Neben seinen Nachbarn Kambodscha, Thailand und Vietnam ist Laos ein weiteres beliebtes Reiseziel der südostasiatischen Region. Trotz der Ähnlichkeit zur thailändischen Küche ist das typisch laotische Essen doch recht eigenständig – und mindestens ebenso köstlich!
Interessanterweise gehörten viele Gerichte, Zubereitungen und Zutaten, die wir im Westen heute als charakteristische Speisen und Spezialitäten Thailands kennen, ursprünglich eher zur klassischen laotischen Küche. Gerade die Regionalküche im „Isan“ und thailändischen Nordosten stammt im Grunde genommen komplett aus Laos.
Hierzu zählen speziell das allgegenwärtige Grundnahrungsmittel Klebreis khao niao und laotische Nationalgericht Larb/ Larp/ Laap/ Laab/ Lahb mit Fisch (aus dem Mekong) Hackfleisch, Pilzen, Chilis, Minze, Fischsauce (padaek), Limettensaf0t, Kräutern und Röstreis (khao khoua) sowie der scharfe Salat Som Tam aus Papaya, Chilischoten, Limetten, Palmzucker, mariniertem Fleisch oder getrockneten Garnelen.
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von über 345 Pfund Laap (Klebreis) pro Jahr belegt Laos weltweit den unangefochtenen Spitzenplatz und Laap ist nicht nur Nationalgericht, sondern quasi ein Symbol für Land und Leute. Deshalb nennen sich Laoten manchmal auch selbst „luk khao niao“ (Leute mit klebrigem Reis). Die oben genannten Gerichte werden zusammen mit dem delikaten marinierten Grillhühnchen Kai Ping/Ping Kai in ganz Laos oft als gerne gegessene Kombination serviert.
Was es sonst noch an kulinarischen Köstlichkeiten beim laotischen Essen gibt, kannst Du hier in der Auswahl unserer 10 absoluten Lieblingsgerichte aus Laos lesen. Wir weihen Dich auch in die erstaunliche Vielfalt laotischer Getränke, Gewürze und Essrituale ein, die Du inzwischen auch häufig in gastronomischen Einrichtungen sowie laotischen Geschäften in Deutschland authentisch erleben oder käuflich erwerben kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Kaipen/kai paen | Top1
- Sai Oua/Sai Ua/Sai Gork/Sai Gok/Sai Kok/Sai Krok | Top 2
- Nam tok/Nam tok mu/ ping sin nam tok | Top 3
- Som Tam/Tam Som und andere schmackhafte laotische Salate | Top 4
- Keng No Mai Sai Yanang/Gaeng Nor Mai | Top 5
- Khao piak sen | Top 6
- Or lam | Top7
- Nam Khao/Nem Thadeua/Yam Naem/Yam Naem Khao Thot/Naem Khluk | Top 8
- Jeow/Jaew Bong | Top 9
- Khao tom mat | Top 10
- Typische alkoholische und alkoholfreie Getränke in Laos
- Kostencheck | Was kosten typische Gerichte in Restaurants in Laos üblicherweise?
- Laotisches Essen | Unser persönliches Fazit
- Weitere kulinarische Ratgeber – Tolle Gerichte die Du lieben wirst!
Kaipen/kai paen | Top1
Dieser mittlerweile in ganz Laos sowie Nordthailand sehr populäre Snack aus Süßwasser-Grünalgen, Knoblauch, Kräutern, Gemüse und Sesamsamen stammt aus dem Norden des Landes und ist besonders in der als UNESCO-Welterbe anerkannten historischen Hauptstadt des früheren laotischen Königreichs „Lan Xang“ namens Luang Prabang beliebt.
Während der in dieser Region relativ trockenen Wintermonate November bis April, wenn der Pegel der Flüsse Mekong und Nam Khan am niedrigsten ist, werden die Grünalgen („kai“) von deren Grund gesammelt. Sie werden gewaschen und ein paar Stunden lang in frischem Wasser gründlich zerstampft und dann in Würfel geschnitten. Anschließend wird eine Marinade aus grünen und schwarzen Oliven sowie Tamarinde darüber gegossen und Sesamsamen sowie ggf. getrocknete Knoblauch-, Tomaten- und Zwiebelscheiben darüber gestreut.
Auf Schilfmatten werden die Würfel danach für mindestens sieben Stunden zum Trocknen in der Sonne auf ein Netz in frischer Luft gelegt. Kaipen/kai paen ist reich an Vitaminen und Mineralien und schmeckt ähnlich wie japanisches „Nori“, ist aber süßer, bitterer und aromatischer. Die Würfel werden als Vorspeise meist frittiert gegessen oder zum Würzen anderer Speisen (z. B. Fisch oder Fleisch) verwendet.
Sai Oua/Sai Ua/Sai Gork/Sai Gok/Sai Kok/Sai Krok | Top 2
Diese gehaltvolle wie sättigende Wurst besteht aus grob gehacktem, fettem Schweinefleisch und wird reichlich mit gehackten Chilischoten, Fischsauce, Gargant, Koriander sowie Limettenblättern, Salz, Schalotten und Zitronengras gewürzt. Wörtlich übersetzt bedeuten die Begriffe „sai“ Darm und „oua“ gefüllt.
Laos-Wurst ist ein klassischer Imbiss und eine weitverbreitete Zwischenmahlzeit, je nach Region sind die Varianten Sai Oua Moo mit Schweinefleisch („moo“) oder Sai Oua Kwai mit Wasserbüffelfleisch („kwai“) häufiger zu finden. Beide Würste sind charakteristisch für die Stadt und Provinz Luang Prabang. Für Sai Oua Moo gibt es sogar ein traditionelles, für die einstigen laotischen Königen lange Zeit exklusiv reserviertes Rezept.
Etwas anders in Zubereitung und im Geschmack zeigt sich Sai Gork, bei der gekochter Klebreis als zusätzliche Zutat in der Füllung kommt. Die Laap-Wurst wird zusätzlich bei Zimmertemperatur mehrere Tage lang gesäuert oder fermentiert. Bekannte Variationen sind die süßliche Wurst Sai Gork Wan sowie die Blutwurst Sai Gork Leuat. Oftmals als typische Spezialität für laotisches Essen aufgeführt wird auch die Wurst „Mam“ aus bzw. mit Rinderleber. Als Snack kann man Würste z. B. auf dem Nachtmarkt in Luang Prabang oder dem Nachtmarkt in Vientiane günstig kaufen.
Nam tok/Nam tok mu/ ping sin nam tok | Top 3
Die lange geschichtliche Verbindung des laotischen Essens mit der thailändischen Küche wird auch anhand des in beiden Ländern bekannten und beliebten, jedoch unterschiedlich zubereiteten Suppen-Gerichts mit den Zutaten Brühe, Blut, Bohnensprossen, Gemüse, Gewürze, Leber, Nudeln und Schweinefleisch deutlich.
In den ländlichen Gebieten im Norden und Osten Thailands kennt und schätzt man die oft von Straßenhändlern in kleinen Essensständen servierte würzige Suppe unter dem Namen „Wasserfall“ (kuai-tiao mu nam tok). Häufig gereicht wird dort aber auch die etwas abgewandelte Form Nam tok mu, bei der es sich um einen Salat aus gegrilltem und in feine dünne Streifen geschnittenem Schweinefleisch mit Chilipulver, gehackten Schalotten, gemahlenem und geröstetem Reis sowie Limettensaft und Fischsauce handelt.
Derart serviert kennen und lieben auch die Laoten jenseits der Grenze ihren „Fleischsalat“ ping sin nam tok, dessen Name „Wasserfall mit gegrilltem Rindfleisch“ sich auf die noch im Fleisch befindliche Flüssigkeit, also das Blut bezieht und gelegentlich auch Minzblätter und Frühlingszwiebeln enthält. Als Beilagen gibt es meist Bohnen (thua fak yao) und/oder Kohl (kalam pli) dazu.
Som Tam/Tam Som und andere schmackhafte laotische Salate | Top 4
Ein „Exportschlager“ laotischen Essens ist der eingangs schon erwähnte, allerdings oftmals von Thais als eigene Erfindung beanspruchte Salat Som Tam, der sich ungefähr mit „Saures Zerstampftes“ übersetzen lässt. In Laos hingegen lautet die Reihenfolge mit Tam Som genau anders herum, die grundlegenden Zutaten unreife grüne Papaya, Chilis, Knoblauch, Limette, Palmzucker und Fisch Soße sind jedoch nahezu identisch.
Einige Unterschiede bei Bestandteilen und Geschmack bestehen aber mitunter dennoch: So werden in Thailand in der Regel getrocknete Garnelen sowie gelegentlich auch Lang-Bohnen, Tomaten und ungesalzene, geröstete und gehackte Erdnüsse beigemengt. Dort ist auch die Variante mit gebratenem Schweinespeck oder gegrilltem Fleisch oder Hühnerfleisch und jeweils rohem Gemüse wie Spinat, Goabohnen oder Kohl häufig.
In Laos ist das Gericht Som Tam Lao oder Som Tam Phu für gewöhnlich noch um Einiges saurer und schärfer, statt Garnelen werden dort auch zumeist zuvor fermentierte Krabben als Zutat verwendet. Weitere köstliche und pikante Salate der laotischen Küche sind:
- Tam khao poon (mit Nudeln)
- Tam mak guh (Bananen)
- Tum mak khua (Auberginen)
- Tam mak taeng (Gurken)
- Tam mak thua (Bohnen)
Keng No Mai Sai Yanang/Gaeng Nor Mai | Top 5
Auch diese sehr traditionelle Bambussuppe wurde früher den laotischen Herrschern in den prachtvollen Palästen von Luang Prabang im Rahmen großer Bankette serviert. Heute ist das in einem berühmten handschriftlichen und 1981 erstmals veröffentlichten Rezept des königlichen Leibkochs Phia Sing ausführlich und poetisch beschriebene Gericht auch im nordthailändischen Isan eine beliebte Speise.
Die Grundzutaten der Suppe sind Bambussprossen, diverse Pilze wie Austernpilze und Okraschoten, Kürbis, Extrakt aus den Blättern der Yanang-Pflanze (Tiliacora triandra aus der Familie der Mondsamengewächse) sowie Fischsoße und Schweine-, Hühner- oder Rinderbrühe. Die Suppe wird meist mit körnigem und klebrigem Reismehl angedickt.
Je nach persönlichem Geschmack werden oftmals auch Wachteleier, Auberginen und Kletterkiel (Senegalia pennata) und das in ganz Südostasien wegen seiner aromatischen Öle als Gewürzpflanze intensiv kultivierte und genutzte „Reisfeldkraut“ Kajeng (Limnophila aromatica) zugefügt.
Khao piak sen | Top 6
Wie in Europa und in der westlichen Welt werden auch in Asien bei kaltem Wetter gerne und oft heiße Suppen zum Aufwärmen gegessen, anders als Du aber vielleicht vermuten würdest nicht erst mittags oder abends, sondern schon zum Frühstück.
Dies gilt auch für diese einfache, aber traditionsreiche sowie populäre Reisnudelsuppe, die als „Trostessen“ für Kälte ein berühmter Klassiker laotischen Essens und der kulinarischen Kultur des Landes ist. Als guter Start in den Tag kommt die „Hühner-Nudelsuppe“ ebenso häufig bei Anlässen mit größeren Gruppen in die Teller auf den Tischen, dann auch oft mit Schweinebauch.
Die Hühnerbrühe wird mit Gargant, Zitronengras sowie Limettenblättern und mitunter auch mit in Öl gekochtem Knoblauch gekocht. Die frischen Nudeln aus Reismehl, Tapiokastärke und Wasser kocht man direkt in der Brühe, sie setzen dabei viel Stärke für die sämige Konsistenz frei. Beim Servieren wird Khao piak sen mit Hühnchenfleisch, geschnittenen grünen Zwiebeln, Koriander, Kohl, gebratenem Knoblauch und Chili, Schalotten, Limette und Fischsoße sowie gelegentlich Bohnensprossen garniert.
Or lam | Top7
Wichtigste Zutat für diesen deftigen und herzhaften Eintopf der laotischen Küche ist die umgangssprachlich auch als „Lao-Chili-Holz“ bekannte Pfefferpflanze Piper ribesioides mit ihren holzigen Stängeln.
Deren scharfer und chiliartiger Geschmack verursacht ein leicht betäubendes Gefühl auf der Zunge, aus den schwarzen Beeren wird manchmal ein Öl gepresst, das ebenfalls oft und vielerorts zum Kochen von laotischem Essen verwendet wird.
Or lam schmeckt eher mild oder würzig, die Brühe wird durch langsames Köcheln von Zitronengras, Chilis und dem auch als „sakhaan“ bekannten Chiliholz der Pfefferpflanze zubereitet, wobei pürierter oder zerkleinerter Klebreis, gegrilltes Zitronengras, Knoblauch und Zwiebeln hinzugefügt werden, um die Brühe anzudicken.
Weitere Zutaten sind getrocknete Büffelhaut, Rind- bzw. Wildfleisch (Hirsch) oder Geflügel (Wachtel/Huhn), Auberginen sowie Holzohrpilze und Yard-Long-Bohnen. Laotische Köche empfehlen zumeist die Zubereitung am Tag zuvor, da der Eintopf sein richtiges Aroma erst nach mehreren Stunden auf dem Herd erhält.
Nam Khao/Nem Thadeua/Yam Naem/Yam Naem Khao Thot/Naem Khluk | Top 8
Der beliebte Vorspeisensalat ist eine Spezialität aus dem kleinen Dorf Tha Deua nahe der laotischen Hauptstadt Vientiane und wird sowohl an Straßenständen oder auf dem Nachtmarkt und in Restaurants sowie bei Partys und anderen feierlichen Anlässen serviert.
Von dort hat sich das Gericht in ganz Laos sowie über die Grenze in Nordost-Thailand und bis nach Bangkok verbreitet. Übersetzen lässt sich der Name mit knuspriger Reissalat oder gebratener Reisbällchensalat. Die traditionelle laotische Methode zur Herstellung von Nam Khao besteht darin, gekochten Reis mit roter Currypaste, Zucker, Salz und Kokosraspeln zu würzen und die Mischung zu Bällchen zu formen, die mit Eiern bestrichen und knusprig frittiert werden.
Nam Khao wird auch mit Stücken der Schweinefleischwurst Sai Oua Moo, gehackten Erdnüssen, Kokosraspeln, klein geschnittenen Frühlingszwiebeln, Minze, Koriander, Limettensaft und Fisch Soße sowie als „Wrap“ im Salatblatt mit frischen Kräutern und getrockneten Chilischoten gegessen.
Jeow/Jaew Bong | Top 9
Fast kein laotisches Essen kommt ohne diese leicht süßliche und herzhafte Würzpaste aus getrockneten Chilis, Gargant, Knoblauch und Fischsoße sowie sehr fein zerkleinerter Wasserbüffel- oder Schweinehaut aus. Oft wird auch klein gehackter Koriander für mehr Frische hinzugefügt.
Jeow bong ist lange haltbar, verdirbt nicht so leicht und kann entweder schärfer oder süßer sein, je nachdem, wer es wo nach welchem Rezept herstellt. Charakteristisch ist, dass die Paste sowohl süß als auch würzig ist, wobei sich der Geschmack je nach Gebiet deutlich unterscheiden kann.
Besonders gern werden Klebreis oder rohes und gekochtes Gemüse darin eingetaucht. Es ist auch als Beilage für den weiter oben bereits beschriebenen Snack Kaipen aus Algen in Garküchen und Restaurants so gut wie unverzichtbar. Durch die lange Haltbarkeit eignet sich leuchtend rotes Jeow/Jaew Bong auch hervorragend als Mitbringsel und Souvenir aus dem Urlaub in Laos.
Khao tom mat | Top 10
Aus dem für laotisches Essen aller Art geradezu symbolischen Klebreis wird auch diese in Bananenblätter eingewickelte Süßspeise gekocht. Typischerweise wird Khao tom mat mit schwarzen Bohnen, Kokosmilch und Bananen verfeinert, es existieren aber auch beliebte Variationen mit Taro (Wasserbrotwurzel) und Schweinefleisch, die ebenfalls in Bananenblätter eingwickelt werden.
In Laos und Thailand spielen die handlichen kleinen Bananenblatt-Rollen auch eine Hauptrolle bei vielen buddhistischen Feiern und Traditionen, so als Dessert zum Ende der Monsunzeit „Wan Ok Phansa“ sowie am Vorabend „Sai Krachat“ der Geburtspredigt „Vessantara Jātaka“. Hierbei legen sich Freunde, Familien und Nachbarn gegenseitig Bananen, Zuckerrohr, Orangen, Kerzen und Räucherstäbchen in Bambuskörben vor die Häuser und bekommen dafür von den Beschenkten als Gegenleistung die Süßigkeit überreicht.
Vergleichbar sind sie auch mit den in Kambodscha, Myanmar und Vietnam vielerorts angebotenen und konsumierten Bambusrollen mit Klebreisfüllung, die in Laos sowie Thailand unter dem Namen Khao lam als Süßspeise ebenfalls bekannt sowie verbreitet sind.
Weitere typische laotische Desserts bzw. „süße Sachen“ Khong van sind:
- Khao niao mak muang (Klebreis mit Kokosnuss und Mango)
- Khao pard (Reispudding bzw. Milchreis)
- Khanom kok (Kokosnussknödel vom Grill mit grünen Zwiebeln)
- Khanom maw kaeng (Kokosnuss-Sahnetorte)
- Lod xong (grünes Reisgelee mit Kokosnussmilch und flüssigem Palmzucker)
- Nam van (Tapioka mit Durian, Jack Fruit oder Wasserkastanien)
- Sangkaya (Pudding aus der Kürbisart Kabocha)
- Voon (Gelee aus Kokosmilch)
Süßes & Salziges aus aller Welt
Typische alkoholische und alkoholfreie Getränke in Laos
Zum Essen trinken die Laoten fast ausschließlich Wasser ohne Kohlensäure. Gegen den Durst im oft sehr heißen sowie schwülen Land sind darüber hinaus diese alkoholfreien Getränke recht beliebt bei den Einheimischen:
- Ca fay (Kaffee)
- Saa (Tee)
- Nam oi (Zuckerrohrsaft)
- Nam pun (Smoothies aus verschiedenen Früchten)
- Nam mak pow (Kokosnusssaft mit oder ohne Fruchtfleisch)
- Oliang (Eiskaffee mit oder ohne Kondensmilch)
Es gibt zwei allgemeine Arten von traditionellen alkoholischen Getränken, die beide aus Reis hergestellt werden: Lao hai wird aus einem tönernen Krug serviert, schmeckt ähnlich wie Sake und wird bei festlichen Anlässen durch Strohhalme getrunken. Lao lao oder Lao khao ist eher wie Whiskey und hat manchmal auch einen rosafarbenen Farbton.
Die Marke „Beerlao“ der staatlichen laotische Brauerei wird heute von Ausländern und Einheimischen gleichermaßen geschätzt und von der thailändischen Zeitung „Bangkok Post“ schon als „Dom Perignon“ unter den asiatischen Bieren bezeichnet sowie vom „Time Magazine“ als Asiens bestes Bier gewürdigt. Das gelbe Logo mit dem Tigerkopf ist überall zu sehen und eine große 640-ml-Flasche sollte in Restaurants nicht mehr als 10.000 bis 15.000 Kip (90 Cent bis 1,30 Euro) kosten. Es ist in drei Versionen erhältlich: original (5), dunkel (6,5) und hell (2,9 %). Die Brauerei behauptet, ihr Marktanteil betrage mehr als 99 Prozent.
Kostencheck | Was kosten typische Gerichte in Restaurants in Laos üblicherweise?
Die Preise für die hier geschilderten Gerichte und Getränke gestalten sich in Abhängigkeit von städtischen und touristischen sowie teureren und ländlichen und damit eher relativ günstigeren Regionen. Eine durchschnittliche Mahlzeit mit Larp und Fisch, Hünchen oder Fleisch kostet in Laos jedoch nur selten über 38.000 bis 40.000 Kip (3,30 bis 3,50 Euro) pro Person, was im Vergleich zu Thailand preiswert ist.
Noch günstiger als Mittag- oder Abendessen ist das Frühstück. Die fast überall erhältlichen Nudelsuppen sind meist schon ab 15.000 bis 17.000 Kip (1,30 bis 1,50 Euro) zu haben. In luxuriösen Restaurants im Zentrum der Hauptstadt Vientiane musst Du jedoch mit Preisen zwischen 50.000 bis 100.000 Kip (4,30 bis 8,70 Euro) für ein laotisches Essen rechnen.
Laotisches Essen | Unser persönliches Fazit
Wenn Du typisch südostasiatisches Essen aus Thailand, Kambodscha und Vietnam schon kennst und magst, wirst Du laotisches Essen aller Wahrscheinlichkeit ebenso genießen. In Laos wird oft noch authentischer, unverfälschter und schärfer als in den Nachbarländern gekocht, wo sich die Küche häufig schon mehr an europäische sowie westliche Gaumen und Geschmäcker angepasst hat. Laos schmeckt insbesondere nach Larb, Fisch, Suppe, Gemüse und den typischen Gewürzpasten und der allgegenwärtigen Fisch Soße. Dazu kommen noch die Geschmäcker von Kokos und Papaya, Limetten und Chilis sowie warme Mahlzeiten schon zum Frühstück – exotisch ist dies in jedem Fall!
Weitere kulinarische Ratgeber – Tolle Gerichte die Du lieben wirst!
- Kroatisches Essen
- Rumänisches Essen
- Französische Küche
- Israelische Küche
- Georgische Küche
- Spanisches Essen
- Italienisches Essen
- Kambodscha Essen
- Türkisches Essen
- Philippinisches Essen
- Portugiesisches Essen
Welches ist Dein laotisches Lieblingsessen? Was sollte man auf jeden Fall in Laos mal probiert haben? Wir freuen uns auf Deinen Tipp und Kommentar!
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