Die griechische Küche gilt laut einigen Studien nicht nur als die gesündeste, sondern auch als die älteste Küche der Welt. Die Zutaten sind frisch und werden nach alten Traditionen zubereitet. Industrielle Nahrung findet in Griechenland kaum Abnehmer. Griechische Spezialitäten werden dominiert von natürlichen Zutaten, wie nativem Olivenöl, fangfrischem Fisch, saftigen Früchten sowie Molkereiprodukten, die fast ausschließlich aus Schafs- und Ziegenmilch hergestellt werden.
Viele Studien belegen, dass die Griechen das gesündeste Volk in Europa sind. In Griechenland leiden weltweit die wenigsten Menschen an Herzkrankheiten. Die Kreter werden im Vergleich zu anderen Europäern uralt und griechisches Essen wird sogar ärztlich empfohlen, um den Cholesterinspiegel zu senken und als eine Art Prävention bei Herz- und Kreislauferkrankung. Eigentlich paradox, denn die meisten Speisen sind fettig und so manche Delikatesse schwimmt geradezu in Öl. Dazu gibt es reichlich Wein und ein kleiner Schnaps zwischendurch ist das Normalste der Welt. Spontan klingt das nicht nach einer gesunden Ernährung, doch es muss wohl etwas dran sein.
Inhaltsverzeichnis
- Schon in der Antike wurde bei griechischem Essen wert auf Geschmack gelegt
- Gelassenheit, Geselligkeit und Gastfreundlichkeit
- Typische Ess- und Trinkgewohnheiten der Griechen
- Diese Gewürze und Zutaten dominieren griechisches Essen
- Griechisches Essen: der Kostencheck
- Griechisches Essen: Die Top-Ten-Gerichte
Schon in der Antike wurde bei griechischem Essen wert auf Geschmack gelegt
Die Griechen waren eines der ersten Völker, die damit begannen, ihre Nahrung delikater zuzubereiten. Archäologen fanden heraus, dass sie bereits in der Antike ihr Fisch und Fleisch mit Kräutern und frischem Gemüse würzten. Im Mittelalter hantierten die Griechen bereits mit Kochtöpfen und stellten die ersten Soßen her. Auch die Wurst wurde in Griechenland erfunden.
Die Einflüsse des griechischen Essens findest Du in Italien und der Türkei. Viele Griechen behaupten sogar, dass die Türken gar keine eigenen Essenstraditionen hätten. In ihren Augen wurde das griechische Essen nach Ende der türkischen Besatzung in die Türkei importiert. Wie es wirklich war, werden wir wohl nicht erfahren.
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Gelassenheit, Geselligkeit und Gastfreundlichkeit
Die Griechen sind leidenschaftlich bei allem, was sie tun – ganz besonders beim Essen. Schau mal am Abend abseits der Touristengebiete in eine Taverne, dann wirst Du verstehen, was die Menschen und griechisches Essen so einzigartig macht. Sie lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.
Zwischen den Mahlzeiten wird bei einem Sirtaki das Tanzbein geschwungen, Ouzo getrunken und mit wilder Gestik über alles diskutiert, was gerade in der Welt passiert. Manche behaupten, die Griechen seien cholerisch. Aber was für andere als cholerisch wirken mag ist eigentlich nur ihre Form der Geselligkeit. Wenn du dich in typisch griechische Lokale begibst, ruft mit großer Wahrscheinlichkeit Irgendwann einer Xenia oder Xenos (was “Fremde” bezeichnet) und ehe Du Dich versiehst, haben sie Dich an ihren Tisch gerufen. Du bekommst einen mit Wasser verdünnten Anisschnaps und das typische Mezedes-Brot mit Feta Käse, Tomaten und Oliven.
Jetzt musst Du trinkfest sein und solltest einfach das tun, was auch die Griechen tun. Trink reichlich Wasser. Nach jedem Glas Ouzo oder Wein mindestens ein Glas. Die Wasserkanne ist ein fester Bestandteil des griechischen Essservices. Selbst nach einer Tasse Kaffee greifen die Griechen zum Wasserglas.
Typische Ess- und Trinkgewohnheiten der Griechen
Die Griechen sind Frühaufsteher und legen kaum Wert auf das Frühstück. Auf den Inseln und in den Dörfern greift man gerne zu griechischem Joghurt mit Honig. In Athen kauft man auf dem Weg zur Arbeit den Brotkringel mit Sesam beim Straßenhändler.
Kaffee wird überall reichlich getrunken und das in allen Varianten. Die einen lieben ihren Instantkaffee und die anderen bevorzugen Filterkaffee, der so stark sein muss wie ein italienischer Espresso. Nach dem Mittagessen ist oftmals Schluss mit Kaffee. Dann leert sich auch das Kafenion (Kaffeehaus).
Es gibt nicht nur regionale, sondern auch saisonale Unterschiede. Im Sommer wird der Kaffee oft durch Frappé ersetzt. Das eiskalte Kaffeegetränk wurde 1957 in Thessaloniki erfunden und wird aus Instantkaffee, Milch und Zucker hergestellt. Im Winter tauschen die Griechen den Brotkringel auch gerne mal gegen heiße Maronen, die traditionell in alten Blechbehältern auf der Straße geröstet werden.
Hektisches Essen unterwegs oder eine Mahlzeit am Imbiss ist in Griechenland eher untypisch. Böse Zungen behaupten, dass die Take-aways ausschließlich für die Touristen erfunden wurden. Das gilt übrigens auch für die Restaurants, die über Mittag geöffnet haben. Griechen essen mittags zu Hause und bevorzugen leichte Gerichte, wie der klassische griechische Salat oder die Juvarlakia, eine einfach zubereitete Suppe aus Hackfleischbällchen, Eiern, Reis und Zitrone.
Heiße Speisen sind in Griechenland eher unüblich. Also wundere Dich nicht, wenn Moussaka oder Stifado lauwarm auf den Teller kommen. Während wir Deutschen eher den Ausspruch “das Essen wird kalt” pflegen, ruft die griechische Mutter die Kinder an den Tisch und warnt, dass das Essen schnell heiß wird.
Das Abendessen ist der Höhepunkt des Tages. Viele Urlauber verlassen die Restaurants bereits wieder, während die Griechen selbst sich erst auf dem Weg dorthin machen. Die einzigen Griechen, die Du vor 20 Uhr in den Restaurants findest, sind der Koch und die Kellner. Kein Wunder, dass die Tavernen bis weit nach Mitternacht geöffnet haben. Es gibt Restaurants, die servieren Dir morgens um 3 Uhr noch Gyros mit Tzatziki.
Es gibt übrigens kein griechisches Essen ohne Musik. Dabei ist es egal, ob ein Geiger an den Tisch kommt oder ein digitales Gerät die Gäste beschallt. Du solltest mal am Abend über einen Dorfplatz spazieren. Schmackhafte Gerüche legen sich über die staubige Luft, Tamburin-Musik dringt auf die Straße hinaus, Menschen tanzen gemeinsam Sirtaki und genießen unbeschwert das Leben.
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Diese Gewürze und Zutaten dominieren griechisches Essen
Die griechische Küche ist traditionell und weitgehend lokal. Gekocht wird in der Regel mit Zutaten aus der Umgebung. Den Griechen ist das sehr wichtig, so kommen fast ausschließlich Zutaten aus dem eigenen Land in den Kochtopf:
Die Insel Korfu wird auch als der Kräutergarten Griechenlands bezeichnet. Über 300 Kräuter wachsen an den sonnigen Hängen. Besonders beliebt sind Oregano und Rosmarin für Fleischgerichte sowie Dill für gegrillten Fisch. Minze kommt traditionell in die Dips für die Meze.
Tomaten sind in Griechenland blutrot und garantiert frei von Zusatzstoffen. Sie werden gegrillt, bilden die Grundlage für Soßen und Suppen, kommen feingehackt in Aufläufe und geschnitten in den Salat. Auch getrocknet verfeinern sie Speisen aller Art.
Joghurt ist eine Grundzutat für griechisches Essen. Die peloponnesische Variante wird mit Nüssen und Honig zum Frühstück serviert. Viele Köche marinieren Fisch und Fleisch mit Joghurt. Außerdem ist er der Hauptbestandteil von Avgolemono und Tzatziki.
Nirgendwo ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Zitronen so hoch wie in Griechenland. Zitronensaft verfeinert Marinaden und Soßen. Zitronenstückchen findest Du in vielen Desserts und durch Zitronenscheiben bekommt der Fisch seine säuerliche Würze.
Griechisches Essen und Olivenöl sind untrennbar. Knapp 87 % des Baumbestandes in Griechenland sind Olivenbäume. Jeder Grieche verbraucht jedes Jahr im Durchschnitt 17 Liter Olivenöl. Zum Vergleich: Der Italiener „nur“ 11 Liter und der Franzose gerade mal 1,5 Liter.
Petersilie findest Du in sehr vielen griechischen Gerichten. Es kommt frisch gehackt in den Salat oder in kalte Suppen, wird mit Fleisch gegrillt oder geschmort und ist eine Zutat für die Marinade zum Fisch.
Griechisches Essen: der Kostencheck
Im Vergleich zu vielen anderen südeuropäischen Reisezielen, kann man in Griechenland relativ günstig essen. Allerdings gibt es große Unterschiede. Auf den griechischen Inseln, wie Rhodos, Kreta oder Mykonos ist griechisches Essen teurer als in den weniger bekannten Touristengebieten, wie dem Festland oder den Inseln der Nordägäis. Schau Dir hierzu unsere 5 Favoriten der Restaurants auf Kreta an.
Du kannst in Griechenland überall bedenkenlos essen. Es lohnt sich auch mal, aus den Touristengebieten herauszufahren. In vielen Bergdörfern kannst Du das griechische Essen noch in seiner Ursprünglichkeit genießen. Oft steht die Großmutter hinter dem Herd und zaubert so manche Delikatesse der Superlative.
Abseits der Touristengebiete kannst Du ein Abendessen ab 8 Euro pro Person genießen. Das Glas Wein oder Bier sind schon eingerechnet. In den Touristengebieten musst Du 12 bis 15 Euro ohne Getränke einkalkulieren.
Griechisches Essen: Die Top-Ten-Gerichte
Einige griechische Gerichte sind so unwiderstehlich, dass der Preis keine Rolle spielt. Lass Dich vom Geschmack verführen und genieße dabei die griechische Lebensfreude. Diese zehn Gerichte musst Du probiert haben:
- Moussaka
- Gegrilltes Fleisch
- Meze
- Griechische Dips
- Dolmaden
- Kolokithokeftedes
- Tintenfisch
- Griechischer Käse
- Griechischer Salat
- Baklava
Top 1: Moussaka
Die Moussaka ist nur echt griechisch mit Tomaten, Auberginen, Paprika und gehacktem Lammfleisch. Der Auflauf darf auf keiner Speisekarte fehlen und wird in jeder Region anders zubereitet. Im Norden kommen noch Kartoffeln dazu und im Süden wird die Moussaka mit Zimt oder Piment verfeinert. Reichlich Knoblauch und die unverfälschte Schicht aus Béchamelsoße und Käse geben dem Essen den letzten Schliff. Moussaka wird in vielen Restaurants auch in einer vegetarischen oder veganen Variante serviert.
Top 2: Gegrilltes Fleisch
Das gegrillte Fleisch in Griechenland ist ist von hoher Qualität. Lämmer, Schweine und Ziegen haben meist ein glückliches Leben und weiden in freier Natur. Die Gastronomie bezieht ihr Fleisch in der Regel vom lokalen Bauern und der Geschmack ist einzigartig.
Schweinefleisch wird an einem meterlangen senkrechten Spieß gegrillt und auch so serviert. Gegrilltes Lamm füllt man in Pita (Fladenbrot) und lässt es sich mit reichlich Tzatziki schmecken. Traditionell kommen neben Fleisch und Tzatziki noch Zwiebeln, Oliven und Tomaten in das Fladenbrot. Andere Varianten mit Kohl oder sauren Gurken sind eher deutsch.
Top 3: Meze
Meze ist eine Mischung aus warmen und kalten Speisen. Ein guter Koch stellt die Mezedes aus mindestens 30 Gerichten zusammen. Dazu gehören auch mindestens drei verschiedene Sorten Ouzo und eine ausgewogene Mischung aus Fleisch und Meeresfrüchten. Oliven, Okra und Peperoni, sowie viele verschiedene Dips sind eine Zugabe. Mit viel Sorgfalt werden die Käsesorten zusammengestellt. Drei verschiedene sollten es sein.
Regional setzen sich die Speisen unterschiedlich zusammen. So nehmen zum Beispiel in der nördlichen Ägäis Gemüsegerichte und Salate einen hohen Stellenwert ein, während die Speisen auf Rhodos von orientalischen Zutaten beeinflusst werden.
Top 4: Griechische Dips
Griechisches Essen wäre nicht komplett, ohne die Dipps. Am bekanntesten ist das Tzatziki, was traditionell nur aus Joghurt, Gurke und Knoblauch hergestellt wird. Taramasalata ist ein Dip aus rotem und weißen Fischrogen, der mit Olivenöl verfeinert wird. Herrlich erfrischend schmeckt Avgolemono, dessen Hauptbestandteile Joghurt, Zitrone und Eier sind. Humus und Tahini kennst Du sicherlich auch aus der arabischen, türkischen und zypriotischen Küche. Humus ist eine Paste aus Kichererbsen, die mit Knoblauch, Rosinen, Kreuzkümmel oder Zitrone gemischt wird. Tahini wird aus Sesam hergestellt.
Top 5: Dolmaden
Dolmaden sind aus der griechischen Küche und von einer Meze-Tafel nicht wegzudenken. Die gefüllten Weinblätter stammen ursprünglich aus dem Orient und kamen über die Küste der Levante nach Griechenland. Die altgriechische Küche schwor noch auf Feigenblätter und füllte diese mit einem süßlichen Käse. Heute bevorzugt man bei diesem Essen gehacktes Lammfleisch mit Reis. Die vegane und vegetarische Variante setzt auf Paprika, Auberginen und Tomaten. Gewürzt werden alle Füllungen reichlich mit Dill und Oregano. Oft mischt man auch Pinienkerne hinzu.
Top 6: Kolokithokeftedes
Eine wirkliche Übersetzung gibt es für dieses Gericht nicht. Es zu bestellen, ist schon eine Herausforderung. Dazu kommt noch, dass es in jedem Restaurant anders aussieht. Mal sind es kleine Bällchen, dann wieder große ovale Ballen oder einfach nur flache Schnitten. Die Hauptzutat sind Zucchini. Kein Koch wird Dir verraten, wie er die Kolokithokeftedes zubereitet. Jedes Restaurant hat ein eigenes, geheimes Rezept. Mal dominiert Knoblauch den Geschmack und mal überragt Minze. Es dauert eine Weile, bis Du Deinen Favoriten gefunden hast.
Top 7: Tintenfisch
Das griechische Essen zeigt Dir, was man aus Tintenfisch so alles machen kann. Du wirst staunen! In Deutschland besonders bekannt sind die panierten Tintenfisch-Ringe. Manchmal wird er in den Häfen an einer Leine getrocknet und kommt dann erst in die Restaurants. Einige Köche legen ihn tagelang in einem Sud aus Zitrone und Olivenöl ein und würzen ihn mit frischen Kräutern, bis er als Kaltspeise zur Meze auf dem Tisch landet. Tintenfisch wird gerne mariniert, gegrillt oder gekocht.
Top 8: Griechischer Käse
Die Griechen lieben Käse, vorausgesetzt es handelt sich um Ziegenkäse oder Schafskäse. Der Feta Käse hat seinen Siegeszug in ganz Europa längst angetreten und landet oftmals sogar auf dem klassischen Butterbrot. In Griechenland kommt er nur in den Salat oder wird mit Oliven und anderem Gemüse eingelegt. Kefalotiri wird auf warmen Gerichten als gestreutes Topping genutzt oder man nimmt ihn zum Überbacken. Der Hartkäse ist die griechische Variante des Parmesans. Der Streichkäse Mizithra hat seinen Ursprung auf Ios und stammt von Schafen, während Halloumi nur zum Grillen geeignet ist.
Top 9: Griechischer Salat
Horiatiki heißt der traditionelle griechische Bauernsalat. Er muss eine grüne und blättrige Grundlage haben und wird in der klassischen Form mit Oliven und buntem Gemüse, wie Paprika, Gurken und Feta Käse serviert. Es gibt hunderte verschiedene Arten dieses griechischen Essens, die regional bestimmt werden. In den kälteren Gebieten des Landes wird er im Winter mit roten Beten zubereitet. Auf den Dodekanes-Inseln dürfen Kapern im Salat nicht fehlen. Auf der Halbinsel Peloponnes wird zur Krönung noch Halloumi beigemengt. Die Zwiebel können auch rot sein und die Oliven schwarz oder grün.
Top 10: Baklava
Die griechische Baklava ist außergewöhnlich, denn die Füllung besteht aus Honig und Olivenöl. Der Honig stammt in den ländlichen Gegenden noch vom lokalen Imker und hat eine erstklassige Qualität sowie einen unverwechselbaren Geschmack. In einigen Gebieten wird der Honig mit Thymian verfeinert und macht die Baklava zu einem im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftigen Geschmackserlebnis.
Die gemahlenen Nüsse werden unterschiedlich gemischt. Pistazien und Mandeln dominieren. Gewürzt wird mit Zimt und Zucker, Zitrone darf bei diesen Köstlichkeiten ebenfalls nicht fehlen und bildet den perfekten Kontrast zu den süßen Zutaten.
Welches ist Dein griechisches Lieblingsessen? Welche Speisen sollte man auf jeden Fall in Griechenland mal probiert haben? Wir freuen uns auf Deinen Tipp und Kommentar zur griechischen Küche!
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