Eine gute Regenjacke braucht man immer – egal ob im Alltag, beim Sport, Wandern oder auf Reisen! Aber Regenjacken gibt es in den verschiedensten Ausführungen: Vom leichten Wetterschutz zum Immerdabeihaben, über eine robuste Hardshell für Wanderungen bis zu einem atmungsaktiven, wasserdichten Begleiter zum Joggen ist alles zu haben.
Damit Du die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle kennst und die kleinen Details entdeckst, die aus einer einfachen Regenbekleidung eine Lieblingsjacke werden lassen, haben wir diesen Beitrag für Dich erstellt. Welches sind die besten Regenjacken auf dem Markt? Die Antwort findest Du hier!
Außerdem geben wir Dir in diesem Ratgeber wichtige Tipps worauf Du beim Kauf achten solltest und beantworten in der FAQ alle noch offenen Fragen. Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Hinweis: Wir haben viele der hier vorgestellten Regenjacken selbst getestet. Wir empfehlen Dir nur Produkte, die uns voll und ganz überzeugen.
Wir haben den Artikel in zwei Kategorien für Dich unterteilt:
⓵ Kategorie Alltag & Reisen: Regenjacken, die als echte Allrounder multifunktional einsetzbar sind.
⓶ Kategorie Wanderjacken: Funktionsjacken aus Hardshell, die sich für Trekking & Outdoor eignen.
Inhaltsverzeichnis
- Regenjacken Test: Die drei besten Jacken für Alltag & Reisen
- Regenjacke ultraleicht Test: Die drei besten Hardshell-Wanderjacken
- Regenjacken Test – Leichte Regenjacke Damen: Darauf solltest Du beim Kauf achten
- Regenjacken Ratgeber & Kaufberatung: FAQ | Fragen & Antworten
- Regenjacken Test: Fazit & Testsieger | Was ist die beste Regenjacke?
Regenjacken Test: Die drei besten Jacken für Alltag & Reisen
Suchst Du einen echten Alleskönner? Sowohl für leichte Wanderungen, lange Spaziergänge, den Alltag Zuhause und auf Reisen?
Dann sind diese Regenjacken genau richtig für Dich! Sie sind als Regenschutz für so ziemlich alles „normale“ einsetzbar – außer für sehr anspruchsvolle Aktivitäten oder mehrtägige Trekkingtouren mit schwerem Rucksack. Die leichte Regenjacke Damen ist auch sehr beliebt.
Für Tageswanderungen mit einem Tagesrucksack, Backpacking oder Freizeitaktivitäten sind diese Jacken aber absolut spitze. 🙂
The North Face Hardshelljacke Resolve | Platz 1
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Diese hochwertige Regenjacke* von North Face bietet ein fantastisches Preis-Leistungsverhältnis!
Auch ich besitze die Damen Regenjacke ultraleicht und trage sie sowohl auf kleinen Wandertouren in den Bergen als auch für Spaziergänge im Herbst, eine perfekte und leichte Regenjacke Damen. Fürs Backpacking und Reisen eignet sie sich aber ebenso gut, sofern Dich der relativ weite Schnitt nicht stört.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Der Schnitt ermöglicht optimale Bewegungsfreiheit. Die Kombination aus Kinnschutz und elastischen Ärmeln schützt Dich ideal vor Regen, Wind und Schnee. Hinzu kommt dass sich die Kapuze zusammenrollen und im Kragen verstauen lässt. Das erhöht nochmal den Tragekomfort und dient als zusätzlichen Windschutz im Nackenbereich…
Ein kleiner Nachteil ist allerdings die Kapuzenform, die für meinen Geschmack etwas zu groß ausgefallen ist.
Die Hardshelljacke hat ein wirklich geringes Packmaß, lässt sich sehr klein zusammenfalten und somit einfach im Rucksack verstauen. Wie für die Marke üblich, stimmen Verarbeitung und Qualität der verwendeten Materialien. Preis:
. Ein perfekter Wetterschutz für Alltag und Reisen! 🙂
- Materialzusammensetzung: 100% Polyester, Oberstoff 100% Nylon, synthetisches Außenmaterial.
- Spezifikationen: Dank des langlebigen 2-lagigen DryVent-Gewebes ist die Jacke auch atmungsfähig und leitet Feuchtigkeit und Schweiß zuverlässig nach außen. Das Innenfutter fühlt sich angenehm weich an, der Stehkragen verhindert ein Kratzen im Gesicht. Die Kapuze ist zudem verstellbar und der Saum kann zugezogen werden.
- Wasserfest: Die Regenjacke ist durch den verwendeten Stoff wasserundurchlässig, hält Regenschauern stand und die Nähte sind verschweißt.
Die Jacke ist für den Alltag perfekt, kommt allerdings nicht an die Ausstattungsmerkmale von Regenjacken der Kategorie Trekking heran. Das spiegelt sich aber auch positiv im Preis und Gewicht wieder. Sie wiegt nur 340g!
Aus diesen Gründen haben wir die Regenjacke in unserem Test als Testsieger der Kategorie Alltag gewählt.
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Marmot PreCip Jacket | Platz 2
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Die Regenjacke von Marmot* ist eine sehr einfache, dafür aber günstige Hardshelljacke (Preis:
Daher würden wir die Regenbekleidung von Marmot nicht primär für sportliche Aktivitäten empfehlen, da sie recht schnell an der Haut klebt. Als Jacke für Regenschauer, Wind und mäßigem Schneefall ist sie aber für Reisen wie für Zuhause super geeignet.
Mit gerade einmal 310g ist die Regenbekleidung von Marmot sehr leicht und hat ein kleines Packmaß. Auch dieses Modell ist recht locker geschnitten und lässt sich prima über einen warmen Pullover ziehen.
- Materialbeschaffenheit: 100% Polyetser, Außenmaterial Nylon.
- Technische Besonderheiten: Die Kapuze ist über ein Klettband verstellbar und kann im Stehkragen verstaut werden. Reißverschlüsse unter den Armen (sog. Unterarmreißverschluss) gleichen die nicht ganz so hohe Atmungsaktivität der Jacke aus und ermöglichen eine angenehme Temperaturregelung. Klettverschlüsse an den Armen halten den Wind draußen und die Wärme drinnen. Eine Abdeckung schützt den Verschluss und macht die Jacke damit resistent gegen Wasser.
- Wasserdicht: Die Wassersäule (Was ist das?) beträgt 10.000mm und bietet somit ausreichend Wasserschutz bei Sportaktivitäten wie Skifahren, Joggen oder auf dem Fahrrad. Als Obermaterial wurde Nylon verwendet in Kombination mit einer NanoPro-Beschichtung.
Ein großer Pluspunkt der Jacke ist die große Anzahl an verfügbaren Farben. Ein weiterer Vorteil sind unserer Meinung nach die beiden Innentaschen aus Netz – das Netzfutter hat ein angenehmes Hautgefühl und erhöht dabei die Atmungsaktivität der Jacke.
Das Testergebnis ist also insgesamt sehr positiv!
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Cox Swain Regenjacken | Platz 3
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Diese Regenjacke von Cox Swain* ist mit Abstand das günstigste Modell in unserem Test (Preis:
Daher kam sie für unsere anspruchsvollen Zwecke nicht in Frage und wir beziehen uns im Folgenden auf die Kundenbewertungen*.
Die Cox Swain Jacke ist richtig günstig, keine Frage. Aber dafür muss man ganz klare Nachteile bei der Atmungsaktivität und der Verarbeitung machen. Etliche Käufer bemängeln, dass man unter dem Regenschutz sehr schnell anfängt zu schwitzen.
- Besonderheiten: Diese Regenjacke hat eine verstellbare und abnehmbare Kapuze am Kopf, sowie zwei Außentaschen und regulierbare Ärmelbündchen. Als einzige Regenjacke ultraleicht ist im Lieferumfang ein kleiner Transportbeutel inbegriffen.
- Wasserschutz: Die Wassersäule beträgt lediglich 5.000mm, was für kurze Regenschauer und Nieselregen noch ausreichend ist. Als Obermaterial wurde Polyamid verwendet, als Innenmaterial Polyester.
Für plötzliche Regenschauer im Herbst oder Freizeitaktivitäten ist sie bestimmt in Ordnung, aber für Outdoor-Einsätze oder Wanderungen würden wir Dir keine Kaufempfehlung aussprechen und lieber auf ein hochwertigeres Modell zurückgreifen.
Zur Auswahl stehen insgesamt drei Farben. Das Gewicht beträgt knapp 300g.
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Regenjacke ultraleicht Test: Die drei besten Hardshell-Wanderjacken
Für alle, die Wanderungen lieben und gerne Trekkingtouren unternehmen, lohnt es sich definitiv eine robuste und rucksacktaugliche Regenjacke aus Hardshell zu kaufen.
Hardshell bedeutet, dass es sich um ein extrem stabiles und wetterfestes Material handelt das als äußerste Bekleidungsschicht getragen wird – perfekt also für anspruchsvolle Outdoor-Einsätze! 😀
Natürlich sind diese Outdoorjacken nicht nur für Wanderbegeisterte geeignet, sondern sehr flexibel einsetzbar. Wir ziehen die Funktionsjacken beispielsweise auch im Herbst oder im Winter zum Joggen an wenn es kalt und windig ist.
Sie sind seit vielen Jahren feste Begleiter unserer Packliste auf Reisen und auch auf unzähligen Städtetrips immer dabei.
Mountain Equipment Quarrel Jacket – Hardshelljacke | Platz 1
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Diese robuste, 2,5 lagige Hardshelljacke von Mountain Equipment* ist seit mehreren Jahren mein treuer Begleiter (Preis:
).Ich habe die Regenjacke auf Herz und Nieren getestet, egal ob auf dem Annapurna-Circuit in Nepal, während zahlreicher Trekkingtouren durch Bolivien, bei der Besteigung des Vulkan Batur auf Bali oder auf unserer immer noch andauernden Weltreise!
Aber auch an kühlen Abenden in den Tropen oder an kalten und windigen Tagen beim Joggen in Deutschland hat diese Jacke ihren Zweck stets zu 100% erfüllt. Durch die vielen kleine Features der Jacke lässt sie sich optimal auf die eigenen Körpermaße einstellen und der Tragekomfort ist auch noch mit Rucksack spitze.
Beim ersten Anziehen wirkt sie zwar etwas steif, das liegt allerdings an den vielen verstärkten Elementen und bietet einen besonders hohen Windschutz und Wasserschutz.
Die Verarbeitung ist erstklassig und absolut hochwertig. Insbesondere der Reißverschluss – ein klassischer Schwachpunkt vieler Funktionsjacken – ist bei diesem Modell sehr gut verarbeitet. Dank einer inneren Schutzleiste kommt weder kalte Zugluft noch Regen hindurch. 🙂
- Einsatzbereich & Ausstattung: Die Jacke eignet sich hervorragend bei Bergtouren, Skitouren, Radtouren und sogar für Klettertouren und Höhlenwandern. Sie ist rucksacktauglich und auch für mehrtägige Wanderungen mit schwerem Gepäck bestens geeignet. Ihr Gewicht beträgt je nach Größe zwischen ca. 360 und 500 Gramm.
- Wasserdicht: Als Obermaterial wurde hochwertiges Polyamid verarbeitet, die dreilagige Membran besteht aus Gore-Tex und das Innenfutter ist ebenfalls aus 100% Polyamid. Die Wassersäule beträgt sehr hohe 20.000mm. Der Regenschutz dieser Allwetterjacke hält damit sogar längerem Starkregen problemlos stand – auch das habe ich (unfreiwillig) getestet. 😉
Zu ihrer Ausstattung zählen Klettverschlüsse an den Ärmelenden, eine verstellbare Kapuze, 2-Wege-Reißverschlüsse zur Unterarmbelüftung, Gummizüge an Kragen und Bund, verschweißte Nähte, ein Kinnschutz sowie ein durch Schutzleisten abgedeckter Reißverschluss.
Außerdem ist die Jacke auch mit einem Helm und Klettergurten kompatibel! Dass an wirklich alles gedacht wurde zeigt auch die kleine Innentasche. Sie ist groß genug um ein Smartphone oder etwas Geld sicher zu verstauen.
Ich kann nach langer Testzeit nur eine ganz klare Kaufempfehlung für diese Funktionsjacke aussprechen. Die Jacke ist zu einer meiner liebsten Kleidungsstücke geworden und für sämtliche Outdooraktivitäten perfekt geeignet.
Trotz der straffen Hardshell-Eigenschaft hat die Regenjacke ein relativ geringes Packmaß und landet in unserem Test auf Platz 1 und somit Testsieger der Kategorie Wanderjacken.
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The North Face Evolve II Triclimate Jacket | Platz 2
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Diese Outdoorjacke von North Face* ist mehr als nur eine einfache Regenjacke! Sie ist eine sogenannte Doppeljacke und hat zusätzlich zu der erstklassigen wasserfesten Hardshell-Oberjacke auch noch eine herausnehmbare kuschelig warme Fleecejacke (200er Fleece, mittelwarm) als Innenfutter.
Wie für die Marke üblich sind Qualität, Verarbeitung und Tragekomfort hervorragend. Preis:
.Sebastian hat die Jacke schon seit über drei Jahren im Einsatz und bis heute nichts daran auszusetzen. Alle Reißverschlüsse funktionieren noch, die Nähte sind top und auch der Fleecepullover ist trotz unzähliger Wäschen noch nicht aufgeraut.
- Einsatzbereich: Dabei unterzieht er die Funktionsjacke so einigen Extremen! Egal ob bei der Besteigung eines 6.000m hohen Vulkans in Bolivien, der anspruchsvollen Tour zum Salar de Uyuni oder mehrtägigen Wanderungen mit schwerem Gepäck durch Tadschikistan. Aber er hat sie auch an, wenn es abends auf dem Moped in Laos oder Kambodscha mal kühler wird oder wir bei nasskaltem Herbstwetter in Deutschland eine Runde joggen gehen. Diese Outdoorjacke ist eben eine echte Multifunktionsjacke! 🙂
- Technische Details der Regenjacke: Der Zwei-Wege-Reißverschluss ist durch eine Abdeckleiste geschützt. Zusätzlich zu den Bündchen am Ärmel befindet sich dort auch ein Klettverschluss zum Zuziehen. Die Kapuze ist größenverstellbar und kann komplett im Stehkragen verstaut werden, wodurch ein zusätzlicher Wärme- und Wetterschutz im Kopf- und Nackenbereich entsteht.
- Wasserdicht: Sie ist auch bei Starkregen absolut wasserfest und hält einer Wassersäule von 25.000 mm stand!
Der Kinnschutz besteht aus hautfreundlichem Fleece. Die gesamte Doppeljacke hat natürlich ein größeres Packmaß als die reine Hardshell-Jacke und wiegt inklusive der separaten Fleecejacke ca. 800g.
Nachteile sind die fehlende Unterarmbelüftung und die Positionierung der Taschen, was aber aufgrund der sehr guten Atmungsaktivität nicht weiter stört.
Die Taschen sind nicht extra hoch angebracht und bei der Verwendung von Klettergurten oder dem Hüftgurt eines Backpacks unbenutzbar. Es gibt zwei Außentaschen, aber keine Innentasche oder Brusttasche – die einzige kleine Schwachstelle dieser ansonsten erstklassigen Jacke. 😉
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Mammut Nordwand Pro Hooded Jacket | Platz 3
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Für echte Outdoor-Profis ist die Nordwand Pro Hooded Jacket* von Mammut eine der besten Regenjacken auf dem Markt. Mit einem Preis von
Wenn überhaupt ist sie aus diesem Grund nur für Profi-Outdoor-Sportler oder professionelle Bergsportler und Alpinisten sinnvoll.
Die Jacke bietet natürlich in dieser Preisklasse auch eine ganz besondere Ausstattung. So gehört z.B. eine helmtaugliche Kapuze mit verstärktem Kapuzenschild die sich sowohl horizontal als auch vertikal verstellen lässt dazu.
Weitere Produktdetails sind eine innere und eine äußere Brusttasche mit wasserdichtem Zipp Reißverschluss die auch rucksackkompatibel sind sowie zwei Fronttaschen, die mit Klettergurten kompatibel sind.
Was die absolut wasserdichte und winddichte Jacke sonst noch kann, findest du hier beim Outdoor-Shop von Globetrotter*. Tipp: Zum Zeitpunkt der Recherche war sie beim Online-Shop Amazon* etwas günstiger.
Das Testergebnis für diese Regenjacke ist durchweg positiv, allerdings bringt die extrem hohe Preisklasse das Modell nur auf Platz 3 in unserem Test.
Weitere Details zum Produkt findest Du auf Amazon.de:

Sondertipp für umweltbewusste Naturfreunde: die Regenjacke von VAUDE
Die Regenjacke Escape Pro Jacket II* sieht schick aus, ist atmungsaktiv, robust und funktional zugleich. Zudem ist sie winddicht und wasserdicht und eignet sich daher sowohl für anspruchsvolle Aktivitäten im Freien als auch fürs Reisen.
Zu den vielen nützlichen Funktionen gehören eine Unterarmbelüftung, eine abnehmbare Kapuze und die Möglichkeit, eine Fleecejacke einzuzippen. Auch die Innentasche mit Reißverschluss und die weitenregulierbaren Elemente wie Kapuze und Ärmel sind absolut praktisch. Preis:
Doch das eigentliche Highlight dieser Jacke ist der starke Fokus auf eine umweltfreundliche Produktion aus nachhaltigen Materialien.
Die Firma VAUDE achtet auf faire Arbeitsbedingungen, ist Teil der Fair Wear Foundation und folgt beim gesamten Lebenszyklus des Produktes strengen Nachhaltigkeits-Kriterien.
Die Regenjacke Escape Pro besitzt das Green Shape Label und das Eco Finish Kennzeichen (Regenjacke ohne schädliche PFC Imprägnierung!). Daher bietet die Regenjacke in unseren Augen die perfekte Mischung aus funktional und umweltfreundlich und verbindet perfekt die Liebe zur Natur mit hochwertiger Outdoor-Kleidung! 🙂
Weitere Infos zur Regenjacke von VAUDE:
Lesetipp: 28 wirklich umweltfreundliche Geschenkideen – hier sind unsere Empfehlungen für nachhaltige Geschenke.
Regenjacken Test – Leichte Regenjacke Damen: Darauf solltest Du beim Kauf achten

Die wichtigsten Kaufkriterien für Regenjacken auf einem Blick:
Wasserdicht
Winddicht
Atmungsaktiv
Geringes Gewicht, kleines Packmaß
Hochwertige Qualität
Fairer Preis
Bei hoher Luftfeuchtigkeit, oder wenn Du schwitzt, kann sich unter der Regenjacke Kondenswasser bilden. Das hat den Nachteil, dass die Kleidung unter der Regenjacke klamm und feucht wird. Ist die Regenjacke aber atmungsaktiv, wird genau das verhindert.
Ganz egal für welchen Einsatzbereich Du die Regenjacke benötigst, sie sollte nicht nur atmungsaktiv sondern auch immer wasserdicht sein! Wenn es regnet oder stürmt, dann weht auch oft ein starker Wind. Daher ist es zusätzlich wichtig, dass die Jacke winddicht ist. Ideal dafür geeignet sind sogenannte Hardshell-Jacken aus robustem Außenmaterial.
Neben den drei Haupt-Eigenschaften atmungsaktiv, wasserdicht und winddicht sollte ein Wetterschutz leicht sein, ein kleines Packmaß haben und vor allem sehr gut verarbeitet sein. Denn nur wenn die Qualität stimmt wird Deine neue Regenjacke für viele Jahre Dein treuer Begleiter sein. Natürlich kommt es beim Regenmantel auch auf ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis an, denn Regenjacken – insbesondere die Varianten fürs Wandern – sind nicht immer günstig!
Regenjacken Ratgeber & Kaufberatung: FAQ | Fragen & Antworten
Hier findest Du ein sehr gutes Beratungsvideo von Globetrotter zur 3. Bekleidungsschicht mit den Themen Atmungsaktivität, Material und Stofflagen sowohl für Hardshell als auch Softshell Jacken.
Wann ist eine Regenjacke wasserdicht? Und was ist eine Wassersäule?
Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, die angibt, wie schnell ein Material Wasser durchlässt.
Je höher dieser Wert ist, desto höher kann der Wasserdruck sein ohne dass Deine Kleidung nass wird. Für einen alltagstauglichen Wetterschutz ist eine Wassersäule von 5.000 mm ausreichend. Für Outdooraktivitäten oder Touren in den Bergen reicht dies allerdings nicht. In diesem Fall solltest Du eine Regenschutzbekleidung wählen mit einer Wassersäule zwischen 10.000 und 15.000mm.
Und beim längeren Tragen eines Rucksackes oder wenn Du Dich hinsetzt, hinkniest oder an die Wand lehnst wird ebenfalls Druck ausgeübt. Dadurch kann die Membran im Moment des Drucks wasserdurchlässig werden. Daher benötigst Du für den Rucksackeinsatz im Idealfall eine Wassersäule von bis zu 20.000mm.
Bei allen in diesem Artikel empfohlenen Wander- & Trekkingjacken liegt die Wert der Wassersäule bei mindestens 10.000mm. Sie sind dadurch auf djeden Fall wasserdicht! 🙂 Hier unsere Empfehlungen für die Mindeswerte der Wassersäule:
- Einsatzbereich Alltag, keine besonderen Ansprüche: Wassersäule > 4.000 bis 5.000 mm
- Einsatzbereich Sport: Wassersäule > 10.000 mm
- Einsatzbereich Outdoor: Wassersäule > 10.000 bis 15.000 mm
- Hardshell-Jacken inkl. Rucksacktauglichkeit: Wassersäule > 15.000 mm
Eine Schwachstelle bei der Wasserfestigkeit sind allerdings Reißverschlüsse und Nähte. Hier zeigt sich wie hochwertig eine Jacke tatsächlich verarbeitet wurde.
Reißverschlüsse: Natürlich ist eine Regenjacke nur dann auch tatsächlich wasserdicht, wenn auch die Reißverschlüsse wasserundurchlässig sind. Es gibt zwei Möglichkeiten Reißverschlüsse wasserdicht zu gestalten:
- Die Verwendung von technischen Reißverschlüssen, die bereits von ihrer Bauweise her wasserdicht sind;
- Das Anbringen einer sog. Abdeckleiste.
Nähte: Alle Nähte Deiner Regenjacke sollten mit einem zusätzlichen Streifen verschweißt worden sein. Nur dann ist sie auch an den Nahtstellen komplett wasserdicht und lässt keinen Regen durch.
Unser Tipp: Es bringt leider nicht allzu viel, wenn nur Dein Oberkörper geschützt ist und Deine Beine nass werden. Daher sind wasserdichte Regenhosen als Zusatz zur Regenjacke extrem sinnvoll. Regenhosen bzw. Matschhosen kann man einfach über die Wanderschuhe und Wanderhose drüber ziehen (Lesetipp: Unser ausführlicher Wanderschuhe Test).
Du solltest allerdings darauf achten, dass sie ebenfalls eine Wassersäule von mindestens 10.000 bis 15.000 mm besitzen.
Günstige und wasserdichte Regenhosen mit Kordel und Abdeckleiste gibt es z.B. von Marmot. Diese Regenhose* nutzen wir auch als Wanderhose (Preis:
In welcher Regenjacke schwitzt man nicht? Was bedeutet Atmungsaktivität?
Um zu verhindern, dass Du unter der Regenjacke anfängst zu schwitzen, sollte eine gute Outdoorjacke atmungsaktiv, also wasserdampfdurchlässig sein. Das bedeutet: Ist die Außentemperatur geringer als die Körpertemperatur, dann kann die Membran Deiner Regenjacke die Wärme und Feuchtigkeit nach außen abgeben (auch bei Hardshell-Modellen).
In den Tropen, bei Außentemperaturen von über 18°C und bei hoher Luftfeuchtigkeit kommen Funktionsjacken allerdings an ihre Grenzen.
Atmungsaktivität ist also ein Indikator dafür, in welchem Maß der Wasserdampf von der Innenseite Deiner Regenjacke nach außen abgegeben werden kann. Desto höher die Wasserdampfdurchlässigkeit ist, desto angenehmer ist das Klima unter der Jacke.
Atmungsaktivität wird in zwei Größen gemessen:
MVTR (Moisture Vapor Transmition Rate): Der MVTR-Wert gibt an, wie viel Gramm Wasserdampf durch einen Quadratmeter Textil in 24 Stunden verdunsten kann. Ab 10.000 g/m²/24h gilt eine Regenjacke als sehr atmungsaktiv.
RET (Resistance to Evaporating Heat Transfer): Der RET-Wert gibt den Widerstand an, den ein Stoff dem Wasserdampf entgegensetzt. Je niedriger dieser Wert ist, desto atmungsaktiver ist das Material.
- RET-Wert 0 – 6: sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit | sehr gute Atmungsaktivität
- RET-Wert 6 – 13: gute Wasserdampfdurchlässigkeit | gute Atmungsaktivität
- RET-Wert 13 – 20: zufriedenstellende Wasserdampfdurchlässigkeit | mittelmäßige Atmungsaktivität
- RET-Wert 20 +: geringe Wasserdampfdurchlässigkeit | schlechte Atmungsaktivität
Wichtig: Eine Regenjacke kann nur dann Feuchtigkeit (Schweiß) nach außen transportieren, wenn die darunter liegenden Kleidungsschichten ebenfalls atmungsaktiv und funktional sind. Welche Kleidung Du unter der Jacke trägst ist also ausschlaggebend.
Am besten geeignet ist hochwertige Funktionskleidung. Ungeeignet hingegen sind Kleidungsstücke aus Baumwolle. Denn nur wenn die erste Schicht auf der Haut und alle darauffolgenden Lagen richtig arbeiten funktioniert das Zwiebelprinzip.
Woraus bestehen Regenjacken? Welcher Stoff & welches Material wird verwendet?
Zur Herstellung von Regenjacken werden die unterschiedlichsten Materialien verwendet. Angefangen bei Polyamid, Nylon oder Polyester bis hin zu Texapore (von Jack Wolfskin) und Gore-Tex Membranen ist die Angebots-Palette groß.
Um Regenjacken wasserdicht und atmungsaktiv zu gestalten gibt es hauptsächlich zwei Verfahren. Manche Hersteller verwenden hochwertige Membranen, andere Marken setzen auf eine Beschichtung.
Membranen haben den Ruf langlebiger zu sein. Für anspruchsvolle Vorhaben (z.B. Trekkingtouren mit schwerem Reiserucksack, Klettern oder Skifahren) würden wir Dir daher immer eine Regenjacke mit Membran empfehlen.
Der bekannteste Membran-Hersteller ist wahrscheinlich Gore-Tex. Bei Gore-Tex kommen kleine Poren zum Einsatz durch die zwar keine Wassertropfen eindringen, aber dafür entweichen können.
Dies führt zur gewünschten Funktion der Regenjacke sowohl wasserdicht als auch atmungsfähig zu sein.
Beschichtungen sind meistens etwas günstiger in der Anschaffung, dafür nutzen sie sich mit der Zeit schneller ab. Für Spaziergänge, im Alltag, auf dem Fahrrad, Motorrad oder gelegentlichen Sport ist eine Beschichtung meist ausreichend.
Wie viel Stofflagen sind sinnvoll? 2-Lagen, 2,5-Lagen oder 3-Lagen?
Beim Jackenkauf stolpert man immer wieder über die verschiedenen Lagen. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Worin liegen die Unterschiede? Und für welchen Einsatz ist welche Lagen-Kombination am besten geeignet?
2-Lagen: In diesem Fall bilden der Oberstoff sowie die Membran oder Beschichtung eine Schicht. Das Innenfutter oder Netz der Jacke wurde hingegen meistens nur angenäht und ist als separate Schicht deutlich erkennbar. Diese Regenjacken sind etwas preiswerter und eignen sich besonders für Freizeitaktivitäten oder im Alltag.
2,5 Lagen: Die Oberschicht und die Membran werden laminiert und eine zusätzliche Beschichtung zum Schutz der Membran angebracht. Die Beschichtung ist in diesem Fall die „halbe Lage“. Diese Kombination ist sozusagen eine Kompromisslösung aus Preis und Funktionalität.
Sie ist etwas robuster als die Variante mit 2 Lagen, aber günstiger als die Variante mit 3-Lagen. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind recht vielfältig, aber nur wenige Modelle sind vollumfänglich rucksacktauglich.
3-Lagen: Von einer 3-lagigen Jacke bzw. Dreilagenjacken spricht man, wenn Oberstoff, Membran und Futter zu einer Schicht verklebt worden sind. Durch diese Verflechtung sind die Regenjacken ganz besonders robust und stabil, da die empfindlichen Funktionsmembranen von beiden Seiten gut geschützt wird.
Sie zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus und sind für anspruchsvolle Einsätze konzipiert, wie beispielsweise Wanderungen mit Gepäck oder Bergklettern.
Was bedeutet Rucksacktauglichkeit?
Rucksacktauglichkeit besagt ob eine Jacke dafür geeignet ist eine längere Zeit einen Rucksack zu tragen oder nicht. Denn auch wenn es erst einmal etwas eigenartig klingt ob eine Regenjacke eine Rucksack „aushält“, ist durch das zusätzliche Gewicht die Belastung für die Kleidung sehr hoch.
Insbesondere bei extremen Einsätzen und Wanderungen mit schwerem Gepäck entscheidet diese Eigenschaft über die Langlebigkeit der Jacke (Stichwort Abriebfestigkeit).
Entscheidend für die Abriebfestigkeit ist insbesondere der verwendete Außenstoff. Ob eine Jacke rucksacktauglich ist oder nicht, kann man pauschal nicht beantworten, da auch die Qualität und Spezifikationen in der Verarbeitung eine Rolle spielen.
Gute Indikatoren sind die folgenden Eigenschaften:
- Die Anzahl der Lagen (mindestens 2,5 besser 3-lagige Jacken);
- Das verwendete Material (Membranen und Membrantextilien sind robuster);
- Der Außenstoff (Nylon oder Polyamid gelten als besonders abriebfest);
- Dem Hersteller (achte auf die Herstellerangaben).

Lesetipps: Neben klassischen Reiserucksäcken haben wir noch einen Vergleich der besten Trekkingrucksäcke für Dich zusammengestellt: Wanderrucksäcke im Vergleich.
Besondere Ausstattungsmerkmale von Regenjacken
Unterarmreißverschluss: Er dient zur zusätzlichen Belüftung des Oberkörpers. Dadurch, dass er an einer Stelle angebracht ist, wo der Körper viel Schweiß produziert, kann durch die Öffnung mehr Wasserdampf nach Außen abgegeben werden, was die Atmungsaktivität der Funktionsjacke erhöht.
Besonders praktisch ist natürlich auch, dass er auch bei Regen geöffnet werden kann ohne dass Wasser eintritt.
2-Wege-Reißverschluss: Genau wie beim Unterarmreißverschluss, ermöglicht dieser Zipper eine ideale Belüftung.
Helmtaugliche, verstellbare Kapuze: Da es auch sehr oft windig ist wenn es regnet, sind an der Kapuze angebrachte Kordelzüge ganz besonders vorteilhaft. Durch die Kordeln kannst Du die Kapuze auf Deine Kopfgröße einstellen und ideal vor Wind und Regen schützen.
Sofern Du eine Regenjacke für eine Outdoor-Sportarten suchst bei der Helmtragen Pflicht ist (z.B. Fahrradfahren oder Höhlenwandern), achte beim Kauf auf eine helmtaugliche Kapuze. Sie sollte entweder unter den Helm passen oder fest darüber gezogen werden können.
Gummizüge an Saum, Hals und Ärmeln: Eine meiner Lieblingsfunktionen bei meiner Regenjacke sind die zahlreichen Kordelzüge. Denn so kann ich je nach Temperatur, Windgeschwindigkeit oder Aktivität die Größe der Regenjacke individuell auf meine Bedürfnisse einstellen und gleichzeitig auf meine Körpergröße anpassen.
Die Kordeln bzw. Kordelzüge erhöhen dadurch den Windschutz auch bei Starkregen und sollten auch mit Handschuhe problemlos bedienbar sein.
Kinnschutz: Damit sich das obere Ende des Reißverschlusses auch bei einer eng verschlossenen Regenjacke nicht unangenehm anfühlt, haben viele Hersteller einen Kinnschutz angebracht. Dieser verbessert ebenfalls den Windschutz!
Hohe Seitentaschen: Während für Läufer bzw. Trailläufer die Position der Seitentaschen bei einer Regenjacke keine große Rolle spielt, sieht das für Wanderer oder Kletterer anders aus. Denn der Klettergurt oder der Hüftgurt eines Rucksacks können die Taschen verdecken.
Einige Regenjacken verfügen aus diesem Grund über besonders hoch angebrachte Seitentaschen.
Der Regenschutz soll natürlich nicht nur seinen Zweck erfüllen, sondern auch noch gut aussehen, eine schöne Schnittform haben und angenehm sitzen. Es gibt nicht – wie etwa beim Schuhkauf – eine klare Empfehlung wann eine Regenjacke am besten passt.
Das Wichtigste ist, dass Du ausreichend Platz hast um beispielsweise einen warmen Pullover darunter zu ziehen (Stichwort Zwiebelprinzip).
Besonders gut ist die Passform der Bekleidung auch dann, wenn Du die Arme bequem nach vorne strecken kannst und immer noch eine angenehme Bewegungsfreiheit hast.
Deswegen ist es besonders wichtig, dass Du die Jacke vor dem ersten Einsatz anprobierst.
Die meisten Hersteller bieten getrennte Modelle für Damen und Herren an. Die Regenjacken Damen haben allgemein einen engeren Schnitt mit betonter Taille, wobei die Regenjacken Herren eher eine gerade Passform besitzen.
Wie groß ist das Packmaß von Regenjacken?
Für viele ist das Packmaß ein entscheidendes Kaufkriterium, denn die Regenjacke wird meistens nur bei schlechtem Wetter angezogen und bei Sonnenschein im Rucksack oder der Tasche verstaut. Beim Regenschutz wird anders als beispielsweise bei Hüttenschlafsäcken meistens kein Transportbeutel mitgeliefert.
Um die Jacken trotzdem möglichst klein zu verpacken, kannst Du Kompressionsbeutel oder Packsysteme verwenden (Lesetipps: Packwürfel – die besten Modelle im Vergleich sowie alle Tipps zum Vakuumbeutel Reise).
Wie viel kostet eine Regenjacke?
Hochwertige Funktionskleidung ist nicht gerade günstig und Qualität hat ihren Preis.
Das heißt mit anderen Worten: Je höher Deine Ansprüche an eine gute Regenjacke sind, desto mehr Geld solltest Du ausgeben um den passenden Regenschutz zu finden.
- Einfache Regenjacke für Alltag & Freizeit: ab 50€
- Gute Regenjacke als Allrounder für Reise & Tageswanderungen : ab 80€
- Wasserdichte Jacken zum Laufen & Trailrunning: ab 120€
- Outdoorjacken für Bergtouren & Trekkingtouren: ab 150€
Tipps zur Pflege: Wie werden Regenjacken richtig gewaschen?
Schmutz, Schweiß oder Kosmetikartikel (Sonnencreme, Bodylotion oder Deo) können die Poren der Membranen verstopfen. Um eine volle Funktionalität der Regenjacke zu gewährleisten ist es daher notwendig, dass sie regelmäßig gewaschen wird.
In jeder Funktionsjacke befindet sich eine Waschanleitung, die Du Dir am besten vorher durchliest und deren Hinweise Du beachtest.
Hier noch ein paar Tipps zum Waschvorgang:
- Verzichte auf einen Weichspüler, Vollwaschmittel oder Bleichmittel, denn die verstopfen die Poren. Dadurch geht die wichtige Funktionalität (atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend, wasserdicht) verloren!
- Flüssigwaschmittel sind besser als Pulver (oder noch besser: spezielle Waschmittel für Funktionskleidung);
- Beachte die Temperatur auf dem Etikett: Normalerweise kann man Regenbekleidung immer bei 30°C oder mehr waschen.
- Wenn Du Deine Wäsche unterwegs von Hand waschen möchtest, verwende ein umweltfreundliches Reisewaschmittel.
Dürfen bzw. müssen Regenjacken imprägniert werden?
Wenn das Wasser nicht mehr auf der Jacke abperlt ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass die Imprägnierung nicht mehr richtig funktioniert. In diesem Fall musst Du Dir aber nicht direkt eine neue Regenjacke kaufen.
Es reicht völlig aus, wenn Du die Imprägnierung ganz einfach wieder aktivierst oder erneuerst.
Imprägnierung reaktivieren: Oft hat die Wirkung vom Imprägniermittel einfach nur etwas nachgelassen. Dann ist es ausreichend den Schutz wiederherzustellen. Dazu trocknest Du die Regenjacke etwa 30 Minuten in einem Trockner.
Falls vorhanden, wähle ein spezielles Programm für Funktionskleidung und achte auf eine nicht zu hohe Temperatur. Durch die Wärme könnte die Imprägnierung wieder hergestellt sein.
Theoretisch funktioniert es daher auch mit einem Bügeleisen oder Föhn (Lesetipp: Unser Reisefön Test). Sollte das nicht helfen, musst Du sie erneuern.
Imprägnierung erneuern: Es gibt eine Vielzahl an sehr guten Sprays im Handel deren Anwendung denkbar einfach ist. Manchmal ist das Auftragen des Imprägniersprays bereits ausreichend, eventuell muss das Mittel aber „eingewaschen“ werden. Hinweise zur Sprühimprägnierung findest Du in der Gebrauchsanleitung des Sprays.
Tipp: Die umweltfreundliche Einwaschimprägnierung von Nikwax* (Preis:
DWR Imprägnierung: Eine besondere Art der Imprägnierung lautet „durable water repellent“ (DWR) und wird von vielen Sportmarken und Outdoormarken bei Hardshell-Regenjacken eingesetzt. Die Wirkungsweise ist auch als Lotusblüteneffekt bekannt und lässt die Wassertropfen einfach von der Oberfläche der Regenjacke abperlen.
Durch das wasserabweisende Impägniermittel wird die Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit der Jacke garantiert.
Was ist der Unterschied zwischen Hardshell und Softshell?
Hardshell: Alle hier vorgestellten Funktionsjacken bestehen aus Hardshell. Das bedeutet, sie lassen Wasser von außen nicht eindringen, aber gleichzeitig kann Feuchtigkeit entweichen. Hardshell ist immer die oberste Bekleidungsschicht im Zwiebelprinzip und generell sehr robust und langlebig.
Softshell: Eine Softshelljacke hingegen ist nur wasserabweisend (aber nicht wasserdicht) und kann keinem starken Regen standhalten. Allerdings sind viele Softshell-Jacken winddicht und haben einen sehr hohen Tragekomfort. Softshell-Material ist meistens sehr angenehm auf der Haut, leicht, wärmend und daher eine perfekte Isolationsschicht.
Unsere Lieblings-Softshell-Pullover und Jacken stellen wir Dir übrigens in unserer Packliste Kleidung vor. 🙂
Hält eine Regenjacke auch warm?
Eine Regenjacke ist die äußerste Bekleidungsschicht und schützt Dich vor Wind und Nässe. Sie ist aber keine Isolationsschicht, die schön kuschelig wärmt.
Um bei Wanderungen auch bei kalten Temperaturen perfekt ausgestattet zu sein, empfehlen wir Dir einen Blick in unsere Packlisten.
Einen guten Überblick speziell zum Wander-Equipment findest Du hier: Packliste Wandern. Alle weiteren Infos zur benötigten Funktionskleidung auf Reisen gibt’s in der Packliste Kleidung!
Welche Marken sind noch empfehlenswert?
Neben den hier vorgestellten Modellen sind auch die folgenden Hersteller und Jacken sehr beliebt:
- Montane ist ein britischer Hersteller von hochwertigen Membranen und Regenbekleidung. Besonders beliebt ist die ultraleichte Montane Jacke Minimus. Der Regenschutz hat ein besonders kleines Packmaß, hält laut Hersteller Starkregen problemlos stand und wiegt – dank leichtem Hardshell-Material – nur ultraleichte 190g. Sie glänzt besonders im Einsatzbereich des Bergsportes. Mehr Details zur Jacke findest du hier: Montane Minimus Outdoorjacke Herren* (Preis: );
- Auch das kanadische Label Arcteryx stellt ausgezeichnete Funktionskleidung her (auch Arc Teryx geschrieben). Arcteryx hat sich fest im hochpreisigen Segment etabliert und auf die Bedürfnisse der Bergsportler spezialisiert. Arcteryx-Kleidung sowie Funktionsjacken aus Hardshell kosten zwischen 300 und 800€! Beispielsweise fürs Eisklettern und andere Outdoor-Extremsportarten wird die Bekleidung von Arcteryx hoch gelobt…
- Altbekannt ist natürlich auch Vaude. Vaude hat sich vor allem durch sein Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen Namen gemacht. Desweiteren ist Vaude bekannt für seine ausgezeichnete Qualität und dem speziellen Einsatzbereich für Trekking-Touren und Outdoor-Aktivitäten aller Art. Eine gute Auswahl an Vaude-Regenbekleidung findest du bei Bergfreunde.de*;
- Bekannt ist auch der Hersteller Jack Wolfskin. Jack Wolfskin hat ein großes Angebot an Regenjacken im Sortiment und hat mit Texapore eine eigene Membran für mehr Windschutz, Atmungsaktivität und hergestellt;
- Das Unternehmen Outdoor Research bietet hochwertige Regenjacken in vielen Farbvarianten (z.B. die Herren Regenjacke Helium aus Hardshell*);
- Die Firma Killtec hat sich auf Outdoorprodukte und Outdoorjacken spezialisiert (z.B. die Killtec Funktionsjacke* Herren oder die leichte Killtec Windjacke* Damen);
- Des weiteren haben sich auch einige Sportmarken im Regenjackensegment etabliert. Dazu gehört unter anderem Adidas (z.B. die Adidas Core* Regenjacke Herren oder die Adidas Gore-Tex* Regenjacke Damen).
Welche Regenjacke eignet sich besonders für Fahrradfahrer?
Wir haben in unserem Test keine speziellen Regenjacken für Radfahrer berücksichtigt. Daher hier ein paar Vorschläge für Dich: Ein sehr beliebtes Modell ist die regendichte Fahrradjacke von Mountain Warehouse* (Preis:
Wenn Du es etwas unauffälliger magst ist vielleicht die Vaude Escape Bike interessant (Vaude Fahrradjacke Herren* | Fahrradjacke Damen*) oder die leichte und sehr günstige Sommerjacke von ZhenWei* mit Kordelzug.
Eine weitere Alternative für den Alltag auf dem Fahrrad bietet der wasserdichte Regenponcho TBoonor* mit elastischen Handschlaufen und Reflektorsteifen.
Eine sehr gute Auswahl an wasserdichten Radjacken findest Du auch im Online-Shop von Bergfreunde*.
Welche Regenjacke eignet sich besonders für Jogger und Läufer?
Als Läufer oder Trailläufer benötigst Du bei schlechtem Wetter eine zuverlässige Regenkleidung mit ausreichend Bewegungsfreiheit. Eine günstige Option ist die tomBrook Laufjacke* mit sehr kleinem Packmaß.
Sie ist wasserdicht und hat als Außentasche zwei Seitentaschen sowie einen elastischen Bund. Preis:
Ebenfalls interessant ist die winddichte Regenkleidung von AirTracks* die besonders in ihrer Funktion als Windjacke (Windschutz bzw. Windstopper) als Fahrradjacke oder Laufjacke geeignet ist.
Ein besonders auffälliges und reflektierendes Modell um auch im Straßenverkehr gut gesehen zu werden ist die ultraleichte NewL 360 Laufjacke* (unter 200g!). Laut Herstellerangaben ist sie feuchtigkeitsregulierend, schnelltrocknend und wasserabweisend.
Zudem hat sie eine Außentaschen, angenehmes Netzfutter und statt Kordeln elastische Bündchen. Preis:
Lesetipp: Unser Ratgeber zu den besten leichten Windjacken.
Welches sind die besten Alternativen zu Regenjacken?
- Regenmantel: Ein Regenmantel ist etwas länger geschnitten und geht in etwa bis zu den Knien. Dadurch ist auch der Unterkörper zumindest vor nicht allzu starken Regenschauern geschützt.
- Friesennerz: Angelehnt an das gute Wetter in Ostfriesen wird der lange, gelbe Regenmantel humorvoll Friesennerz genannt. Er wird aus Polyester hergestellt und mit PVC beschichtet. Ursprünglich mal für Fischer entworfen, hat es der Friesennerz heute bis in die Geschäfte geschafft.
- Regencape / Regenponcho: Ein Regencape ist ein ärmelloser Umhang, den man bei plötzlichem Regen einfach über die Kleidung und ggf. auch einen Rucksack ziehen kann. Vorteil ist, dass das Regencape meist ultraleicht ist mit sehr kleinem Packmaß!
Lesetipp: Warum eine Regenjacke unbedingt auf die Packliste für eine Weltreise gehört, erfährst Du in unserem eBook „Das erste Mal um die Welt“.

Lesetipps: Eine wasserdichte Handyhülle schützt Dein Handy vor Umwelteinflüssen. Ohne zusätzlichen Schutz kommen allerdings Outdoor Smartphones aus!
Regenjacken Test: Fazit & Testsieger | Was ist die beste Regenjacke?
Wir hoffen Du konntest für Dein Einsatzgebiet die passende Regenjacke finden! Hier siehst Du nochmal unser Testergebnis und unser abschließendes Fazit pro Kategorie:
- Für anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten ist die Mountain Equipment Zeno Jacket* (Preis: ) ganz besonders gut geeignet. Sie ist meine absolute Lieblings-Wanderjacke!
- Sebastian schwört hingegen auf seine hervorragende Evolve Triclimate Jacket* (Preis: ) für sämtliche Abenteuer in der Natur.
- Für sonstige Einsatzgebiete im Alltag ist die günstigere Hardshelljacke Resolve 2* unser Testsieger und eine der besten Regenjacken (Preis: ). Deshalb gibt es für diese Jacken von uns einen ganz klaren Kauftipp! 🙂
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Hier findest Du weitere Ratgeber & hilfreiche Testberichte:
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