Auf den Färöer Inseln Urlaub machen? Was gibt es denn da überhaupt zu tun und zu sehen? Ich kann Dir sagen: eine ganze Menge. 🙂
Ich bin eine Woche durch das Land gereist und habe dabei die drei größten Inseln der Färöer besichtigt. Hier erfährst Du was die Highlights meiner Reise waren und was es generell für einen Urlaub auf den Färöer Inseln zu beachten gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Färöer Inseln Urlaub: Das Wichtigste auf einen Blick
- Färöer Inseln: idyllische Abgeschiedenheit im Nordatlantik
- Highlights auf Streymoy
- Highlights auf Eysturoy
- Wasserfälle auf Vagar & Papageintaucher auf Mykines
- Die schönsten Wanderungen auf den Färöer Inseln
- Essen auf den Färöer Inseln
- Kultur & Tradition einer verschworenen Insel-Nation
- Organisatorisches für den einen Urlaub auf den Färöer Inseln
- Färöer Inseln Urlaub: Mein persönliches Fazit
Färöer Inseln Urlaub: Das Wichtigste auf einen Blick
Die beste Zeit für einen Färöer Insel Urlaub ist der Sommer, also die Monate Juni, Juli und August. Hier sind die Tage am längsten und die Sonne lässt sich öfter blicken. Sommer auf den Färöer Inseln bedeutet aber nicht 24 Stunden Sonnenschein. Auch in Juni, Juli und August kann es öfter mal regnen bzw. neblig sein. Aufgrund der Lage im Nordatlantik sind die Winter auf den Färöer Inseln zwar verhältnismäßig mild, dafür geht die Sonne dann nur für wenige Stunden auf.
Die Landschaft auf den Färöer Inseln lässt sich gut mit einem Wort beschreiben: grün! Saftige, gras- und moosbewachsene Hänge wohin die Blicke reichen. Bäume gibt es auf den Färöer Inseln dagegen fast gar nicht – dafür jedoch eine Menge Schaafe, die in gewisser Weise auch die Landschaft der Inselgruppe prägen.
Die Färöer Inseln sind klein und wenn Du mobil, also mit dem Auto oder Mietwagen unterwegs bist, lassen sich die schönsten Orte entspannt in einer Woche besichtigen. Bei mehr Tagen bzw. Nächten vor Ort hast Du noch etwas mehr Zeit für Wanderungen oder für die etwas abgelegeneren Sehenswürdigkeiten auf den Färöer Inseln, z. B. die Insel Mykines
Färöer Inseln: idyllische Abgeschiedenheit im Nordatlantik
54.000 Einwohner, verteilt auf 18 Inseln mitten im Nordatlantik. Kaum ein Land liegt so weit ab vom Schuss wie die Färöer Inseln. Und genau das macht einen Urlaub dort so interessant. Die Färöer Inseln sind ursprünglich, authentisch, liebenswert!
Wahrscheinlich hast Du nicht die Zeit alle 18 Inseln der Inselgruppe zu besuchen. Das musst Du aber auch nicht, da es bereits auf den vier wichtigsten Inseln, nämlich Eysturoy, Streymoy, Vagar und Mykines, einiges zu sehen gibt.
Als Extra stelle ich Dir auch zwei der schönsten Wanderungen auf den Färöer Inseln vor. 🙂
- Highlights auf Streymoy; » direkt zum Abschnitt
- Highlights auf Eysturoy; » direkt zum Abschnitt
- Vagar & Mykines; » direkt zum Abschnitt
- Die schönsten Wanderungen auf den Färöer Inseln; » direkt zum Abschnitt

Highlights auf Streymoy
Saksun
Das Dorf Saksun war für mich einer der Höhepunkte auf Streymoy und auf den Färöer Inseln. Saksun liegt relativ abgelegen, auf der westlichen Seite der Insel. Wenn sich der Nebel durch das Tal zieht, hat bereits die Fahrt zum Dorf etwas Mystisches.
Das eigentliche Dorf ist sehr klein und besteht lediglich aus einer Gruppe von Häusern. Besonders pittoresk in Saksun sind die für die Färöer Inseln typischen Dächer aus Torf.
Tipp: Der Färöer Reiseführer* ist aus meiner Sicht die beste Vorbereitung für die Planung Deiner Färöer Inseln Reise.

Die wunderschöne Landschaft und der große Wasserfall im Hintergrund macht das Setting perfekt. Von Saksun führt ein Weg hinab zum Strand, der sehr empfehlenswert ist. Unterwegs kannst Du die Blicke schweifen lassen und die unbeschreibliche Ruhe auf den Färöer Inseln genießen.
Tjornuvik
Ein ähnlich malerisches Setting bietet das Dorf Tjornuvik, an der nördlichen Spitze von Streymoy. Beim Gedanken an einen Urlaub auf den Färöer Inseln sind Strände vielleicht nicht das erste was einem in den Sinn kommt.
Der Strand in Tjornuvik ist aber einer der schönsten den ich auf meinen Reisen gesehen habe. Bei der Anreise nach Tjornuvik habe ich etliche Foto-Stopps eingelegt, da ich von dem Blick auf die Bucht, das kleine Dorf und die Berge im Hintergrund nicht genug bekommen konnte.

Auf dem Weg nach Tjornuvik passierst Du zwangsläufig übrigens auch den Fossa Wasserfall, der direkt an der Straße liegt.
In Tjornuvik selbst gibt es 2,3 Unterkünfte, ein Restaurant und sonst auch nicht allzu viel zu tun – wie überall auf den Färöer Inseln gilt auch hier: genieße einfach die Ruhe und das Rauschen vom Meer. 🙂
Die Hauptstadt Torshavn
Torshavn ist die größte Stadt auf Streymoy, sowie die Hauptstadt der Färöer Inseln und damit quasi die Metropole des Landes. Mit ca. 14.000 Einwohnern, hält sich die Großstadthektik hier jedoch auch eher in Grenzen.
In Torshavn findest Du die meisten Bars, Restaurants und ein wenig kulturelles Angebot, z.B. eine Konzerthalle oder ein Theater.
Hier steht übrigens auch das einzige Gefängnis der Insel. Zum Zeitpunkt als ich auf den Färöer Inseln Urlaub machte, waren dort genau sechs Inhaftierte. Die Zahl sagt alles zum Thema Kriminalität und Sicherheit auf den Färöer Inseln. 😀
Abgesehen vom kulturellen Angebot wurde ich Torshavn für einen Urlaub auf den Färöer Inseln aber nicht zwangsläufig zur Priorität erklären. Aus meiner Sicht kannst Du Torshavn bei einer Reise durch die Färöer Inseln auch ohne schlechtes Gewissen weglassen.
Highlights auf Eysturoy

Gjógv
Gjógv, auf der Insel Eysturoy, ist aus mehreren Gründen einen Abstecher wert. Zum einen ist da der natürliche entstandene Hafen, welcher Seeleuten sowohl früher als auch teilweise noch heute Schutz für ihre Boote bietet.
Zum anderen gibt es in Gjógv einen schönen Pfad entlang schwindelerregender Steilklippen, die von großen Vogel-Kolonien bewohnt werden. Von oben hast Du einen super Blick auf das Meer, auf Gjógv und auf die Berge im Hintergrund.
Zuletzt ist da auch noch die Anreise nach Gjógv. Von Eidi aus kommend führt der Weg über den höchsten Pass des Landes, der auch am höchsten Berg der Färöer Inseln vorbeiführt, dem Slaettaratindur.

Elduvik
Nach Elduvik zieht es deutlich weniger Touristen als nach Gjógv. Für mich war Elduvik dennoch eines der Highlights auf der Insel Eysturoy. Die Anreise nach Elduvik führt durch einen wunderschönen Fjord und bietet traumhafte Blicke auf das Meer, das Dorf Funningur und die höchsten Berge von Eysturoy.

In Elduvik stehen einige traditionelle Häuser mit Torfdächern. Im Rücken des Dorfes liegt zudem ein wunderschönes grünes Tal mit vereinzelten Farmhäusern. Ein weiteres Highlight in Elduvik ist die entspannte Wanderung nach Oynafjordur.
Der Weg führt zunächst unterhalb der Klippen an der Küste entlang. Belohnt wirst Du mit wunderschönen Blicken auf das blaue Wasser, grasende Schaffe und die Insel Kalsoy im Hintergrund.

Hin- und Rückweg sind acht Kilometer. Wenn Du lediglich einen kleinen Spaziergang machen möchtest kannst Du aber auch schon bei der Hälfte umdrehen. Der Weg und die Landschaften sind im ersten Abschnitt ohnehin am schönsten.
Wasserfälle auf Vagar & Papageintaucher auf Mykines

Mykines
Beim Thema Mykines scheiden sich die Geister. Der wesentliche Grund für einen Besuch der Insel sind die dort lebenden Papageientaucher.
Für manche ist der Anblick dieser süßen Geschöpfe das Highlight auf einem Färöer Insel Urlaub, für den andere ist das Verhältnis vom Aufwand, um auf die Insel zu gelangen und den Dingen, die man vor Ort machen kann, vielleicht nicht optimal.
Nach Mykines kommst Du nämlich nur mit der Fähre – und das auch nur dann, wenn gutes Wetter ist. Es kann also sein, dass Du Deine geplante Fahrt nach Mykines gar nicht antreten kannst oder, was noch blöder ist, für einen oder zwei Tage auf der Insel feststeckst.
Da die Zeit im Urlaub oftmals knapp bemessen ist, musst Du dieses Risiko für Dich abwägen. Die aktuellen Fährzeiten von Sorvagur nach Mykines findest Du hier.
Ich persönlich bin aus dem obigen Grund nicht nach Mykines gereist und habe die Zeit lieber auf anderen Inseln, nämlich Streymoy, Eysturoy und Vagar verbracht. 🙂
Mulafossur Wasserfall
Der Mulafossur ist der berühmteste Wasserfall des Landes und einer der beliebtesten Foto-Motive auf den Färöer Inseln. Das liegt vor allem an dem besonderen Setting des Wasserfalls.
Der Mulafossur stürzt nämlich direkt ins Meer. Auf dem Weg zum Mulafossur empfehle ich Dir die kurze, aber steile Wanderung zum Berg Knavin. Der Weg startet kurz vor dem Gásadalur Tunnel.
Theoretisch kannst Du Deinen Mietwagen hier stehen lassen, nach Gasadalur zum Mulafossur Wasserfall wandern und zurück mit dem Bus oder per Anhalter zurück zum Auto kommen.

Wenn Du mit dem Flugzeug auf die Färöer Inseln reist, bietet es sich an, den Mulafossur Wasserfall direkt am Anfang oder Ende Deines Urlaubs zu besuchen. Er liegt nämlich in der Nähe vom Flughafen, der sich auch auf der Insel Vágar befindet.
Auch mit einem Besuch der Papageientaucher in Mykines lässt sicher der Mulafossur gut kombinieren. Die Fähren nach Mykines laufen nämlich von Sorvagur, unweit vom Wasserfalls ab.
Die schönsten Wanderungen auf den Färöer Inseln
Slaettaratindur
Der Slaettaratindur ist der höchste Berg der Insel Eysturoy und mit 880 Metern auch der höchste Berg der Färöer Inseln.
Das sind sicherlich nicht so herausfordernde Gipfel, wie ich sie z.B. vom Wandern in den Pyrenäen gewohnt bin, nichtsdestotrotz bietet die Wanderung auf den Gipfel wunderschöne 360°-Aussichten, die bei klarem Wetter sogar bis zur Insel Kalsoy reichen.

Der Weg hinauf ist steil, aber technisch nicht anspruchsvoll und je nach Fitness in 1-2 Stunden absolviert, da man bereits auf etwas über 300 Höhenmetern losläuft. Startpunkt der Wanderung ist ein Parkplatz auf dem höchsten Pass der Färöer Inseln, zwischen Eidi und Funningur.

Villingadalsfjall auf Kalsoy
Achtung, Spoiler! 007 ist im letzten James Bond Film auf den Färöer Inseln gestorben und zwar auf der Insel Vidoy. Dort wurde aus Spaß jetzt übrigens auch ein Grabstein von James Bond aufgestellt. Die Wanderung zum Villingadalsfjall gehört zu den spektakulärsten Wanderungen auf den Färöer Inseln.
Der Grund sind die gigantischen Steilklippen die Du dort bei Schwindelfreiheit genießen kannst. Auch der Weg zum Villingadalsfjall ist kurz, aber steil.
Essen auf den Färöer Inseln
Wenn du nicht bereits vorab auf das Thema aufmerksam geworden bist, wirst du spätestens vor Ort früher oder später auf die Diskussionen um den traditionellen Walfang auf den Färöer Inseln stoßen. In der Tat prasselt aus diesem Grund immer wieder internationale Kritik auf die Färöer Inseln ein.
Ob die Kritik insbesondere aus solchen Ländern, wo jedes Jahr Millionen Tiere in der Massenzucht leiden, in der Art und Weise gerechtfertigt ist, lasse ich jetzt mal im Raum stehen. Zu Besuch bei einheimischen Gastgebern habe ich mir auf jeden Fall selber eine Meinung gebildet und würde Dir raten das gleiche zu tun.

Wie dem auch sei: Walfleisch zu essen ist auf den Färöer Inseln möglich und sicher einer der kulinarischen Besonderheiten vor Ort. Walfleisch liegt aber auch nicht in jeder Supermarkt-Theke aus und ist bei den Einheimischen eher ein Essen für besondere Anlässe. Auch Papageientaucher oder Möwen stehen ab und an auf dem Speiseplan.
Deutlich öfter wirst du dagegen Lammfleisch auf der Speisekarte wiederfinden und Lamm ist wirklich hervorragend auf den Färöer Inseln. Kein Wunder, schließlich haben Schaafe hier so viel Freiheit und so viel frisches Gras wie in kaum einem anderen Land.
Ansonsten gibt es auf den Färöer Inseln einige fermentierte Spezialitäten: z.B. fermentierter Käse oder fermentiertes Lammfleisch. Den dänischen Einfluss auf die Färöer Inseln sieht man wiederrum beim Brot. Dunkles (Vollkorn-)Brot ist weit verbreitet und beliebt.
Beliebt ist bei den Einheimischen auch Polser (Hot-Dog) und Softeis. Selten habe ich bei 15° und Nieselregen so viele Menschen Eis essen sehen.
Der Klassiker ist Softeis an der Tankstelle. Wenn Du nicht in der Hauptstadt Torshavn bist, sind Tankstellen nämlich oftmals eine der wenigen Möglichkeiten auf den Färöer Inseln mal einen Kaffee, einen Hot-Dog oder eben ein Softeis zu kaufen.
Sicherlich gibt es also einiges Interessantes auf den Färöer Inseln zu probieren. Das große kulinarische Highlight findest Du hier im Norden aber aus meiner Erfahrung nicht. Für leckeres spanisches Essen oder würzige ungarische Spezialitäten kommt man ja aber eh nicht auf die Schafsinseln. 🙂
Kultur & Tradition einer verschworenen Insel-Nation
Gerade mal knapp 50.000 Einwohner leben auf den Färöer Inseln. Die Folge: auf den Färöer Inseln kennt jeder jeden. Die Telefonnummer des Präsidenten steht für alle sichtlich im Telefonbuch und Kriminalität ist auf der Inselgruppe praktisch nicht bekannt.
Gesprochen wird auf den Färöer Inseln übrigens die faröische Sprache, was – logischer Weise – gewisse Ähnlichkeiten mit Dänisch und Isländisch hat. Das Englisch-Level ist auf den Färöer Inseln aber sehr gut, sodass Du keine Verständnisprobleme haben solltest.

Die Färöer Inseln sind also eine kleine, aber stolze Nation, die sich durch ihre isolierte Lage viele Traditionen und einen eigentümlichen Charakter bewahren konnte. Ich fand meinen Färöer Insel Urlaub auch aus diesem Grund sehr spannend.
Die Beziehung zu Dänemark, die öffentlichen Diskussionen um den Walfang, das Selbstverständnis einer so kleinen Nation ─ alles spannende Themen, die einem auf einer Reise durch die Färöer Inseln begegnen, zumindest, wenn man daran interessiert ist. 🙂

Organisatorisches für den einen Urlaub auf den Färöer Inseln
Anreise auf die Färöer Inseln
Die Färöer Inseln kannst Du entweder mit dem Flugzeug oder mit der Fähre von Dänemark erreichen. Der Flughafen liegt auf der Insel Vágar. Direkte Flüge gibt es u.a. von Kopenhagen oder Reykjavik.

Die meisten Touristen, insbesondere jene die mit dem Wohnmobil reisen, erreichen die Färöer Inseln jedoch auf dem Weg zu kommenden Island Highlights. Wer die Fähre nach Seydisfjördur (Island) nimmt, macht nämlich einen obligatorischen Zwischenstopp in auf den Färöer Inseln.
Hinweis: Die Fähren sind sehr zeitig ausgebucht. Meine Idee war zunächst auch mit der Fähre auf die Färöer Inseln zu reisen. Als ich Anfang Mai nach Tickets schaute, waren aber bereits bis Mitte Juli alle Verbindungen ausgebucht.
Von A nach B auf den Färöer Inseln
Die Färöer Inseln bestehen aus insgesamt 18 Inseln. Zu den größten und für Touristen interessantesten Inseln zählen Eysturoy, Streymoy, Vagar, Mykines, Kalsoy, Bordoy, Vidoy und Sandoy.
Die Insel Vagar, Streymoy, Eysturoy, Bordoy und Vidoy sind jeweils mit einem Tunnel miteinander verbunden, sodass man den Großteil der Inselgruppe auch ohne eine Fährfahrt besichtigen kann. Mykines und Sandoy sind jedoch nur per Fähre oder mit dem Helikopter zu erreichen.
Reisen mit Rad oder Motorrad:
Ich persönlich war bei meinem Urlaub auf den Färöer Inseln mit dem Fahrrad unterwegs. Die Färöer Inseln sind jedoch nicht das einfachste Pflaster für Radfahrer. Viel Wind, regelmäßige Regenschauer und einige längere Tunnel erschweren den Reise-Alltag mit dem Rad.
Auch als Motorradfahrer muss man mit erschwerten Witterungen rechnen. Ein Vorteil: sobald man die großen Hauptstraßen rund um bzw. Richtung Torshavn verlässt, ist der Verkehr sehr ruhig und fast jede Straße bietet tolle Ausblicke auf das Meer, Steilküsten oder das bergige Inland.

Reisen mit Mietwagen oder Camper-Van:
Es ist aber sicher nicht unpraktisch auf den Färöer Inseln mit Auto oder Wohnmobil unterwegs zu sein. Das Wetter kann sich von Insel zu Insel unterscheiden – mit dem Auto bist Du flexibel und kannst der Sonne folgen bzw. dem Regen entkommen.
Die Spritpreise sind zwar nicht niedrig, die Distanzen auf den Färöer Inseln jedoch auch gering. Für einige Tunnel kommen dann noch Maut-Gebühren oben drauf.
Reisen mit dem Bus:
Auf einem Urlaub auf den Färöer Inseln mit den Öffentlichen unterwegs zu sein ist möglich, erfordert jedoch gutes Timing, insbesondere wenn Du in kleinere Dörfer kommen möchtest. Einige Orte, z.B. Saksun, werden zudem gar nicht von öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren, sodass Du bei der Reise auch einige Abstriche machen müsstest.
Unterkünfte auf den Färöer Inseln
Die Färöer Inseln sind ein teures Pflaster und das zeigt sich auch in den Preisen für die Unterkünfte. Abgesehen von der Hauptstadt Torshavn, wo es ein paar mehr Hotels gibt, beschränken sich Optionen zudem auf wenige Übernachtungsmöglichkeiten pro Ort. Die besten Unterkünfte in Torshavn* findest Du hier.
Wild Campen ist auf den Färöer Inseln prinzipiell nicht erlaubt – wenn Du jedoch nachfragst wirst Du aber sicher keine Probleme haben dein Zelt für ein oder zwei Nächte aufzustellen.
Budget für einen Färöer Insel Urlaub
Die Färöer Inseln sind – typisch nordeuropäisch – verhältnismäßig teuer. Die kleine Inselgruppe ist in vielen Bereichen natürlich auf Importe angewiesen und das spiegelt sich auch in hohen Preisen für Lebensmittel wieder.
Unterkünfte gehen ungefähr bei 80 € für ein Doppelzimmer los. Der Spritpreis auf den Färöer Inseln liegt aktuell etwas unter Deutschland. Die Preise in Restaurants und Supermärkten sind höher als in Deutschland.

Färöer Inseln Urlaub: Mein persönliches Fazit
Viele, viele Orte haben mich auf den Färöer Inseln begeistert. Los ging das bereits mit dem kleinen Flughafen, mitten im Grünen, der mir einen herrlichen Start für den ersten Tag auf der sympathischen Inselgruppe bescherte.
Ich war aber auch von dem saftigen Grün, den tollen Küsten, der idyllischen Ruhe und den freundlichen Menschen hier vor Ort begeistert und kann Dir die Färöer Inseln daher sehr, sehr ans Herz legen. 🙂
Mit den günstigen Flügen aus Kopenhagen und Island, sowie den regelmäßigen Fährverbindungen sind die Schafsinseln zudem leichter zu erreichen als es beim Blick auf die Karte scheint.
Um alle Sehenswürdigkeiten auf den Inseln entspannt zu entdecken, ist ein eigenes Fahrzeug sicher empfehlenswert, sei es ein Mietwagen oder Dein eigenes Wohnmobil. Das Wetter hier im Norden ist schließlich rau und wechselhaft. Tage mit Wind und Regen gehören genauso zu einem Urlaub dazu wie sonnige Tage.
Bei einem Roadtrip mit dem Camper-Van / Wohnmobil lässt sich einiges an Zeit und auch Geld sparen. Schließlich sind die Unterkünfte hier vor Ort nicht unbedingt günstig und Busverbindungen in einige Dörfer schlicht nicht vorhanden.
Das sollte Dich jedoch nicht von einem Urlaub abhalten. Vogelklippen, spektakuläre Wanderungen, Wasserfälle oder die Papageientaucher auf Mykines – es gibt mehr als genug Gründe, Dich auf den Weg in den Norden zu machen. 🙂
Mykines, Kalsoy oder vllt. die Wanderung zum Mulafossur Wasserfall? Was waren für Dich die Highlights vom Färöer Insel Urlaub? Vielen Dank für Dein Feedback! 🙂
Hier findest Du weitere traumhafte Reiseziele:
* Hinweis: Die gekennzeichneten Links sind Affiliate Links. Wir bekommen eine kleine Provision vom Anbieter wenn Du darüber ein Produkt bestellst. Der Preis verändert sich für Dich nicht, Du hast also keinerlei Nachteile davon.
Im Gegenteil: Dadurch hilfst Du uns auch weiterhin tolle Artikel auf reisefroh veröffentlichen zu können. Danke! 🙂
Schreibe einen Kommentar