Der Alpe-Adria-Radweg ist eine großartige Möglichkeit, die Schönheit der Alpen und der Adriaküste zu erleben. Die Route ist größtenteils flach und daher für Radfahrer aller Leistungsklassen geeignet. Außerdem gibt es entlang der Route viele verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, so dass Du immer eine Unterkunft findest die Deinem Budget und Bedürfnissen entspricht.
Egal ob Du eine anspruchsvolle Radtour oder einen gemütlichen Ausflug suchst, der Alpe Adria Radweg hat für jeden etwas zu bieten.
Und wenn du dich nach einer spannenden Stadt am Ende der Radtour sehnst, solltest du unbedingt die Triest Sehenswürdigkeiten erkunden. Triest ist eine faszinierende Hafenstadt mit einer reichen Geschichte, einem einzigartigen kulturellen Mix und einer lebendigen Atmosphäre.
Inhaltsverzeichnis
Alpe Adria Radweg: Villach – Tarvis
Aus Zeitgründen haben wir uns nur das Filetstück des Alpe Adria Radweges herausgesucht. Normalerweise beginnt er ja in Salzburg. Doch wir fahren mit dem Zug noch weiter, durch die Hohen Tauern, bis nach Villach in Kärnten.
- Radweg Länge: 37 km
- Steigung: 350 Höhenmeter
- Start: Bahnhof Villach (499 m)
Leider gibt es im ganzen Eurocity-Zug nur 5 Fahrradplätze, die bereits seit Wochen vergeben waren. Auch mein Plan uns aus Plastiktischdecken Taschen für unsere Fahrräder zu nähen um sie als Gepäckstücke mitnehmen zu können, schlug fehl. Inklusive Schutzblechen und Gepäckträgern für unsere Fahrradgepäcktaschen passten die Räder einfach nicht hinein. Die besten Unterkünfte in Villach* haben wir hier für Dich rausgesucht.
Also haben wir uns Trekkingräder bei einem Fahrradverleih in Villach ausgeliehen. (19 Euro / Tag / Rad)
Start der Alpe Adria Radtour in Villach
Vom Bahnhof Villach geht es die Bahnhofstraße hinunter bis zur Brücke über die Drau. Hier biegen wir links ab und fahren auf dem Drauradweg (R1) am nördlichen Ufer entlang Richtung Osten. Nach gut drei Kilometern verlassen wir die Drau über die rote Friedensbrücke, und folgen dem Radweg entlang der Technologieparkstraße bis wir die Gail erreichen.
Auf dem Gailradweg (R3 Karnischer Radweg) geht es nun 7 Kilometer recht hübsch entlang der Gail flußaufwärts. Unterhalb der Felsen bei der Burgruine Federaun unter einer Autobahnauffahrt hindurch, und nochmals 3 Kilometer den Radweg weiter bis zum Radlertreff Gailstüberl.
Hier empfiehlt sich eine kleine Pause. Die Kuchen und kleinen Speisen hier sind sehr lecker!
Tipp: Der Alpe Adria Radweg Reiseführer* ist aus meiner Sicht die beste Vorbereitung für die Planung Deiner Alpe Adria Radweg Reise.
Anschließend verlassen wir auch die Gail, über die Brücke, und radeln nun auf dem Tarviser Radweg (R3C) weiter, durch Neuhaus, und über die Bahn zur Bundesstraße 83.
Die folgenden 12 Kilometer sind nun nicht ganz so schön. Denn der Radweg verläuft hier im Gailitztal leider immer neben dieser nervigen Straße, durch Arnoldstein und Maglern, bis zur italienischen Grenze.
Ab Unterthörl präsentieren sich dann vor uns die ersten hohen Gipfel der Julischen Alpen. Wunderschön! Insgesamt haben wir seit Villach bereits 200 Höhenmeter überwunden ohne es recht gemerkt zu haben.
Lesetipp: Schaue Dir auf jeden Fall auch unseren Beitrag über den Klettersteig Gardasee an.
Juhuuu… gleich sind wir in Italien!
Am Grenzübergang stehen noch die alten Bauten zur Grenzkontrolle. Hier an der Bundesstraße ist nicht viel los. Der meiste Verkehr ist auf der benachbarten Autobahn.
Gleich hinter dem Grenzschild schwenkt der Radweg nach Tarvis von der Straße ab und steigt in einigen Kehren steil eine Anhöhe hinauf. Hier benötige ich zum ersten Mal die unteren Gänge, die leider nicht funktionieren. Die Schaltung macht einen Höllenlärm. Toll!!! Die Schaltung ist miserabel eingestellt. Doch da weder ich noch Florian sich mit Schaltungen auskennen muss ich bei Steigungen nun immer in den mittleren Gängen bleiben und verfluche das arme Fahrrad.
Das letzte Stück des Radweges, 7 Kilometer von der italienischen Grenze nach Tarvisio / Tarvis, windet sich wunderschön durch Wald, Wiesen und malerische Dörfchen. Mit immer großartigerem Blick in die Julischen und Karnischen Berge hinein.
Nach einer kurzen rasanten Abfahrt befinden wir uns auf der Zielgeraden nach Tarvis. Der Fahrradweg verläuft ab hier auf der Trasse der ehemaligen Pontafelbahn (Pontebbana). So radeln wir direkt am alten Tarviser Bahnhof vorbei ins Zentrum von Tarvisio oder Tarvis hinein.
Alpe Adria Radweg: spektakuläre Etappe Tarvis – Venzone
Die Etappe des Alpe Adria Radweges von Tarvis nach Venzone ist etwas ganz Besonderes! Eindrucksvoll, spannend und einfach wunderschön!
- Radweg Länge: 60 km
- Gefälle: 600 Höhenmeter
- Start: Alter Bahnhof Tarvis (740 m)
- Ziel: Venzone (247 m)
Radeln auf alter Eisenbahnstrecke
1879 wurde die Eisenbahnverbindung durch das Fellatal zwischen Villach und Udine eröffnet. Da sich in den 1970er Jahren mehrere Erdbeben in dieser Region ereigneten (siehe Venzone) und dabei auch die Gleisanlagen immer wieder beschädigt worden waren, wurde daraufhin eine Neue Streckenführung geplant, gebaut und im Jahr 2000 eröffnet.
Die stillgelegte Bahnstrecke wurde daraufhin mit Mitteln der EU allmählich in einen Fahrradweg umgebaut. Von Tarvis/Tarvisio bis Resiutta sind inzwischen 47 Kilometer mit dem Fahrrad befahrbar. An der Reststrecke bis Carnia (5 Kilometer vor Venzone) wird noch gearbeitet.
Diese Etappe des Ciclovia Alpe Adria Radweg ist sehr gut ausgebaut und ausgeschildert. Der Großteil dieses herrlichen Weges durch die großartige Landschaft der Karnischen und Julischen Alpen ist sogar asphaltiert. Und… es geht die ganze Zeit abwärts!
Start in Tarvis
Also fast. Vom Alten Bahnhof Tarvis müssen erst noch einmal 80 Höhenmeter bis Camporosso überwunden werden, die jedoch kaum auffallen. Die Berge leuchten so schön in der Morgensonne.
Unter der Autobahnbrücke kurz nach Camporosso befindet sich ein großes Holztor in dem die Nutzer des Alpe Adria Radweges gezählt werden. Ab hier geht es nun wirklich bergab.
Im nächsten Ort, Valbruna Lussari, fahren wir am malerisch gelegenen alten Bahnhof vorbei und haben dahinter einen tollen Blick zur Motaschgruppe, einem gewaltigen Gebirgsstock der Julischen Alpen. In Ugovizza hat sich der alte Bahnhof in eine nette Bar verwandelt: Alla Vecchia Stazione, mit Liegestühlen zum Relaxen auf der Wiese davor. Doch wir denken noch nicht Pause, sind ja gerade erst losgeradelt!
Es geht durch saftige Wiesen, schattige Wälder, an der Ruine des Fort Hensel vorbei, durch das Kanaltal westwärts. Es geht ohne rechte Anstrengung gemütlich dahin. So habe ich Muße zu schauen…
Und entdecke einen Feuersalamander auf der Fahrbahn! In denselben Farben des Asphaltbelages mit seiner gelben Markierung. Behutsam nehme ich das Tierchen mit einem großen Blatt auf (sind Feuersalamander nicht giftig???) und trage ihn in den Wald.
22 Eisenbahntunnel auf dem Alpe Adria Radweg
Kurz darauf verschwindet der Radweg in einem dunklen gähnenden Loch: im ersten der 22 Eisenbahntunnel entlang der heutigen Alpe Adria Etappe. Kurz ist es stockdunkel, dann gehen wie von Zauberhand Lichter an, wohl mit Bewegungssensor. Es ist ein besonderes Erlebnis! Jeder Tunnel hat seine Eigenheiten, mal gemauert, mal verputzt, mal roher Stein… und bietet bei den hochsommerlichen Temperaturen eine willkommene Abkühlung.
Bei Bagni di Lusnizza wechseln wir auf der ehemaligen Eisenbahnbrücke auf die andere Flussseite der Fella. Die Strecke verläuft nun ganz nah am Berghang und an Wasserfällen vorbei.
Bei Pontebba wird die alte Bahntrasse unter der Autobahn verlassen, es geht ein Stück aufwärts, dann auf der Via Deposito am Bahnhof vorbei, und über die Brücke ins Dorf hinein. Hier gibt es ein paar Geschäfte und Cafés.
Nach dem Ortsausgang müssen wir noch 800 Meter auf der Straße weiterradeln, bis es rechts ein kurzes Stück (150 m) steil in Serpentinen, an einer Kirche vorbei, wieder zur Eisenbahn-Trasse hinauf geht.
Kurze Irrfahrt auf die Staatsstraße
Gleich danach durchfahren wir eine Galleria, ein wunderschönes Spiel aus Licht und Schatten. Bei Pietratagliata wird im Eisenbahntunnel gebaut. Wir müssen die Trasse wieder verlassen und werden auf eine Straße umgeleitet. Diese mündet bald darauf in die Staatsstraße. Lastwagen brausen an uns vorbei. Da fallen mir Radfahrer oberhalb von uns auf der Eisenbahnbrücke auf. Hatten wir da was übersehen? Wir schieben das Stück auf der vielbefahrenen Straße zurück, und entdecken eine Abzweigung, die wir wirklich übersehen hatten. Die führt nämlich über Holzstufen den Hang hinauf wieder auf die Bahntrasse.
Filetstück des Alpe Adria
Zum Glück war uns das noch aufgefallen, denn das schönste Stück des gesamten Alpe Adria Radweges folgt jetzt! Ein spannendes Wechselspiel aus Tunneln und Brücken…
umgeben von großartiger Bergkulisse. Im Norden die Karnischen Alpen, Im Südosten die Julischen. Und wir auf unseren Fahrrädern fernab von jeglichem Verkehr.
Bei Dogna können wir von der Brücke noch einmal die felsigen Gipfel des Montasch bewundern, diesmal die Westseite. Von den Felsflanken stürzen Wasserfälle neben uns in die Tiefe.
Mit dem Fahrrad über alte Eisenbahnbrücken
Die Eisenbahnbrücken, über die wir gemütlich mit dem Fahrrad fahren, zeugen von alter Ingenieursbaukunst. Durch die Stahlgitter am Boden schauen wir auf den tosenden Gebirgsfluss tief unter uns. Die Ausblicke sind teils atemberaubend.
In Chiusaforte lädt die Stazione im alten Bahnhofsgebäude zu einer Rast bei kühlem Bier oder Wein und landestypischen Gerichten ein.
Beim malerischen Dörfchen Villanova gibt es gleich neben dem Radweg den Wasserfall Cascata di Bellepeit zu bewundern.
Dann erreichen wir bei Resiutta leider schon die letzten spektakulären Brücken und Tunnel.
Das Eishaus von Resiutta
Das Dorf Resiutta sieht auf den ersten Blick wenig einladend aus, doch hat es eine interessante Geschichte: Da es früher keine Kühlschränke gab, sammelten die Menschen Gebirgswasser in Becken, ließen es dort im Winter gefrieren, und lagerten das Eis dann in natürlichen oder künstlichen Höhlen, um es dort so lange wie möglich zu erhalten. Da in Resiutta zur Habsburger Zeit Kärntner Braumeister begonnen hatten mit dem besonderen Wasser des Reschenbaches (Resia) Bier zu brauen, benötigten sie kühle Lagerräume für ihr Bier. Dazu bauten sie solch einen Eiskeller. Dank der EU-Finanzierung konnte die alte Eishöhle von Resiutta erhalten bleiben und kann besichtigt werden. (Nur am Wochenende!)
Die alte Biertradition des Ortes wird im „Al Buon Arrivo“ an der Staatsstraße heute noch gepflegt, wo selbstgebrautes Bier erzeugt und ausgeschenkt wird. Auch der Reschenbach ist recht hübsch und lädt mit seinem türkisblauen Wasser ein Stück talaufwärts an einer alten Hängebrücke zum Baden und Rasten ein.
Inzwischen sind dicke Gewitterwolken aufgezogen, die sich jedoch wie durch Zauberhand während unserer Badepause wieder verziehen.
Am alten Bahnhof von Resiutta steht noch einer der letzten Schienenbusse der Strecke. 3 Kilometer später ist das Ende des ausgebauten Bahntrassen-Radweges erreicht. Mit den Jahren werden die weiteren Kilometer ergänzt werden.
Doch nun geht es für uns bei Moggio auf der Staatsstraße weiter. Zum Glück ist nicht mehr allzuviel Verkehr. Rechts neben uns das breite Kiesbett der Fella.
Ob dieser klare türkisblaue Fluss auch einmal das gesamte Flussbett ausfüllt?
Kurz vor Carnia an einem großen Straßenknoten LINKS Richtung Venzone und Udine abbiegen.
Auf der SS13, mit ein paar Schlenkern auf Nebenstraßen, bis Venzone. Beim Ortseingang die Straße überqueren und schräg links, über die Brücke in die alte Festungsstadt hinein.
Alpe Adria Radweg: Venzone – Udine
Diese Etappe des Alpe Adria Fernradweges führt auf Schotterwegen oder Nebenstraßen von Venzone aus dem italienischen Voralpenland in die Ebene des Friaul, nach Udine.
- Radweg Länge: 55 km
- Steigung: 120 Hm – Gefälle: 215 Hm
- Start: Venzone (247 m)
- Ziel: Udine (106 m)
Venzone eine Etappe des Alpe Adria Fernradweges
Das kleine Städtchen Venzone, in dem diese Etappe des Alpe Adria Fernradweges beginnt, solltest Du auf jeden Fall ein wenig erkunden.
Venzone, am Fuße der Alpen gelegen, war bereits zu Zeiten der Kelten (500 v.Chr.) ein bedeutsamer Ort. Auch die Römer hatten hier einen Handelsstützpunkt. Im Mittelalter wurde Venzone mit einer doppelten Stadtmauer versehen und zu einer Festungsstadt ausgebaut.
Traurige Berühmtheit erlangte die Stadt 1976, als ein Erdbeben, und dessen Nachbeben vier Monate später, die Stadt fast vollständig zerstörte. Dieses Erdbeben war sogar im fernen München noch zu spüren. Ich kann mich erinnern, wie bei uns daheim plötzlich die Deckenlampen zum Schwingen anfingen. Die Bürger von Venzone schlossen sich 1977 zu einem Komitee zusammen und forderten den Wiederaufbau ihres Ortes.
Nach Fotografien wurden die Trümmer geordnet und wieder aufeinandergesetzt. Nur dort, wo keine ursprünglichen Bauteile mehr gefunden werden konnten, wurden die Mauern verputzt. So lassen sich die Ausmaße der Zerstörung noch Heute erkennen.
In der kleinen romanischen Kapelle neben dem Dom sind Mumien zu besichtigen, die ich jedoch nicht sehen wollte.
In der Stadt gibt es einige sehr nette Cafés, Restaurants und Geschäfte. In der Region werden Lavendel und Kürbis angebaut und in originelle Produkte verwandelt.
Start in Venzone
Wir verlassen Venzone Richtung Süden, überqueren die Staatsstraße, unterfahren die Bahngleise, und sind dann wieder auf einem Fahrradweg unterwegs. Die Ausschilderung besteht nun oft aus aufgeklebten Hinweisstickern! Zuerst übersieht man die leicht, doch dann gewöhnt sich das Auge daran.
Der Fahrradweg führt teilweise wieder entlang einer ehemaligen Bahntrasse, später über einen Plankenweg, der sich regelrecht zu einem Baumwipfelpfad entwickelt. Wunderschön!
In Ospedaletto radeln wir bergseitig am Ortsrand entlang und kommen bei einem ehemaligen Kalkofen vorbei. Gleich danach geht es rechts wieder auf einem netten Radlweg weiter.
In der Bahnunterführung in Gemona fallen mir die künstlerisch gestalteten Wände auf, und wirklich gibt es hier einen echten Bordalo 2 zu sehen! Der berühmte Streetart-Künstler verwendet für seine Werke Müll und gestaltet ihn zu Tierinstallationen. Das Thema in der Unterführung ist der „Müll“ unserer täglichen Nahrung.
Jenseits von Gemona geht es auf Nebenstraßen und Feldwegen Richtung Osoppo am Tagliamento. Und wir entfernen uns immer mehr von den Bergen.
Osoppo
Der kleine Ort Osoppo liegt zu Füßen eines Hügels, auf dem sich zwei alte Festungsanlagen befinden mit einem tollen Ausblick auf den Fluss und die Berge.
Die nächsten 5 Kilometer des Alpe Adria Radweges verlaufen fast schnurgerade durch ein Naturschutzgebiet, mit Auwald und Wildblumenwiesen. Es ist brütend heiß. Und wir haben Hunger.
In der nächsten Ortschaft ist Simons Pub, gleich rechts nach dem Bahnübergang (Via Rivoli 130) zu empfehlen. Das italienisches Essen sehr lecker!
In die Norditalienische Tieflandebene
Anschließend geht es auf Schleichwegen kreuz und quer durch kleine Ortschaften Richtung Buja.
Von Buja über Treppo Grande und Cassacco schlängelt sich die Wegführung auf selten befahrenen Straßen durch das bäuerliche Voralpenland. Es sind kaum Menschen zu sehen. Die haben bei der Hitze (33 Grad!) wohl eine Siesta eingelegt.
Es geht generell bergab, bis auf einige kleine Hügel, auf denen meist so wunderbar typisch italienische Kirchen thronen.
Langsam wird die Landschaft immer südländischer. Die ersten mächtigen Zypressen und so manche Palmen zieren die Gärten. Auch die Häuser verändern ihre Gestalt.
Dann ist an der Dacia Arena, dem neuen Fußballstadion (2015) von Udinese Calcio, die Stadt erreicht.
Udine
Die Fahrradwege befinden sich teilweise in beiden Richtungen auf einer Seite der Straße, nur durch eine gelbe Markierung vom Verkehr getrennt. Das ist gewöhnungsbedürftig. Ich komme mir wie ein Geisterfahrer vor.
Udine wurde wohl von den Römern gegründet (Utina) und hat heute ca. 100.000 Einwohner. Es ist eine hübsche Stadt, mit vielen schönen alten Bauwerken und Plätzen.
Mittelpunkt der Altstadt ist der Schlosshügel mit der wunderschönen Piazza Libertà zu Füßen. Auf dem markanten Uhrturm (16. Jhdt) stehen zwei Mohren, die zu jeder vollen Stunde die Glocke schlagen.
Vom Piazzale del Castello auf dem Schlosshügel hast Du einen Blick über die ganze Stadt. In der Casa della Contadinanza gönnen wir uns eine erfrischende Pause zu erstaunlich moderaten Preisen. Die Kräuter für die Drinks werden frisch in den Beeten neben den Tischen abgezupft.
Ein typisches friauler Gericht ist übrigens Frico con Patate (Kartoffel-Käse-Fladen) und gegrillte Polenta. Dazu entdecken wir den Frizzone, eine herrlich erfrischende Weissweinschorle mit Eiswürfeln und Zitrone.
Haben Dir meine Insidertipps zum Alpe Adria Radweg geholfen? Welche weiteren Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps zum Alpe Adria Radweg möchtest Du mit uns teilen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
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