Start / Reiseziele / Frankreich / Paris Sehenswürdigkeiten: Top 10 Highlights der französischen Hauptstadt
„Paris je t’aime!“ ist nicht nur ein Filmtitel, sondern auch mein persönliches Credo, denn ich muss zugeben: ich bin der französischen Metropole verfallen.
Die Stadt der Liebe war 2018 Besuchermagnet für fast 40 Millionen (!) Touristen. Wenn es Dir vor langen Schlangen graut und Du Bedenken hast Deinen Städtetrip in Frankreichs Hauptstadt Paris vor lauter Touristenmassen nicht genießen zu können, dann lies Dir unbedingt meinen Artikel durch und erfahre mehr über die Geheimtipps zu den besten Paris Sehenswürdigkeiten.
Ich verspreche Dir: So verbindest Du entspannte Kulturausflüge mit dem richtigen Savoir vivre ganz nach französischem Vorbild und wirst mit einem leisen Paris je t’aime auf den Lippen zurückkehren.
Viel Spaß beim Lesen! 🙂
Inhaltsverzeichnis
In Frankreichs Hauptstadt Paris erwarten Dich unzählige Sehenswürdigkeiten. Aber welche Sehenswürdigkeiten darfst Du bei Deinem Besuch der Stadt auf keinen Fall verpassen? Was sind DIE Highlights und Attraktionen von Paris?
Hier kommen meine Top 10 Sehenswürdigkeiten und ein Vorschlag wie vier perfekte Tage in der Hauptstadt aussehen könnten!
Paris, die französische Hauptstadt mit ihrem bekannten Wahrzeichen – dem Eiffelturm! Bild © Jose Caceres
Zur besseren Übersicht habe ich Dir die Paris Sehenswürdigkeiten auf eine Karte eingezeichnet:
Mein Sondertipp für Paris: die angesagtesten Festivals in der französischen Hauptstadt findest Du weiter unten!
Infografik: Paris Sehenswürdigkeiten Karte, Frankreich © mapz.com | Map Data: OpenStreetMap ODbL
Ganz klar! Der Eiffelturm muss unter den Sehenswürdigkeiten von Paris an erster Stelle stehen. Egal wen man fragt, der Eiffelturm steht symbolisch für Paris und ganz Frankreich und jeder, der in der Stadt Paris zu Besuch ist, will ihn einmal gesehen haben! Du bestimmt auch. 😉
Der stählerne Riese wurde anlässlich der Weltausstellung in Paris 1889 vom französischen Ingenieur Gustave Eiffel gebaut und ist eine Ikone der Ingenieurskunst. Die bekannteste Pariser Sehenswürdigkeit steht im 7. Arrondissement und erhebt sich über die Grünfläche Champs de Mars.
Mit seinen 324 Metern ist der Eiffelturm bis heute das höchste Gebäude in der Pariser Skyline, eines der meistbesuchten Wahrzeichen in ganz Frankreich und bei Touristen für die schöne Weitsicht über Paris beliebt.
Panorama-Aufnahme im 7. Arrondissement: Der Eiffelturm ist das Wahrzeichen von Paris.
Doch um das bekannte Wahrzeichen und die beliebte Sehenswürdigkeit zu besichtigen, musst Du oft lange Schlange stehen, auch wenn Du Dein Ticket für die Fahrt mit dem Lift bereits vorher online auf der offiziellen Seite des Eiffelturms reservierst. Du hast die Wahl, ob Du bei Deinem Besuch auf die 2. Etage oder bis ganz nach oben möchtest.
Je nachdem für welche Option Du Dich entscheidest, sind die Kosten für den Besuch des Eiffelturms unterschiedlich.
Mein Tipp: Buche Deine Tickets unbedingt einige Tage vor Deinem Besuch online und wähle Tickets ohne Anstehen bzw. Tickets mit Vorzugseinlass. Ansonsten kannst Du Stunden damit verbringen vor der Pariser Sehenswürdigkeit zu stehen und zu warten.
Du stehst nicht auf Massentourismus, willst aber trotzdem einen Blick auf Frankreichs Sehenswürdigkeit schlechthin – den Eiffelturm – erhaschen, dann lies Dir unbedingt meine Insidertipps zum Eiffelturm-Besuch durch:
Wer sagt, dass man auf den Eiffelturm muss? Das Einzige, was Du oben auf dem Eiffelturm nicht siehst, ist der … Eiffelturm, richtig! Wenn Du ein Paris-Panorama mit Eiffelturm bevorzugst, dann bieten sich Dir viele Alternativen.
Du musst also nicht unbedingt auf den Eiffelturm, um Paris von oben zu sehen.
Es gibt noch viele andere und günstigere Alternativen, bei denen Du nicht so lange Anstehen musst. Genieße einen Ausblick auf den Eiffelturm:
Ein Bild vom Eiffelturm darf bei keinem Besuch der Stadt Paris fehlen. Der Turm ist mit seinen 324 Metern Höhe die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt und ganz Frankreich. Von oben hast Du zwar keinen Blick auf den Eiffelturm selbst, dafür aber über viele weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt wie beispielsweise den Triuphbogen, die Avenue des Champs-Élysées, sowie zahlreiche Kirchen und Kathedralen.
Oh Montmartre! Wie oft bin ich durch deine schmalen Kopfsteinpflastergassen und über deine versteckten Treppen flaniert.
Auf dem Hügel Montmartre findest Du allerlei französischen Charme und so manche Gaumenfreuden! Auf der höchsten natürlichen Erhebung Paris thront die Basilika Sacré-Cœur, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt Paris, welches nicht zu übersehen ist.
Die Wallfahrtskirche Sacré-Cœur ist eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Paris, da die Stufen vor der Basilika Sacré-Coeur einen herrlichen Blick über die Stadt Paris bieten. Das ist natürlich kein Geheimtipp mehr, also stell Dich beim Besuch auf viele Selfie-knipsende Menschen ein. Wer Paris von ganz oben sehen möchte, kann auch auf die Kuppel der Basilika steigen.
Bis ins 19. Jahrhundert war das Dorf Montmartre ein Magnet für Maler und Künstler. Zur Zeit der Belle Epoche lebten Picasso, Renoir, Matisse und weitere Künstler auf dem Montmartre und noch heute stellen Künstler auf dem Place du Tertre ihre Kunstwerke aus. Auch das Dali-Museum ist einen Abstecher Wert.
Obwohl Montmartre ein beliebtes touristisches Viertel der Stadt ist und sich rund um die Basilika Sacré-Coeur und dem Place du Tertre viele Besucher tummeln, verlaufen sich die Menschenmassen etwas abseits dieser Attraktionen und Du kannst in den kleinen Gassen in das alte romantische Paris eintauchen.
Gemütliche Restaurants und Bars mit kleinen Außenterrassen gibt es rund um den Butte Montmartre in Hülle und Fülle.
Liebhaber des bekannten Films „Die Fabelhafte Welt der Amélie“ können in Montmartre auf die Spuren der Originalschauplätze gehen und im Café deux moulin, in dem Amélie gearbeitet hat, einen Kaffee trinken oder auf die Suche nach dem Eck-Gemüseladen Au marché de la butte gehen.
Die “Basilica minor Sacré-Cœur de Montmartre” befindet sich im 18. Arrondissement von Paris. Bild: © Jose Caceres
Ein Besuch in Montmartre ist kein Geheimtipp mehr und dennoch wirst Du bei einem Besuch des wohl charmantesten Viertels der Stadt schnell kleine Gassen finden und in das typisch gelassene Flair Frankreichs abseits der Pariser Sehenswürdigkeiten eintauchen können. Ein Blick nach oben zeigt die zuckersüßen und mit Blumen verzierten Balkone der Gebäude.
Verrucht, verraucht, extravagant und weltweit bekannt: das Varieté-Theater Moulin Rouge ist eine wahre Attraktion der Stadt.
Im Viertel Montmartre kannst Du vom Hügel Montmartre zum Place Blanche laufen und die Rote Mühle am Boulevard de Clichy von außen sehen. Auf dem Hügel Montmartre gab es im 19. Jahrhundert viele Windmühlen, die später zu Cafés und Veranstaltungshäusern für Besucher umgebaut wurden.
Die Rote Mühle auf dem Dach des Gebäudes Moulin Rouge ist allerdings nur eine Nachbildung. Das Moulin Rouge wurde 1889 als Ballhaus eröffnet, in dem bekannte Tänzerinnen den Cancan und Chahut tanzten und für damalige Zeiten sehr freizügig waren, indem sie ihre Kleider hoben und den schaulustigen Besuchern die „Knie zeigten”.
Später traten im Moulin Rouge auch Chansoniers, wie Charles Aznavour auf. Auch extravagante Shows mit Tigerpythons oder schwimmenden Tänzerinnen in einem Aquarium machten das Moulin Rouge weit über die Grenzen Frankreichs bekannt.
Noch heute kann man das Showspektakel im Moulin Rouge besuchen, wenn man bereit ist 89 bis 185 € pro Person auszugeben.
Berühmte Attraktion der französischen Hauptstadt: Das Moulin Rouge Theater im Stadtviertel Montmarte.
Im Moulin Rouge finden jeden Abend drei Shows statt, entweder die Show mit Abendessen um 19 Uhr oder die normale Show um 21 Uhr oder 23 Uhr. Die Show um 23 Uhr ist etwas günstiger. Es empfiehlt sich zwei Wochen vorher online zu reservieren*, da die Attraktion immer ausgebucht sind.
Auch ohne Besuch des Kabaretts lässt es sich rund um das Moulin Rouge und im Viertel Pigalle bestens amüsieren. Denn rund um den Place Pigalle gibt es neben Sex Shops viele Ausgehmöglichkeiten, um die Nacht zum Tag werden zu lassen.
Natürlich ist das Stadt-Viertel bekannt und oft gut besucht, weshalb die Preise für einen Cocktail und ein Bier etwas höher sein können. Mit 6 – 8€ für ein Bier musst Du ungefähr rechnen.
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Sehenswürdigkeit & Attraktion zugleich: Das Gebäude des Moulin Rouge leuchtet rot und zieht die Blicke der Besucher aus aller Welt an. Viele lassen sich die Attraktion trotz des teuren Eintritts bei einem Besuch der Stadt nicht entgehen.
Das Louvre Museum (offiziell Musée du Louvre) ist das größte und bis jetzt meistbesuchte Museum der Welt. Circa 10 Millionen Menschen schlängeln sich jedes Jahr durch den Eingang der Glaspyramide in die Ausstellungsräume des Louvre. Hier wollen natürlich alle einmal von der „Mona Lisa“ (auf französisch La Joconde) angelächelt werden.
Immerhin ist das kleine Gemälde von gerade einmal 77 x 53 cm das bekannteste Gemälde der Welt und befindet sich in einem eigenen Raum des Gebäudes.
Die Menschenmassen verlaufen sich in dem weitflächigen Gebäude des Louvre nur bedingt, weshalb es meiner Meinung nach wichtig ist den Louvre zur richtigen Zeit zu besuchen. Ich habe den Fehler gemacht nachmittags um 14 Uhr ein Ticket für das Museum zu reservieren und war schnell genervt von den Besuchern und der Drängelei vor der Mona Lisa.
Beherzige gern meine Tipps zum Louvre-Besuch, damit Du in Ruhe alle Ausstellungsstücke, Skulpturen und Gemälde des Museums bewundern kannst.
Neben dem berühmtesten Gemälde der Welt von Leonardo da Vinci findest Du im Museum viele andere berühmte Werke, wie „Die Krönung Napleons in der Notre-Dame“ von Jacques-Louis David, „Die Freiheit führt das Volk“ angeführt von der Marianne“ von Delacroix, die Skulptur „Amor küsst Psyche“ von Antonio Canova, die „Venus von Milo“ oder „Der sitzende Schreiber“ in der ägyptischen Abteilung.
Dies sind natürlich nur einige Beispiele, denn das Louvre Museum ist so riesig, dass nicht einmal ein ganzer Tag ausreichen würde, um alles zu sehen.
Paris Sehenswürdigkeiten: Das Kunstmuseum der Louvre (franz. Musée du Louvre) ist das meistbesuchte Museum der Welt!
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Schlendere unter dem Arc de Triomphe du Carrousel (den Triumphbogen) zum Jardin des Tuileries (Tuileriengarten) und genieße die Weitsicht entlang der Axe Historique (auf deutsch: „historischen Achse“) vom Louvre-Museum über die Champs Elysées bis hin zum Triumphbogen und dem Grande Arche de la Défense (ein moderner Nachbau des Triumphbogens im Viertel Défense).
Du kannst die fünf Kilometer gerade Strecke entlang laufen und kommst an vielen berühmten Pariser Sehenswürdigkeiten vorbei: Place de la Concorde, das Pariser Riesenrad, die Champs-Elysées, den Triumphbogen bis zur Grande Arche de la Défense.
Plane nach Deinem Louvre Besuch ein Picknick im Jardin des Tuileries oder am Abend auf der nicht weit entfernten Pont des Arts (Brücke der Künste) ein. Die Fußgängerbrücke, die die Seine (den Fluss, der durch die Stadt führt) überspannt ist auch bei Parisern an lauen Sommerabend für ein Glas Wein im Freien sehr beliebt.
Sowohl Museum als auch Sehenswürdigkeit: Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf das 14. Jahrhundert zurück, heute zieht das Museum in Frankreich rund 10 Millionen Besucher jährlich an! Die gläserne Pyramide vom Louvre ist sowohl Pariser Sehenswürdigkeit als auch Wahrzeichen der Stadt. Bild links: Ich genieße eine kleine Sightseeing-Pause beim Picknick an der Seine. 😉
Wenn Du wissen möchtest, wo das bunte Treiben und das Pariser Nachtleben stattfindet, dann kann ich Dir gleich mehrere Quartiers, also Viertel in der Stadt Paris empfehlen.
Marais bedeutet auf deutsch „Sumpf“ und klingt aufs erste nicht besonders einladend. Doch das ehemalige Sumpfgebiet wurde bereist im 13. und 14. Jahrhundert trocken gelegt und wurde schnell zu einer beliebten Wohngegend des Adels.
Heute ist das Marais-Viertel jüdisches Zentrum Paris, Hochburg der Schwulenszene und ist ein sehr beliebtes Ausgehviertel der Stadt. Die kleinen Gassen werden gesäumt von modischen Boutiqueläden, Kunst- und Antiquitätenläden, Bistros mit Außenterrassen, jüdischen Restaurants und Bäckereien und Kneipen und Jazz Bars, die sich zu später Stunde mit Leben füllen.
Die Mischung aus dörflicher Atmosphäre und kosmopolitischen Charme, Mode und Kunst und schicken Villen und kleinen bunten Hausfassaden macht das Marais zum Trendviertel der Stadt Paris und für mich aus diesem Grund auch zu einer Sehenswürdigkeit.
Besonders beliebt sind die Rue Vieille-du-Temple, die Rue des Francs-Bourgeois und die Rue des Rosiers.
Ob Jung oder Alt, angesagte Bars oder gemütliche Bistros mit Käse- und Wurstplatten: auf der Rue Oberkampf und um die Plätze Place de la République und Place de la Bastille findet jeder Besucher nach einem langen Tag voller Sehenswürdigkeiten die perfekte Location für einen gelungen und authentischen Abend unter Franzosen in Paris.
Rund um die Rue Oberkampf und dem Place de la Bastille tummeln sich viele Studenten in den Konzertsäalen, Weinbars und Tanzkneipen herum. Wer erst gemütlich essen und trinken will und dann noch Lust hat zu tanzen, findet in 11. Arrondissement der Stadt sicher sein Glück.
Während der Sommermonate sind die Ufer des Canal Saint Martin ein beliebtes Ziel für die Städter, um zu picknicken oder in den kleinen Cafés und Bars rechts und links des Kanals einen kleinen „Apéro“ zu sich zu nehmen.
Auch tagsüber ist der Canal Saint Martin einen Ausflug wert, da sich hier viele kleine alternative Boutiquen und Kunstgeschäfte in den charmanten Gebäuden angesiedelt haben.
Die Rue Mouffetard ist eine herrliche Marktstraße, in der tagsüber mit frischem Obst und Gemüse sowie leckerem Käse, Fleisch und Meeresfrüchten gehandelt wird.
Zahlreiche Restaurants und Bars haben sich hier ebenfalls niedergelassen, sodass in den Abendstunden in der Rue Muffetard und in den angrenzenden Straßen, wie Rue du Pot de Fer ein beschwingtes Pariser Ambiente herrscht, das Besucher verzaubert.
Das goldene Zeitalter von Saint-Germain-des-Près lag in der Nachkriegszeit, wo sich Künstler, wie Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir, Picasso, Man Ray, Léo Ferré ou Georges Brassens in den Bistros des Viertels trafen.
Der Name des alten Künstler- und Literatenviertels ist auch so manch einem aus der Welt des Jazz geläufig.
Neben vielen touristischen Straßen, kann man in diesem schicken Viertel aber auch einen gemütlichen Cocktail trinken und in Jazz Bars, wie Chez Papa Jazz Club, in der Caveau de la Huchette, im Café Laurent oder im Le petit Journal Saint Michel und vielen mehr den Tag in Paris ausklingen lassen.
Egal ob Le Marais, La Bastille oder der Canal Saint-Martin – die Pariser Viertel bieten unzählige Bars und Restaurant zum Ausgehen.
Erlebe die Stadt Paris auch abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Lass das Flair Frankreichs auf Dich wirken, genieße die köstliche französische Küche und tauche in das echt Pariser Stadt-Leben ein!
Auf der von der Seine umgebenen Stadtinsel Île de la Cité, dem ältesten Stadtteil von Paris befinden sich nicht nur kleine süße Gassen, die zum flanieren einladen. Direkt neben dem Seineufer, findest Du hier nach dem Eiffelturm und dem Louvre ein weiteres bekanntes Wahrzeichen der Stadt: die Kathedrale Notre-Dame de Paris.
Bis zum Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris vom 15. April 2019 konnten Touristen die wunderschönen Verzierungen des Westportals aus der Nähe bestaunen, den fünfschiffigen Innenraum der Kathedrale betreten und auf die Westtürme der Kathedrale Notre-Dame steigen um die fantasievollen Wasserspeicher von nahem zu sehen.
Kathedrale Notre-Dame – 2019 aktuelle Lage:
Seit dem Großbrand der Kathedrale Notre-Dame am 15. April 2019, bei dem der gotische hölzerne Vierungsturm der Kirche eingestürzt ist, ist die Kathedrale Notre-Dame de Paris bis auf Weiteres für Besucher geschlossen. Die Umgebung der Kathedrale Notre-Dame ist durch die Bauarbeiten weitgehend abgesperrt. Leider wird noch einige Zeit verstreichen, bis Du Die Kathedrale Notre-Dame wieder betreten darfst.
Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte einen Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame binnen der nächsten fünf Jahre, also bis 2024 an.
Die gothische Kathedrale Notre-Dame von Paris wurde beim Großbrand am 15. April 2019 teilweise zerstört.
Neben der Kathedrale Notre-Dame befinden sich aber auf der Île de la Cité weitere Sehenswürdigkeiten:
Am besten nimmst Du etwas kleines zu Essen und zu Trinken mit und tust es den Parisern gleich und setzt Dich ans Ufer der Seine und genießt den Blick auf die Hausboote, die vorbeifahrenden Bateau mouches und die Pariser Brücken.
Solltest Du kein Proviant mitgenommen haben, kannst du auf dem Bootsanleger Vedettes du Pont neuf etwas kaufen.
Die Basilika Notre-Dame war lange Zeit eine DER Sehenswürdigkeiten von Paris. Als sie im April 2019 in Flammen stand, gingen die Bilder um die Welt und lösten tiefe Betroffenheit aus. Für Besucher bleibt das Wahrzeichen Frankreichs bis auf Weiteres gesperrt. Auf der Ile de la Cité findest Du trotzdem viele tolle Sehenswürdigkeiten aus vergangenen Jahrhunderten.
Lesetipp: Ein französisches Highlight direkt an der deutschen Grenze ist die Stadt Straßburg. Warum das so ist und was Du bei einem Besuch nicht verpassen darfst erfährst Du in meinem Beitrag Straßburg Sehenswürdigkeiten.
Wenn ich die Champs Elysées entlang spaziere, kommt mir immer das Lied des französischen Chansoniers Joe Dassin in den Sinn und ich muss es einfach vor mich hin summen:
“Aux Champs-Elysées, aux Champs-Elysées
Au soleil, sous la pluie, à midi ou à minuit
Il y a tout ce que vous voulez aux Champs-Elysées…”
Von der Glaspyramide des Palais du Louvre läufst Du ganz einfach bis zum Place de la Concorde. Dort fängt die Prachtstraße Champs Elysées an. Die geradlinige Strecke vom Louvre bis zum Triumphbogen wird auch historische Achse (axe historique) genannt und Du kannst sie wunderbar erlaufen. Auf diesen fünf Kilometern kommst Du an vielen bekannten Pariser Sehenswürdigkeiten vorbei.
Tipp: Bei Deinem Spaziergang kannst Du auch einen Abstecher zur pompösen Brücke Pont Alexandre III machen, ebenfalls eine Sehenswürdigkeit der Stadt.
Das Denkmal Triumphbogen (franz. Arc de Triomphe de l’Étoile) steht an der Place Charles-de-Gaulle. Im Südosten führt er zur Champs-Elysées, im Nordwesten zum Finanzzentrum La Défense.
Am Ende gelangst Du zum Triumphbogen, dem Arc de Triomphe de l’Etoile. Der Platz rund um den Triumphbogen ist ein Verkehrsknotenpunkt der Stadt, denn zwölf große sternförmige Boulevards führen dort hin. Ich habe mich immer gefragt, wie sich die Autofahrer in diesem mehrspurigen Kreisverkehr vor dem Triumphbogen zurechtfinden… für mich ein Rätsel.
Aber keine Angst, um den Triumphbogen zu besichtigen, musst Du Dir keinen Weg durch den Autoverkehr bahnen. Als Fußgänger erreichst Du die Sehenswürdigkeit aus dem frühen 19. Jahrhundert durch eine ausgeschilderte Unterführung.
Der von Kaiser Napoleon in Auftrag gegebenen Triumphbogen ist gleichzeitig eine Gedächtnisstätte. Unter dem Bogen liegt das „Grabmal des unbekannten Soldaten“ und es leuchtet die „Ewige Flamme“. Beides Erinnerungen an die vielen unbekannten gefallenen Soldaten im Ersten Weltkrieg.
Auf über 248 Treppenstufen (oder einen Aufzug) gelangst Du zur Aussichtsplattform des Triumphbogens und Du kannst Paris mit all seinen prachtvollen Sehenswürdigkeiten auf 50 Metern Höhe überblicken.
Der Triumphbogen ist Verkehrsknotenpunkt der Stadt, Gedenkstätte und Sehenswürdigkeit zugleich. Aber fotografiere dieses Highlight nicht nur von der Straße aus, sondern besuche auch die Aussichtsplattform des Triumphbogens mit tollem Blick über die Skyline von Paris mit ihren Sehenswürdigkeiten wie dem Eiffelturm!
Etwas beklemmend sind die Katakomben von Paris schon, aber definitiv einen Besuch Wert. In den stillgelegten unterirdischen Steinbrüchen rund um den Place Denfert Rochereau (14. Arrondissement) wurden die Gebeine von mehr als 6 Millionen Pariser Einwohnern in die unterirdischen Gänge überführt und teilweise zu skurrilen Anordnungen gestapelt.
Im Paris des 18. Jahrhunderts führten Seuchen und das schnelle Einwohnerwachstum zu extremen Platzmangel auf den umliegenden Friedhöfen der Stadt. Die Toten wurden deshalb frühzeitig exhumiert, um Platz zu schaffen. Die ausgegrabenen und teils nur halb verwesten Leichen führten zu katastrophalen hygienischen Zuständen und einem fürchterlichen Gestank in Paris.
Friedhöfe, wie der Cimetière des Innocents, St-Eustache de Paris und Saint-Landry wurden aufgelöst und die Gebeine in die unterirdischen Katakomben geführt.
Heute kannst Du einen kleinen Teil der Katakomben von 1,5 Kilometern selbst begehen. Dafür musst Du 131 Stufen in die Tiefe steigen.
Mein Tipp: Eintritt Katakomben online buchen! Ich empfehle Dir sehr, Dich bei Deinem Besuch für das Onlineticket ohne Anstehen* zu entscheiden. Als ich die Menschenschlange sah, war ich froh mit einem Ticket bis zur prioritären Linie vorbeispazieren zu können.
Mit dem ausgedruckten Ticket erscheinst Du dann am besten 30 Minuten vorher am Eingang der Katakomben, wo Du noch kurz in der „2. Schlange“ warten musst, bis Du eingelassen wirst.
Ein Besuch der Katakomben ist schwere Kost, im 18. Jahrhundert wurden hier Millionen von Menschen begraben.
In einer mit Gebäuden eng bebauten und pulsierenden Großstadt, wie Paris wirst auch Du Dich bei Deinem Städtetrip nach etwas Ruhe sehnen. Der Pariser hat oft selbst kaum die Möglichkeit in einem Hinterhof oder eigenen Garten zu entspannen, weshalb auch die Einwohner ihre Parks und Squares (kleine Parkanlagen) lieben.
Du wirst sehen, sobald das Wetter passt, spielt sich das Leben der Pariser draußen in den Straßencafés, auf den Freiflächen und in den Parks ab.
Paris Sehenswürdigkeiten: Der Jardin du Luxemburg ist ein staatlicher Schlosspark und einer der beliebtesten Parkanlagen der Stadt.
Paris Sehenswürdigkeiten: Neben all den wundervollen, berühmten Bauwerken tut Erholung in einem grünen Park richtig gut! Kauf Dir ein Croissant und genieße das Flair Frankreichs.
206 Museen und 1016 Kunstgalerien wurden 2016 in Paris gezählt! An Kunst, Kultur und Geschichte mangelt es in Paris tatsächlich nicht. Doch welche Museen solltest du neben dem Louvre nicht verpassen?
Ich verrate Dir meine Lieblingsmuseen!
Allein das Bauwerk des Centre Pompidou (aus dem 20. Jahrhundert) ist eine Sehenswürdigkeit für sich, denn die vielen Rohre der Gebäudetechnik schmücken in grellen Farben die Außenfassade. Entdecke Sammlungen moderner Kunst, Fotographie und Kunstinstallationen in den Wechselausstellungen im Museum für Moderne Kunst.
Das Viertel rund um das Centre Georges-Pompidou lädt zum bummeln, einkaufen und flanieren ein.
Es gibt besonders viele Kunst- und Papeterieläden. Auch der Strawinski-Brunnen auf dem Place Igor Stravinsky am Centre Georges Pompidou wird Dir sicher gefallen.
Das Musée d’Orsay ist neben dem Louvre, dem Museum Quai Branly und dem Centre Georges-Pompidou das bekannteste Museum in Paris und gehört ebenfalls zu meinen Top Empfehlungen für Pariser Museen.
Das Gebäude des Musée d’Orsay war früher ein Bahnhof, was den besonderen Charme des Museums ausmacht. Berühmte Sammlungen und weltbekannte Werke von Manet, Monet. van Gogh, Courbet, Liebermann, Rodin, Cézanne und vielen mehr werden im Musée d’Orsay ausgestellt.
Paris Sehenswürdigkeiten: Das Kunstmuseum Musée d’Orsay war ursprünglich ein Bahnhof und wurde zur Weltausstellung im Jahre 1900 erbaut.
Erster Sonntag im Monat freier Eintritt in Museen: Falls Du das Glück hast am ersten Sonntag im Monat in Paris zu sein, dann kommst Du in den Genuss, dass viele Museen kostenlos sind:
Paris Sehenswürdigkeiten: Das Centre Georges-Pompidou gehört zu den bekanntesten Museen der Stadt und beherbergt eine Fülle an berühmten Kunst-Sammlungen.
Lesetipp: Unser Autor Marco hat 9 Monate in der spanischen Hauptstadt Madrid gelebt. Seine besten Tipps und Highlights findest Du hier – Madrid Sehenswürdigkeiten.
Die Basilika Sacré-Coeur, der Eiffelturm, die Kathedrale Notre-Dame, der Triumphbogen, die Champs-Elysées und alle die Museen – Paris hat ein großes kulturelles Angebot.
Und wenn Du Lust hast, gibt es das ganze Jahr über große und kleine Events in der Stadt, die Du bei Deinem Urlaub in Paris mit einbinden kannst:
Das sind meine ganz persönlichen Empfehlungen für 4 entspannte Tage in Paris.
⓵ Am ersten Tag in der Stadt erkundest Du das Montmartre Viertel, trinkst einen Café in einem typischen Pariser Bistro, besuchst das Montmartre oder Dali Museum, machst eventuell einen Abstecher auf den Friedhof Montmartre, wo berühmte Persönlichkeiten, wie Heinrich Heine, Emil Zola und André-Marie Ampère begraben sind und genießt den ersten weitschweifenden Ausblick über die Stadt auf den Treppen der Basilika Sacré-Coeur…
Daraufhin stellst Du Dich auf französische Spezialitäten bei einer Weinverkostung mit Käseplatte oder bei einem Restaurantbesuch in den vielen Straßen von Montmartre oder rund um den Place des Abbesses ein.
Schlendere danach bei Mondschein durch die süßen Gassen Richtung Pigalle und dem berühmten Moulin Rouge und wenn Du jetzt noch Lust und Energie hast, kannst Du den Abend im Divan du Monde oder einem anderen Club fortsetzen.
⓶ Wie wäre es am zweiten Tag mit etwas Kunst und Kultur, zum Beispiel in den Museen Louvre oder Musée d’Orsay. Deine Tickets für den Eintritt hast Du bestenfalls online gekauft, so dass Du vor den Museen nicht Anstehen musst.
Rechne für Deinen Museumsbesuch durchschnittlich mit 3 bis 4 Stunden.
Nach dem Kulturhunger kommt der richtige Hunger? Der Tuileriengarten bietet sich bei schönem Wetter perfekt zum Picknicken an. Die vielen Eindrücke kannst Du bei einem Spaziergang entlang der “historischen Achse” zum Place de la Concorde, entlang der Champs Elysées und bis zum Triumphbogen wirken lassen.
Gegen Abend bietet das Marais-Viertel zum Essen, Trinken oder Ausgehen genau die richtige Abwechslung. Du liebst Jazz in einem urigen und gemütlichen Jazz-Keller? Dann schau im 38 Riv’ vorbei!
⓷ Am dritten Tag empfehle ich Dir die linke Seite der Seine (Rive gauche) zu entdecken und gemütlich bis zur Seine und Ile de la Cité zu spazieren. Wenn Du die Katakomben von Paris sehen möchtest, empfehle ich Dir Dein Ticket ohne Anstehen vorab online zu buchen*. Plane mit diesem Ticket 1 bis 2 Stunden für Deinen Katakomben-Besuch ein.
Spaziere danach über den Friedhof Montparnasse ins Montparnasse-Viertel. Auf dem Turm Montparnasse kannst Du ein atemberaubendes Paris-Panorama erleben. Stärke Dich in der Rue Montparnasse in den besten Crêperien und spaziere dann zum Jardin Luxemburg, wo Du Dir eine kleine Pause gönnen kannst.
Du bevorzugt Picknick statt Restaurant? Vor dem Jardin Luxemburg (zum Beispiel in der Rue Vavin) gibt es viele Bäckereien und kleine Supermärkte. Wenn Du den Jardin Luxemburg durchquerst, gelangst Du zum berühmten Pantheon und kannst dann entweder durch das Viertel Saint Michel oder Saint-Germain-des-Près spazieren.
Du wirst merken, dass sich die Straßen langsam mehr und mehr mit Touristen füllen, denn bald bist Du an der Seine und die Ile de la Cité und die Kathedrale Notre-Dame de Paris sind nicht weit entfernt. Durch den Brand im April 2019 ist die Kathedrale Notre-Dame voraussichtlich bis 2024 oder länger nicht für Besichtigungen geöffnet.
Alternativ kannst du auf der Ile de la Cité am unteren Ufern der Seine bis zur Spitze der Insel spazieren oder auf einer Bank die vorbeiziehenden Boote beobachten.
⓸ Den vierten Tag kannst Du nutzen, um Richtung Eiffelturm zu fahren oder ein Viertel Deiner Wahl zu erkundschaften. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Viertel am Canal St. Martin, wo Du nicht nur lecker Essen, sondern dank kleiner Geschäfte schön bummeln kannst?
Oder Du willst ein weiteres Museum besichtigen, einen der vielen Parks zum entspannen nutzen oder vielleicht eine Radtour mit Mieträdern in Paris und Umgebung machen? Oder wie wäre es zum Beispiel mit einem Backkurs, in dem Du lernst echte französische Macarons zu backen?
Den letzten Tag kannst Du ganz entspannt und locker gestalten, denn Du hast in den letzten 3 Tagen immerhin schon richtig viele Sehenswürdigkeiten von Paris gesehen.
In Paris ein bezahlbares, schönes und zentrales Hotel zu finden, ist nicht leicht.
Empfehlen kann ich Dir folgende 3 Unterkünfte:
Da Paris ein teures Pflaster ist, können auch AirBnB Wohnungen eine gute Alternative sein (über diesen Link bekommst Du 25€ auf Deine erste Buchung geschenkt*). Auch Couchsurfing ist natürlich eine tolle Option, um Paris Low Budget zu erleben.
Lesetipp: Unseren Beitrag Couchsurfing mit den besten Hinweisen und ehrlichen Erfahrungen.
Die besten Viertel zum Übernachten in Paris sind meiner Meinung nach:
Über den Dächern der Stadt: Paris bietet seinen Besuchern eine breite Auswahl an Unterkünften und Hotels. Bild: © Jose Caceres
Lonely Planet Reiseführer Paris*: Ausführlicher Reiseführer zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten inkl. Infos zu Transport, Öffnungszeiten & Preisen – perfekt für alle, die auf eigene Faust losziehen. Auflage 2019 – Preis: 19,99 €
MARCO POLO Reiseführer Paris*: Kompakter Reiseführer mit Infos zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris – ideal für einen kurzen Städtetrip in Frankreichs Hauptstadt. Auflage 2018 – Preis: 12,99 €
Paris MM-City Reiseführer*: Touren-Tipps für jedes Stadtviertel, Infos zu bekannten und unbekanntere Sehenswürdigkeiten. Auflage 2018 – Preis: 17,90 €
Paris hat wahnsinnig viel zu bieten und selbst nach 18 Monaten habe ich nicht alles gesehen. Je mehr Zeit Du einplanst, umso intensiver kannst Du das Pariser Flair wahrnehmen und umso entspannter wird Deine Städtereise.
Da sich Dein Städtetrip aber, wie bei den meisten Touristen sicherlich auch auf einige Tage begrenzen wird, empfehle ich Dir mindestens 4 bis 5 volle Tage für Deinen Besuch in Frankreichs Hauptstadt einzuplanen. In 2 bis 3 Tagen gewinnst Du natürlich auch einen Eindruck, aber Du wirst Dein Programm sehr bewusst wählen müssen, da die Zeit nicht für alle Sehenswürdigkeiten und Ausflüge, die ich Dir vorschlagen werde, ausreichen wird.
Dann kommst Du aber sicher wieder, denn Paris ist, wie Audrey Hepburn bereits sagte „Immer eine gute Idee!“
Wer in der Nähe der französischen Grenze oder in Städten wie Frankfurt, Mannheim, Köln, München und Stuttgart wohnt, kann bequem mit dem Zug direkt oder mit nur wenigen Stopps nach Paris fahren.
Von deutschen Städten wie Berlin oder Hamburg bieten sich Nachtzüge nach Paris an. Lesetipps dazu: Meine besten Hamburg Sehenswürdigkeiten, Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten sowie ganz besondere Berlin Geheimtipps! 🙂
Wer mit dem Flugzeug anreist, kann von vielen deutschen Städten mit unterschiedlichsten Airlines nach Paris fliegen und landet entweder auf den Flughäfen Roissy Charles de Gaulle oder Paris Orly.
Reisetipp: Günstigen Mietwagen finden
Benötigst Du für Deine Zeit in Paris einen Mietwagen? Die besten Angebote mit Preis-Vergleich findest Du hier bei Mietwagen-Check.de*
Vom größten Flughafen Charles de Gaulle sind die Züge der RER die praktischste Art und Weise ins Pariser Zentrum zu gelangen. Folge einfach den RER-Zeichen am Flughafen.
Vom Terminal 1-3 und Terminal 2 fahren die RER B Züge alle RER-Stationen in Paris an: Gare du Nord, Chatêlet les Halles, Saint-Michel – Kathedrale Notre-Dame, Denfert-Rochereau, Cité Universitaire.
Das Ticket kostet 10,30€ (Stand: Mai 2019) pro Person und kann ebenfalls für die Metro in Paris genutzt werden. Die RER-Züge fahren regelmäßig im 10 bis 20 Minutentakt und in circa 30 Minuten bist Du bereits im Pariser Zentrum.
Vom Flughafen Orly bietet sich der OrlyBus an, der an der RER- und Metro-Station Denfert Rocherau im 14. Arrodissement hält. Das Ticket kostet 8,30€ (Stand: Mai 2019) und der Bus braucht 25 bis 30 Minuten bis ins Zentrum. Der OrlyBus verkehrt aller 8 bis 15 Minuten.
In Frankreich und Paris wird die U-Bahn als “Métro” bezeichnet. Die öffentlichen Pariser Verkehrsbetriebe heißen RATP (Régie autonome des transports Parisiens). An den Schaltern oder Automaten der RATP kaufst Du Deine Métro-Tickets. Doch welches Ticket wählst Du für Deinen Paris Besuch am besten?
Du weißt noch nicht wie häufig Du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren willst, dann entscheide Dich für ein Carnet mit 10 Fahrscheinen, die Du einlösen kannst, wann Du willst. Ein 10er Carnet kostet 14,90€ (voller Tarif) und 7,45€ (ermäßigter Tarif).
Mit den Fahrscheinen des Carnets kannst Du alle Metrolinien nutzen, die RER Züge in der Zone 1 und die Buslinien in der Region Île-de-France (außer Orlybus und Roissybus), sowie die Seilbahn von Montmartre (Funiculaire de Montmartre). Wenn Du Dein Einzelticket abgestempelt hast, kannst 2 Stunden damit fahren.
Mit dem Paris Visite Travel pass hast Du die Möglichkeit ein Tagespass für bis zu 5 Tage zu kaufen und alle öffentlichen Verkehrsmittel in Paris zu nutzen. Du entscheidest selbst ob ein Tag oder mehr und welche Zonen Du nutzen möchtest (nur das Pariser Zentrum oder auch die Pariser Umgebung Île-de-France Region?).
Ein Tagespass für fünf Tage kostet für die Zonen 1-3 (Paris Zentrum) 38,35 € für Erwachsene und 19,15 € für Kinder.
Wenn Du in kurzer Zeit wirklich viele Sehenswürdigkeiten in Paris sehen möchtest, lohnt sich ein Paris Passlib’ ab 2 Tagen, in welchem die öffentlichen Verkehrsmittel, sowie der “Paris Museum Pass”, eine Bootsfahrt auf der Seine und ein Tagesticket mit dem Panoramabus inbegriffen sind.
Der Paris Pass kostet beispielsweise 109 € für 2 Tage für einen Erwachsenen.
Gut zu wissen: Die öffentlichen Transportmittel verkehren nur bis zu einer bestimmten Zeit. In der Woche fahren die Metros und RER Züge von 5.30h bis 1.15h. Freitag, Samstag und an Vorabenden von Feiertagen fahren die Metros sogar bis 2:15 h.
Für die Nachtschwärmer stehen allerdings Nachtbusse „Noctilien-Busse“ zur Verfügung.
Paris lässt sich grob in zwei Teile teilen: die linke Seine-Seite (rive gauche) und die rechte Seine-Seite (rive droite).
Außerdem ist Paris in 20 verschiedene Viertel (Arrondissements genannt) unterteilt. Während so mancher vermutet, dass die Nummerierung der Arrondissements per Losverfahren vergeben wurde, so steckt doch ein System dahinter, was Dir bei der Orientierung helfen kann: die Arrondissements sind in Form eines Schneckenhauses von innen nach außen im Uhrzeigersinn nummeriert worden.
Tipp: die Nummer des Arrondissements steht auch immer auf den Straßenschildern.
Schau bei Deiner Planung auf eine Karte, welche Sehenswürdigkeiten in welchem Viertel beieinander liegen und plane „kleine Rundgänge“ in einem Viertel. So sparst Du Dir lange Wege und Zeit.
Wenn Du weltbekannte Attraktionen, wie den Louvre, die Katakomben oder andere Pariser Museen besuchen möchtest, empfehle ich Dir alle Eintritte vorab zu reservieren. Mit dem Onlineticket buchst Du Deinen Besuch zu einer bestimmten Zeit und musst nicht 1 bis 2 Stunden Schlange stehen! Wer den Parislib’ Pass besitzt, braucht ebenfalls nicht anzustehen.
Für alle Besucher unter 26 Jahren mit europäischem Personalausweis oder Reisepass ist bei vielen Sehenswürdigkeiten der Eintritt gratis.
Wenn Du in Paris in touristischen Gegenden und angesagten Vierteln Essen gehen möchtest und Dein Restaurantbesuch nicht im Frust endet, dann mache es wie alle Pariser und reserviere einen Tisch vorab auf La Fourchette.
Auf dieser Seite gibt es auch immer wieder bis zu 50 % Rabatt für Restaurantbesuche zu bestimmten Uhrzeiten. Klicke dafür auf “petits prix”.
Um Dich schneller auf Paris Straßen fortzubewegen, kannst Du Mietfahrräder oder neuerdings Elektroroller nutzen. An über 300 Vélib-Stationen kannst Du in Paris Fahrräder leihen.
Oder Du willst das neue Trend-Fortbewegungsmittel Elektroroller ausprobieren? Dann leihe Dir einen Elektroroller über die Anbieter Lime oder Bird. Um einen E-Roller zu entsperren, brauchst Du nur ein Handy, Internet und Deine Bankdaten.
Achtung: Mit einem E-Roller darfst du nur auf den Fahrradwegen fahren und nicht auf den Gehwegen! Obwohl E-Roller Spaß bringen können und mittlerweile das Pariser Stadtbild prägen, beachte auch die Kosten: der Grundbetrag beträgt 1€ und jede Minute kostet 0,15€, sodass Dich eine Stunde Elektrorollerfahren 10€ kostet.
Schau bei GetYourGuide und AirBnB Entdeckungen nach ganz persönlichen Führungen von Locals für unvergessliche Momente in Paris.
Hier einige Tour-Empfehlungen von mir:
Bei der Hülle und Fülle an Paris Sehenswürdigkeiten und Highlights verliert man schnell den Überblick, doch mit meinen aktuellen Tipps wird Dein Städtetrip in die Stadt der Tausend Lichter ein unvergessliches Highlight!
On y va!
Charmantes Paris: Die Stadt der Liebe ist ein perfektes Reiseziel für Paare und frisch Verliebte! 😉 Bild: © Jose Caceres
Lesetipps: Frankreich ist mehr als nur Paris – wie wäre es zum Beispiel mit Wandern auf Korsika? Und lass Dich für Deinen nächsten Städtetrip von den schönsten Städten Europas inspirieren – wir haben da 12 coole Ideen für Dich!
Pack Dir Deinen Tag nicht mit zu vielen Sehenswürdigkeiten voll, sonst besteht schnell die Gefahr in akuten Urlaubsstress zu verfallen und vieles nicht wirklich auf sich wirken lassen zu können.
Am besten suchst Du Dir eine “Hauptattraktion” pro Tag aus und gestaltet Dir Deinen Tag in Paris rund um diese Sehenswürdigkeit mit angenehmen Spaziergängen, kulinarischen Höhepunkten und vielleicht noch dem einen oder anderen abendlichen Highlight.
Eineinhalb Jahre habe ich in dieser magischen, romantischen, stilvollen und manchmal auch stressigen Stadt gelebt und gearbeitet und habe trotzdem immer wieder entspannte Orte, idyllische Gassen, interessante Ausstellungen, coole Clubs und Lokale und natürlich auch viele Sehenswürdigkeiten entdeckt.
Heute komme ich immer wieder in die Stadt der Liebe und entdecke jedes Mal neue, schöne Ecken in Frankreichs Hauptstadt! 🙂
Ich hoffe meine Tipps und Infos zu den schönsten Paris Sehenswürdigkeiten haben Dir geholfen! Warst Du schon mal in der französischen Hauptstadt? Was waren Deine persönliches Highlights? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Hier findest Du weitere Infos & Beiträge zu Frankreich:
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Hallo Anna,
Ihr Tips und Anregungen haben mir sehr gut gefallen.
Ich möchte mit meiner Frau vom 03. bis 09. März mit dem Zug nach Paris reisen.
Kennen Sie jemanden, der uns diese Reise plant und uns über den gesamten Zeitraum begleitet und führt.
04. bis 08. März. Die anderen Tage sind die Anreise.
Wir würden uns über Tips zu Konzert, Abendveranstaltungen und Restaurants freuen.
Mit den besten Wünschen.
Familie Uhrmacher
Hallo Familie Uhrmacher,
das freut mich natürlich sehr, dass Euch die Tipps gefallen haben.
Leider kenne ich niemanden persönlich vor Ort, der Führungen anbietet. Aber bei Air BnB kann man unter Entdeckungen und Abenteuer Führer/ Guides zu bestimmten Themen buchen – viele auch in Paris. Oder Ihr versucht es mit getyourguide. Auch auf dieser Seite könnt Ihr Führungen buchen, allerdings sind das oft nur Tagesführungen. Auf jeden Fall wünsche ich viel Vergnügen in Paris!