Annapurna Circuit: Trekking Guide Nepal
Anne Haffner | reisefroh.de

Nepal. Wer dieses Land wirklich erleben möchte, der muss dort einfach trekken gehen. Denn hoch oben im Himalaya, inmitten des höchsten Gebirges der Welt, kommen der Reichtum und die wahre Schönheit Nepals erst richtig zum Vorschein.

Der Annapurna Circuit Trek durch das Annapurna-Gebirge zählt zu den abwechslungsreichsten des Landes und zu den schönsten Wanderungen der gesamten Welt!

Hier erfährst Du, wann die beste Reisezeit ist, wie viel die Annapurna Umrundung kostet, wie die Verpflegungsmöglichkeiten während des Treks sind und wo Du übernachten kannst. Außerdem beschreiben wir die Route im Detail und es warten jede Menge atemberaubender Bilder auf Dich! 🙂


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Annapurna Circuit: Ran an die Planung & ab ins Abenteuer!

Was ist der Annapurna Circuit?

Der Annapurna Circuit ist eine 12 bis 21-tägige Wanderung durch eines der atemberaubendsten Landesteile Nepals. Der größte Teil der Strecke führt durch die extrem abwechslungsreiche und landschaftlich kaum zu überbietende Annapurna Conservation Area.

Welche Voraussetzung brauche ich für den Annapurna Circuit?

Die Trekkingtour kann mit etwas Vorbereitung auf eigene Faust und ohne Guide unternommen werden. Für die Tour selbst sind keine technischen Voraussetzungen notwendig. Die Annapurna Circuit Umrundung ist auch für durchschnittlich geübte und konditionierte Wanderer möglich.

Wie ist die Infrastruktur entlang der Wanderung?

Entlang der gesamten Wanderung findest Du in den sogenannten Teehäusern (Tea House Lodges) zahlreiche Einkehr- und Schlafmöglichkeiten.

Die Strecke im Überblick:

Der Annapurna Circuit startet in Besisahar auf 780 Metern Höhe. Danach führt Dich die gut gekennzeichnete Strecke über die Orte Khudi, Tal, Pisang und Manang (3.530 Meter) bis auf den Pass Thorong La (5.416 Meter), der höchsten Erhebung der Wanderung.

Der teilweise steile Rückweg bringt Dich zum Pilgerort Muktinath (3.790 Meter) bis nach Jomsom. Ab dort kannst Du entweder mit dem Flugzeug oder Bus weiter in die Stadt Pokhara fahren oder über Marpha und Tatopani nach Birethanti wandern, dem offiziellen Endpunkt des Annapurna Circuits. Neben der klassischen Route gibt es zahlreiche Variationen!

Annapurna Circuit: Wir planen unsere Runde

Wann ist die beste Reisezeit für den Annapurna Circuit?

Der Annapurna Circuit Trek ist in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Wanderungen ganz Nepal geworden.

Die Wahl der richtigen Reisezeit hat daher nicht nur einen Einfluss auf das Wetter, sondern auch die Anzahl der Reisenden, die Du im Annapurna Gebiet triffst.

Oktober bis November

In diesen Monaten, nach dem Monsun, ist die Gut-Wetter-Wahrscheinlichkeit für den Annapurna Circuit Trek am Größten! Die Wolken der monatelangen Regenzeit in Nepal sind verschwunden und hinterlassen einen strahlend blauen Himmel. Gleichzeitig sind die Temperaturen noch angenehm mild.

Doch diese vielversprechenden Aussichten ziehen auch zahlreiche Touristen ins Annapurna-Gebiet. Oktober bis November sind daher die bei Wanderern beliebtesten und am stärksten frequentierten Monate des Annapurna Circuits.

Dezember bis Februar

Im tiefen Winter sinken die Temperaturen und es wird eisig kalt. Auch der Thorong La Pass kann aufgrund des Schneefalls in der Höhe unpassierbar sein. Allerdings gilt: Das Wetter ist nicht jedes Jahr gleich und wechselt in den Bergen schnell…

Viele Lodges haben geöffnet. Zu dieser Zeit ist absolute Nebensaison auf dem Annapurna Circuit.

März bis Mai

Die Temperaturen im Tal steigen langsam und werden auch in höheren Bergregionen des Himalaya immer wärmer. Daher sind März und April ebenfalls beliebte Monate zur Wanderung des Annapurna Circuit Treks.

Ab Juni beginnt aber die Regenzeit in Nepal, die sich schon ab Mai andeuten kann. Über den Bergen des Annapurna Gebirges können im Mai langsam die ersten Regenwolken aufziehen. Die Anzahl der Touristen im Annapurna Gebiet ist im Mai deutlich geringer als zwischen Oktober und November oder März und April!

Juni bis September

Es ist Regenzeit in Nepal. In den Tälern ist es drückend heiß. Die Straßen, Trekkingpfade und der Thorong La Pass können aufgrund von Erdrutschen unpassierbar werden.

Und selbst wenn das Land nicht in einem Dauerregen erstickt, bleibt die schöne Aussicht während der Annapurna Circuit Tour oft durch Wolken verdeckt. Daher ist dies die Zeit mit den wenigsten Touristen in den Bergen und nicht wirklich zu empfehlen.

Unser Tipp: Wir waren Ende Mai im Annapurna-Gebiet unterwegs und hatten bei strahlendem, wolkenlosem Sonnenschein den gefühlten gesamten Himalaya für uns alleine. Daher unser Tipp: Nutze die Randzeiten (Ende Mai/Ende November). Spannende Tages- oder mehrtätige Touren findest Du bei unserem Partner GetYourGuide*.

Eine Gute-Wetter-Garantie gibt es keine. Und etwas Glück und gutes Karma gehören nun einmal dazu. 🙂 Hier findest Du alle Details zur besten Reisezeit in Nepal.

 

Annapurna Circuit: Akklimatisation zur Passüberquerung bei 5.416 Höhenmeter
Typische Landschaft im Himalaya: Das Bild zeigt das wunderschöne Dorf Manang mitten in den Bergen des Annapurna Massivs in Nepal.

Eintritt & Dokumente für die Annapurna Conservation Area

Wenn Du den Annapurna Circuit wandern möchtest, benötigst Du zwei Dokumente:

TIMS – Karte für Wanderer in Nepal (20 USD)

Jeder Trekker im Annapurna-Gebiet braucht eine TIMS-Karte Jeder, der im Annapurna Gebiet trekken möchte, benötigt eine TIMS-Karte (TIMS Card – Trekking Information Management System), eine Trekking-Genehmigung.

Diese TIMS-Karte gibt es entweder in Kathmandu oder in Pokhara und kostet für Individual-Trekker rund US$ 20 (NRs. 2.000). Um diese Karte zu beantragen benötigst Du zwei Passfotos, Deinen Reisepass und zum Bezahlen die nepalesische Landeswährung.

Die TIMS-Karte wird an mehreren Checkpoints entlang des Annapurna Circuits kontrolliert. Kannst Du die TIMS-Erlaubnis nicht vorweisen, wird es teuer.

Zwar besteht die Möglichkeit die Karte auch vor Ort zu kaufen, aber einmal im Annapurna-Gebiet, zahlst Du gut das Doppelte.

Entry Permit: Eintritt für die Annapurna Conservation Area (20 USD)

Neben der TIMS-Karte fallen noch ~US$ 20 als Eintrittspreis für die Annapurna Conservation Area an. Die Gebühr kann und sollte bei Beantragung der TIMS entrichtet werden, da es sonst am Ausgangspunkt des Treks ebenfalls teurer werden kann. 

Zwei Passbilder sind auch hier notwendig.

Wichtig: Insgesamt brauchst Du also vier Passbilder. Falls Du sie nicht schon von Zuhause mitbringst, kannst Du auch in der Trekking-Behörde in Kathmandu oder Pokhara selbst welche machen, dann aber zu Touristen-Preisen… 😉

Hast Du stattdessen alles parat, bekommst Du die Dokumente problemlos nur wenige Stunden später ausgehändigt.

  • TIMS-Genehmigung & Entry Permit in Pokhara kaufen: Die Ausstellung der TIMS Karte und der Entry Permit erfolgt in Pokhara am gleichen Ort und zwar im Gebäude des Nepal Tourism Board (Tourist Service Center, Touristeninformation) im Stadtviertel Damside. Öffnungszeiten sind täglich von 10 bis 16 Uhr.
  • TIMS-Genehmigung & Entry Permit in Kathmandu kaufen: In Kathmandu können die TIMS-Genehmigung und Entry Permit an insgesamt zwei Orten besorgt werden: Entweder im Immigration Office (ebenfalls Ort der Verlängerung von Visa) oder im Tourist Service Center Bhrikutimandap. Die Touristeninformation, „Tourist Service Center“ in Kathmandu ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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Kosten & Budget: Wie teuer ist der Annapurna Circuit?

Grundsätzlich gilt: Je höher Du kommst, desto teurer werden Essen und Trinken. Das erscheint logisch, da der Transportaufwand mit jedem Höhenmeter größer wird. Und dennoch haben wir pro Tag und Person nur durchschnittlich 10 Euro ausgegeben.

Allerdings war das schon 2014 und die Preise sind seitdem gestiegen. Heute würden wir auch Low-Budget-Backpackern empfehlen mindestens 15€ pro Tag für den Annapurna Circuit Trek einzuplanen. Wenn Du ganz sicher sein möchtest (unterwegs gibt es nämlich keine Geldautomaten!), plane 20 Euro pro Tag und Person ein.

Insgesamt liegen die Kosten in den Bergen etwas über denen im restlichen Nepal. Übernachtungen sind in der Nebensaison meistens kostenlos, sofern Du in der Lodge/dem Guesthouse auch isst (Schlafsack nicht vergessen!)

Annapurna Circuit Kosten pro Tag/Person: 15 bis 25 Euro ~  1.500 bis 2.500 Nepalesische Rupien (NPR).


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Sind ein Guide oder Porter notwendig?

Bevor wir klären ob Guides oder Porter notwendig sind, erklären wir Dir zuerst einmal was eigentlich der Unterschied zwischen Guides und Portern ist:

  • Guides sind Einheimische, die sehr gutes Englisch sprechen und während des Annapurna Circuits Dein Wanderführer bzw. privater Reiseleiter sind. Ihre Aufgabe besteht darin Dir den Weg zu zeigen und Dir viele spannende Infos über Nepal, den Himalaya, die Nepalesen und Landschaft zu erzählen.
  • Porter sind Nepalesen, die während des Annapurna Circuits Dein Gepäck tragen. Porter (übersetzt „Träger“) sprechen meistens kaum oder gar kein Englisch. Oft gehen sie während der Wanderung vor und warten am abgemachten Treffpunkt auf Dich.
  • Porter-Guide sind Träger und Guide in einem. Sie tragen nicht nur Dein Gepäck, sondern zeigen Dir auch den Weg. Allerdings ist es sehr schwer einen Porter-Guide zu finden, da sich die Nepalesen diese Funktionen gerne untereinander aufteilen.

Guides auf dem Annapurna Circuit

Eigentlich sind wir keine großen Fans von Guides. Wir finden es einfach viel entspannter und abenteuerreicher auf eigene Faust loszuziehen. Obendrein ist es auch noch deutlich günstiger die Wanderung ohne Guide zu unternehmen.

Auch beim Trekking im Annapurna Gebiet ist ein Guide nicht unbedingt notwendig. Der Annapurna Circuit Trek ist mit der richtigen Vorbereitung problemlos (!) ohne Guide machbar.

Die Wege auf dem Annapurna Circuit sind gut gekennzeichnet und auch für Anfänger geeignet. Kartenmaterial gibt es an jedem der Ausgangspunkte und auch noch unterwegs zu kaufen. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen möchtest kannst Du jeden Höhenmeter und jeden einzelnen Schritt auch noch per GPS-App aufzeichnen oder einer vorgezeichneten Route folgen.

Eine hilfreiche App für Dein Outdoor Smartphone ist die geniale Wander- und GPS-App Maps 3D sowie die kostenlose App maps.me. Allerdings steigt der Akkuverbrauch vom Handy bei der Nutzung von GPS stark an! Daher empfehlen wir Dir eine Powerbank mitzunehmen (z.B. EasyAcc 16.750*). Einen Vergleich der besten Powerbanks für Reisende findest Du im Beitrag Powerbank Test.

Kosten: Entscheidest Du Dich für einen Guide, solltest Du mit rund 25-40 USD Gehalt für Deinen Guide pro Tag rechnen.

Porter auf dem Annapurna Circuit

Wir haben uns bei der Annapurna Circuit Wanderung nicht nur gegen einen Guide, sondern auch gegen Träger („Porter“) entschieden. Ehrlich gesagt war das Tragen des Rucksacks für uns noch die geringste Herausforderung. Denn Porter ja oder nein: Außer Puste gerätst Du in beiden Fällen! 😉

Für uns persönlich ist es neben der sportlichen Herausforderung (man ist einfach doppelt so stolz, wenn man den Thorong La Pass auf eigene Faust mit Gepäck erreicht hat!) auch ganz einfach eine Frage des Feelings. Wir finden es angenehmer, den ganzen Tag nach unserem eigenen Rhythmus und in menschenleerer Umgebung verbringen zu können…

Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Kosten: Ein Porter für den Annapurna Circuit kostet ungefähr 15-20 USD pro Tag.

So findest Du einen Guide oder Porter

Wenn Du Dich für Guides/Träger entscheidest unterstützt Du die nepalesische Bevölkerung, da Tourismus für viele eine wertvolle Einnahmequelle ist!

Guide und Träger (Porter) lassen sich am besten vor Ort in der Hauptstadt Kathmandu bei einer der zahlreichen Trekking-Agenturen organisieren. Die Träger (meistens von der Volksgruppe der Sherpa) lassen sich in der Nebensaison (!) auch prima während der Wanderung finden (hilfreich für alle, die mit Gepäck loslaufen und es sich im Laufe des Treks aber anders überlegen).

In der Nebensaison kannst Du während der Wanderung einfach in einem der Guest-Häuser nachfragen. Es ist auch möglich, einen Träger nur für bestimme Teilstrecken anzuheuern (z.B. zur Überquerung des Thorong La Passes)

Vorsicht: In der Hauptsaison ist die Nachfrage nach Guides und Trägern groß, daher solltest Du unbedingt alles schon vor Ort in Kathmandu oder Pokhara organisieren.

Annapurna Karte mit Höhenprofil

Annapurna Circuit: Höhenprofil Karte
Infografik: Annapurna Circuit Karte mit Höhenprofil: Klick aufs Bild für eine größere Ansicht! 🙂

Teahouse-Trek: Unterkunft & Verpflegung

Annapurna Circuit: Auf der Runde gibt es einfache Unterkünfte - Thorong Phedi, Tilicho und Ghorepani
Auf der Route gibt es zahlreiche einfache Unterkünfte

Oft wird in Zusammenhang mit Nepal vom sogenannten Teahouse-Trekking gesprochen und das bedeutet nichts anderes als eine grandiose Infrastruktur für Individual-Trekker entlang der Wanderwege im Annapurna Gebiet.

Du kannst  von Dorf zu Dorf und von Hütte zu Hütte wandern, ohne Zelt und ohne riesigen Essensvorrat im Gepäck.

In den Teahouses („Teehäusern“) gibt es schlichte und saubere Doppelzimmer mit rustikalem Gemeinschafts-Bad.

Die Übernachtung während des Annapurna Circuits ist kostenlos sofern Du auch in Deiner Lodge mindestens zwei Mahlzeiten isst.

Das Menü der verschiedenen Herbergen unterscheidet sich kaum. Zur Auswahl stehen meistens sog. Momos (gefüllte nepalesische Teigtaschen), Chowmin (Nudeln) und Dal Bhat (Linsencurry mit Reis – der Klassiker!).

Das perfekte Essen nach einem anstrengenden Trekkingtag ist übrigens das Nationalgericht Dal Bhat. Denn davon heißt es überall: all you can eat! 🙂

Welche kulinarische Köstlichkeiten noch so auf Dich warten findest Du übrigens in diesem Artikel: Essen in Nepal – 6 kulinarische Highlights

Fast täglich durchquerst Du kleine Bergdörfer, bei denen Du perfekt einen kleinen Mittagssnack zu Dir nehmen kannst. Das Standard-Mittagessen ist die Knoblauchsuppe. Denn sie ist nicht nur ungemein lecker und wird immer frisch zubereitet, sondern soll sogar bei der Höhen-Akklimatisierung helfen…

Zum Frühstück werden häufig tibetisches Brot, Chapatis, Pancakes oder Milchreis angeboten. Obst gibt es in den Bergen so gut wie nicht zu kaufen. Nur in wenigen Orten sind Äpfel erhältlich.

Wer er es ab und zu etwas gemütlicher haben möchte, kann eine Unterkunft bei unserem Partner Booking.com* buchen. 

Annapurna Runde - Wanderung im Massiv, Tilicho, Ghorepani und Tatopani

Der Annapurna Circuit steckt voller Überraschungen!

Zwar sind die Aufstiege aufgrund der viele Höhenmeter nicht immer einfach, aber Du wirst während der gesamten Wanderung mit atemberaubenden Aussichten auf die umliegenden Berge und abwechslungsreichen Landschaften des Himalaya belohnt!

Lesetipp: Welche weiteren Highlights und Sehenswürdigkeiten es in diesem fantastischen Land für Dich gibt findest Du übrigens hier: Top 10 Nepal Sehenswürdigkeiten

Trinkwasser-Versorgung während des Treks

Annapurna Circuit: Preisliste der Safe-Water-Drinking-Stations
Preisliste der Safe-Water-Drinking-Stations

Auf dem gesamten Annapurna Circuit Trek gibt es in ausreichenden Abständen die ’Safe-Water-Drinking-Stations‘. An diesen Stationen kannst Du sauberes Trinkwasser kaufen.

Alternativ kannst Du Dein Wasser auch selbst aufbereiten. Alle Informationen dazu findest Du in unserem Beitrag über Wasserfilter Outdoor.

Hinweis: Es werden keine Plastik-Wasser-Flaschen verkauft! Es besteht nur die Möglichkeit, selbst mitgebrachte Flaschen mit Wasser aufzufüllen (Unser Tipp: Die Trinkflaschen von Nalgene*).

Denn gegründet wurden die Stationen von einer Initiative mit dem Ziel, die hohe Anzahl an Plastikflaschen, die jedes Jahr ins Annapurna-Gebiet gebracht werden, zu reduzieren.

An dieser Stelle noch die Anmerkung: Viel Wasser zu trinken hilft zur Vorbeugung gegen die Höhenkrankheit!

Dauer der Wanderung: Wie lange dauert die Annapurna Circuit Umrundung?

Für den Annapurna Circuit Trek solltest Du mindestens 12 Tage einplanen. Wenn Du motiviert bist, kannst natürlich noch einige Tage dranhängen.

Mehr Details dazu und den verschiedenen Variations-Möglichkeiten auf der Wanderung, gibt’s jetzt in unserer detaillierten Routenbeschreibung.

Annapurna Circuit: Karte Trekking Map - Akklimatisation zur Passüberquerung
Die klassische Route der Umrundung führt von Ost nach West. Startpunkt ist die kleine Stadt Besisahar. Weiter geht es über Bhulbhule, Ghermu, Tal, Chame, Pisang, Manang, Letdar nach Thorong Phedi über den Thorong La Pass. Auf der anderen Seite über Muktinath, Kagbeni, Jomosom bis hinunter nach Pokhara!

Unser Reisetipp: der beste Annapurna Reiseführer

Annapurna Circuit: Reiseführer

Sehr empfehlenswert ist der von unseren Blogger-Kollegen Caro und Martin erschienene Reiseführer Annapurna Circuit*. Das erstklassig recherchierte Buch befasst sich ausschließlich mit diesem wunderschönen Trek in Nepal und lässt keine Fragen offen.

Der Reiseführer beinhaltet Tipps zur Planung, zur Anreise, einen ausführlichen Reisebericht, jede Menge toller Bilder sowie ergänzende Infos zu Kathmandu und Pokhara. Persönlich, inspirierend und informativ! 🙂

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Annapurna Circuit Route im Detail

Anfahrt von Kathmandu nach Besisahar, weiter nach Bhulbhule (840 m) | Tag 1

Anfahrt nach Besisahar, dem Startpunkt des Annapurna Circuits

Zuerst geht es mit dem Bus von Kathmandu ins Dorf ‚Besisahar‘. Die Busse fahren regelmäßig ab 6:30 Uhr, dauern ca. 6 Stunden und kosten rund 4 Euro. Los geht es in Kathmandu an der Gongabu Bus Station nördlich von Thamel. Die Abfahrtszeiten sind 6:30, 7:15, 8:45, 10:15 und 11:15.

Wir empfehlen Dir den frühsten Bus ab Kathmandu, denn so kannst Du den Annapurna Circuit Trek schon am ersten Tag beginnen und Du sparst Dir eine zusätzliche Nacht Besisahar (was ohnehin kein sehr spektakulärer Ort ist). 😉

Alternative Anreise ab Pokhara

Es gibt auch die Möglichkeit von Kathmandu nach Pokhara einen Inlandsflug zu nehmen (5 Mal am Tag, Dauer ca. 30 Minuten) oder Bus (mehrmals täglich, Dauer 4-9 Stunden) und von dort mit dem Bus weiter zum Ort Besisahar zu fahren.

Die Busse von Pokhara nach Besisahar fahren regelmäßig, feste Abfahrtszeiten gibt es keine.

Wanderung von Besisahar nach Bhulbhule

In Besisahar angekommen, hast Du den Startpunkt des Annapurna Circuits erreicht und es geht zu Fuß weiter. Doch die Wanderung beginnt locker, der Aufstieg am ersten Tag ist moderat. Von Besisahar nach Bhulbhule dauert es nur ungefähr drei Stunden. Die Wege ab dem Ort Besisahar sind breit und gut begehbar.

Ab Bhulbule beginnt offiziell die Annapurna Conservation Area. Hier musst Du Dich am Checkpoint registrieren und Deine oben erwähnte TIMS-Karte sowie die Permit für die Annapurna Conservation Area vorzeigen.

Variante: Wenn Du etwas Zeit sparen möchtest, kannst Du den Annapurna Circuit Trek einige Kilometer später beginnen. Ab Besisahar gibt es (unregelmäßige) Busse, die Dich in das nächste Dorf ‚Ghermu‘ bringen. Feste Abfahrtszeiten gibt es nicht.

Annapurna Circuit: Nepalesen sind für jeden Spaß zu haben - Marpha
Annapurna Circuit – zu Fuß auf dem Weg von Besisahar nach Bhulbhule: Nepalesen sind für jeden Spaß zu haben! 🙂

Bhulbhule nach Ghermu (1.140 m) | Tag 2

Der Weg von Bhulbhule nach Ghermu ist ein prima erster Trekking-Tag. Der Weg ist gut befestigt, der Aufstieg nicht sehr steil und die Strecke mit nur fünf Stunden ideal um sich auf die kommenden Tage auf den Annapurna Circuit vorzubereiten.

Die Vegetation ist hier unten noch üppig und die Luft – zumindest im Mai – warm.

Freundliche Nepalesen - Jeep nach Marpha, Thamel Lodges
In Bhulbhule und Ghermu befinden wir uns noch auf geringen Höhen, noch liegen die Berge des Annapurna Circuits in weiter Ferne. Überall entlang des Weges treffen wir freundliche Nepalesen!

Ghermu nach Tal (1.700 m) | Tag 3

Heute -auf dem Weg von Ghermu nach Tal – ist der Tag der ersten Hängebrücke. 🙂 Die Wege werden schon etwas steiniger, die umliegenden Schluchten beeindruckender und gute Wanderschuhe machen sich ab jetzt bezahlt. Für die 16km – Wanderung haben wir etwa 6 Stunden Gehzeit benötigt.

Übrigens: Wenn Du sehr wenig Zeit hast, kannst Du Dir auch vor Ort im Dorf Ghermu einen (ziemlich teuren!) Jeep inkl. Fahrer organisieren der Dich bis ins Dorf ‚Tal‘ bringt. So kannst Du den Trek der Tagesetappe etwas abkürzen.

Annapurna Circuit: Die erste Hängebrücke während der Runde
Tagestappe: Auf dem Weg vom Bergdorf Ghermu nach Tal überquerst Du diese Hängebrücke. Sie ist die erste auf dem gesamten Annapurna Circuit – aber nicht die letzte. 😉

Tal nach Chame (2.710 m) | Tag 4

Stell Dich auf dem Weg nach Chame auf einen sehr langen und anstrengenden Trekkingtag ein! Wir haben für diese 21km lange Strecke ganze neun Stunden gebraucht… Die Wanderung ist steil und steinig. Auf dieser Etappe lässt Du 1.000 Höhenmeter unter Dir und die Höhe macht sich bemerkbar.

Ab 2.000 Metern Höhe wird die Luft spürbar dünner. Auf dem Weg liegen sehr nette Dörfer (unter anderem Timang), ideal für eine stärkende Mittagspause.

Der anstrengende Anstieg der Wanderung wird am Abend belohnt. In Tal angekommen gibt es eine tolle Aussicht auf den Annapurna II mit seinen stolzen 7.937m.

Ab Tal ändern sich auch die Menschen und die Kultur. Die Umgebung ähnelt jetzt eher tibetischem Hochland. Gebetsflaggen, Gebetsmühlen und buddhistische Stupas (eine Stupa ist ein buddhistisches Bauwerk, auch Gompa genannt) prägen von nun an den Weg. Tal ist ein relativ großes Dorf. Hier gibt es Shops, Post und Internet.

Am Ende des Dorfes gibt es sogar eine warme Thermalquelle. Und sind erst mal Deine Füße in dem wohltuenden warmen Wasser, sind alle Anstrengungen des Tages wieder vergessen.

Das Dorf „Tal“ liegt übrigens am Fluss Marsyangdi durch dessen Tal sowohl ein Teil des Annapurna Circuit als auch der Manaslu Runde verläuft!

Annapurna Circuit: Nepalesinnen in Ghorepani vor Lodges
Ab Tal hatten wir das Gefühl durch die Berge Tibets zu wandern.

Chame nach Pisang (3.310 m) | Tag 5

Heute wanderst Du von Chame aus einige Zeit durch tiefen Nadelwald, bevor es dann spektakuläre Felsformationen zu bestaunen gibt. Die beeindruckenden, majestätischen 7.000er zeigen sich nun immer öfter.

Die Landschaft wird zunehmend karger, die Luft dünner und Du bist jetzt mitten im Himalaya – dem höchsten Gebirge der Welt – angekommen! 🙂

Für die Nacht kannst Du zwischen Upper Pisang und Lower Pisang wählen. Upper Pisang liegt nur einige Hundert Meter weiter oben. Doch dieser kleine Aufstieg lohnt sich, denn die Aussicht ist fantastisch. Für diese Tagesetappe haben wir angenehme vier Stunden benötigt.

Nach dem Vortag auf dem Annapurna Circuit ist dieser Tag eine echte Wohltat! Und wir merken, dass wir von Tag zu Tag fitter werden und uns akklimatisieren – das motiviert!

Akklimatisation Ghorepani und Tilicho Lake
Im Mai treffen wir nur selten andere Wanderer auf dem Annapurna Circuit. Aber auch um diese Jahreszeit sind die Spitzen der Berge mit Schnee bedeckt und prägen die einmalige Landschaft in Nepal!

Pisang nach Bragha (3.510 m) | Tag 6

Die klassische Route des Annapurna Circuit führt vom Ort Pisang nach Manang. Wir haben uns aber dazu entschlossen, bereits in Bragha  (manchmal auch Braga geschrieben – ein kleines Dorf ca. 1 Stunde vor Manang) den Tag ausklingen zu lassen und den Trek für diesen Tag zu beenden.

Das kleine Steindörfchen Bragha ist wunderschön und wirkt nach über acht Stunden Wandern einfach zu verlockend. Dort haben wir ein nettes Guesthouse für die Übernachtung gefunden, inklusive warmer Solardusche! 🙂

Varianten: Wenn Du morgens in Pisang aufbrichst, hast Du für die Trekking-Route zwei Optionen. Es gibt entweder die Möglichkeit, die nördliche oder die südliche Route über Ghyaru (3.670m) in Richtung Manang zu nehmen. Die südliche Route ist etwas flacher (und einfacher…), aber die nördliche Route ist aufgrund der viel besseren Aussicht definitiv lohnenswert und kann nur wärmstens empfohlen werden.

Denn die Strecke hilft gleichzeitig der weiteren Akklimatisierung, da Du während des Tages in höhere Gegenden aufsteigst und in tieferen Gegenden übernachtest. So kann sich der Körper langsam an die Höhe und den damit verbundenen Sauerstoffmangel gewöhnen (Pisang liegt bereits auf über 3.500m!).

Sebastian genießt die atemberaubende Aussicht
Landschaft auf dem Annapurna Circuit: Sebastian genießt die atemberaubende Aussicht, unweit der kleinen Siedlung Manang.

Bragha nach Manang (3.540 m) | Tag 7

Hast Du  – wie wir – in Bragha übernachtet, dann kannst Du es heute richtig locker angehen gelassen! Denn das Tagesziel ist das nur eine Stunde entfernte Manang. In den Orten Bragha oder Manang solltest Du nun mindestens einen weiteren Tag zur Akklimatisierung einplanen.

Es lohnt sich aber auch noch etwas länger zu bleiben, da von hier aus tolle Tagesausflüge in die Umgebung möglich sind.

Annapurna Circuit: Blick auf Bragha
Aussicht auf die Landschaft von Manang: Das Dorf Manang liegt mitten im Himalaya und ist umgeben von schneebedeckten Bergen.

Akklimatisationstage in Manang (3.540 m) | Tag 8 und 9

Manang ist ein sehr schönes und verhältnismäßig großes Steindorf mit einer guten Auswahl an Guesthouses, Lodges und Hostels sowie Restaurants und Shops. Hier gibt es auch das eher selten angebotene Yak-Fleisch und den leckeren Yak-Käse zu kaufen.

Und für alle Naschkatzen gibt es Bäckereien, die täglich frischen Kuchen backen und deren Duft jeden Morgen das ganze Bergdorf erfüllen. 🙂

In den Shops gibt es nochmal eine Notration an allem, was Trekker so brauchen: Wanderstöcke, Kleider, Seife, Süßigkeiten, Nüsse und vieles mehr. Ich habe mir zum Beispiel meine Wanderstöcke für den Abstieg erst hier oben gekauft, da ich für den Aufstieg keine benötigt habe. Das Angebot des Ortes ist ganz auf die Bedürfnisse der vielen Touristen und wenigen Nepalesen ausgelegt.

Worauf Du bei Trekkingstöcken genau achten solltest findest Du in unserem Artikel Wanderstöcke.

TIPP: Für die Akklimatisierung ist es perfekt tagsüber in größere Höhen aufzusteigen und abends zum Schlafen ins Dorf zurückzukehren. Hier zwei Tipps für passende Ausflüge in die Umgebung von Manang.

Tagesausflug zum Icelake (4.600m)  | reisefroh Tipp Nr. 1

Zugegeben, der Weg zum Icelake ist steil und der Aufstieg verdammt anstrengend. Es geht rund 1.000 Höhenmeter hinauf. Wir haben den Aufstieg als die Königsetappe der gesamten Annapurna Wanderung empfunden, sogar anstrengender als den Weg zum Thorong La Pass selbst. Doch es hat sich gelohnt! 🙂

Denn nach dem langen und harten Aufstieg wurden wir mit absolut atemberaubender Aussicht belohnt. Oben angekommen befindet man sich inmitten der majestätischen, schneebedeckte 7.000er (der ‚Annapurna II‘ mit 7.937m ist von hier aus zum Greifen nahe).

Hier überkam uns ein wahres Gefühl der Demut. Denn neben diesen Riesen und bei absoluter Stille fühlten wir uns so klein wie noch nie zuvor. Während des Aufstiegs durchquerten wir große Yak-Herden und wir konnten sogar Raubvögel beim Jagen beobachten (von oben betrachtet!).

Der Weg zum Icelake ist ab Manang sehr leicht zu finden, es gibt nämlich nur einen. Frage dazu einfach in Deinem Hostel nach dem für Dich günstigsten Ausgangspunkt und wandere los. Proviant und Wasser nicht vergessen. Auf dem Weg gibt es kein Dorf!

Annapurna Circuit: Der wunderschöne Ice Lake auf 4.600 Metern Höhe - Akklimatisation
Die Wanderung zum Icelake ist für uns eines der größten Highlights des gesamten Annapurna Circuits. Die Berge des Himalay sind zum Greifen nahe. Aber der Aufstieg ist anstrengend, über 1.000 Höhenmeter müssen überwunden werden.

Ausflug zum Tilicho-See (4.900m) | reisefroh Tipp Nr. 2

Der Tilicho-See ist einer der höchsten Seen der Welt und kann binnen zwei Tagen von Manang aus erreicht werden. Die Mitnahme eines Zeltes ist auch bei dieser Wanderung nicht notwendig, da Du auf dem Weg zum Tilicho-See prima in Lodges übernachten kannst.

Falls Du den Trek zum Tilicho-See planst, ist hier unser Routenvorschlag für Dich:

  1. Tag 1: Wanderung von Manang nach Siri Kharka
  2. Tag 2: Wanderung von Siri Kharka nach Tilicho Base Camp
  3. Tag 3: Wandern am Tilicho See (die Umgebung ist fantastisch)
  4. Tag 4: Wanderung Siri Kharka nach Yak Kharka (und dann der Routenbeschreibung hier weiter folgen)!

Von Siri Kharka aus kannst Du alternativ auch zurück nach Manang wandern oder direkt weiter nach Jomosom (dann aber verpasst Du die Königsetappe des Annapurna Circuit Trek: den Thorong La Pass!)

Der Tilicho-See liegt übrigens am Fuße des Tilicho-Peaks, der mit seinen 7.134m Höhe zu den größten Bergen der Welt zählt. Das Tilicho Basislager liegt auf 4.900m Höhe und kann auf eigene Faust bestiegen werden. Um allerdings den Gipfel zu erklimmen ist eine Expedition notwendig!

Manang nach Yak Kharka (4.230m) | Tag 10

Die Tagesetappen der Trekkingtour auf dem Annapurna Circuit werden von der Distanz und Dauer jetzt kürzer. Yak Karka liegt nur rund 4 Stunden Gehzeit von Manang entfernt. Doch auch die Luft wird mit jedem Höhenmeter dünner und das Wander-Tempo verringert sich aufgrund der Höhe spürbar.

Die Vegetation ist zwischen Manang und Yak Kharka sehr karg und die steinige Umgebung ähnelt eher einer Halbwüste.

Wenn Du Dich gegen den Aufstieg zum Ice-Lake entschieden hast, wird Dir spätestens jetzt die Macht der Berge des Himalaya vor Augen geführt.

Sebastian neben einem Yak - Tilicho Lake
Ab jetzt begegnen wir täglich Yaks, manchmal wandern wir sogar durch ganze Yak-Herden. Die Landschaft ist fantastisch, Touristen treffen wir nur abends in den Lodges.

Yak Kharka nach Thorong Phedi (4.540m) | Tag 11

Menschenleere (in der Nebensaison!), absolute Stille, steinige Wege und atemberaubende Aussicht. Wenn Du im Ort Thorong Phedi angekommen bist hast Du die Zivilisation schon lange hinter Dir gelassen und genießt nun die einmalige Landschaft.

Die Etappen ab Manang haben wir trotz der Höhe als nicht allzu anstrengend empfunden.

Denn nach nur ca. 3 Stunden Wandern ist das Tagesziel Thorong Phedi theoretisch auch schon erreicht. Wir trödeln beim Wandern, machen Pausen und genießen die Umgebung, denn wir sind früh aufgebrochen und brauchen nun etwas länger… 😉

Gerade rechtzeitig in Thorong Phedi angekommen, fängt es verstohlen an zu schneien… Wir spielen Karten mit anderen Reisenden um uns die Zeit zu vertreiben und unterhalten uns mit anderen Wanderern und Sherpas. Kurze Zeit später schauen wir hinaus und müssen mit Entsetzen feststellen, dass sich die harmlosen Schneeflocken von gerade eben zu einem respektablen Schneesturm entwickelt haben!

Das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern.

Wir sind jetzt ganz schön aufgeregt, denn der größte Tag des Annapurna Circuits steht morgen bevor: Die Überquerung des Thorong La Passes. Und viel Schnee bedeutet glatte und vor allem schwierig auffindbare Wege… Bei dieser Berg-Etappe garantieren wir Dir Spannung und Abenteuergefühle!

Annapurna Circuit Trek: Landschaft und Akklimatisation
Die Landschaft des Annapurna-Gebirges zeigt sich auf dem Weg von Yak Kharka nach Thorong Phedi von seiner schönsten Seite! Wir wandern auf menschenleeren Wegen. Von anderen Touristen ist weit und breit keine Spur!

Thorong Phedi nach Muktinath (3.800m) über den Thorong-La Pass (5.416m) | Tag 12

Heute heißt es früh aufstehen und schon mit Anbruch des Tageslichts loslaufen (spätestens gegen 5 Uhr). Denn es liegt ein anstrengender, steiler und vor allem langer Tag vor Dir – der anstrengendste der gesamten Annapurna-Trekking-Tour. Die Wanderzeit beträgt über 10 Stunden!!!

Der Thorong-La Pass liegt auf stolzen 5416m. Es geht also rund 900 Höhenmeter hoch und danach ganze 1700 Meter wieder runter.

Bis zum Thorong-La Pass (manchmal auch Thorung La geschrieben) geht es rund 6 Stunden steil bergauf und die Lunge brennt vor Anstrengung. Jeder Höhenmeter macht sich bemerkbar.

Die Strecke zum Pass ist mit schwarzen Masten gekennzeichnet, im Abstand von ca. 100m, sodass der Weg trotz Schnee gefunden werden kann.

Bei uns haben schon die ersten Sonnenstrahlen den Schnee aufgetaut, aber die klirrende Kälte hat ihn direkt wieder gefroren, sodass es an manchen Stellen gefährlich glatt wurde… Am Tag nach uns war der Pass aufgrund eines weiteren Schneesturms unpassierbar (Glück gehabt!).

Bist Du erst mal oben angekommen und hast den Aufstieg gemeistert, ist das Gefühl schlichtweg unbeschreiblich. Alle Anstrengung ist vergessen! Du hast es geschafft!! Der Thorong-La-Pass ist mit bunten, tibetischen Gebetsflaggen geschmückt und leuchtet wunderschön und farbenfroh in der Sonne!

Nach einer stärkenden, aber nur kurzen Mittagspause mit fabelhaftem Ausblick, geht es von nun an lange Berg ab bis Du ca. 5 Stunden später wieder zurück in der Zivilisation bist – in Muktinath. 🙂

Annapurna Circuit Nepal: Die Passüberquerung auf 5416m Höhe
Der Pass mit all den buddhistischen Gebetsflaggen ist der Höhepunkt des Annapurna-Circuits. Und hier oben hat mir Sebastian auch einen Heiratsantrag gemacht. Spoiler: Ich habe ja gesagt. 😉

Muktinath nach Kagbeni (2.840 m) | Tag 13

Muktinath ist sowohl für Hinduisten als auch für Buddhisten eine bekannte Pilgerstätte. Und nach Tagen abseits jeglicher Zivilisation gleicht das Dort im Annapurna-Gebiet eher einer kleinen Stadt als einem Bergdorf. Es gibt warmes Wasser und in manchen Hostels sogar WLAN.

Am nächsten Morgen solltest Du allerdings zeitig in Muktinath aufbrechen, denn ab der Mittagszeit (ca. 11 Uhr) ziehen sehr starke Winde auf, die den umliegenden Sand in einen regelrechten Sandsturm verwandeln können.

Wenn Du aber früh losziehst, hast Du auf dem Weg noch genügend Zeit um die kleinen traditionellen Dörfer Jhong und Purang zu erkunden.

Der kleine Abstecher lohnt sich! Diese zwei Dörfer Jhong und Purang gehören schon zu dem früheren Königreich Mustang, sind aber als Einzige ohne teure Eintritts-Genehmigungen zugänglich (eine Trekkingerlaubnis für Mustang kostet normalerweise mehrere hundert Euro).

Das Landschaftsbild auf der anderen Seite des Passes ist zu unserer großen Überraschung ganz anders als davor. Hier wanderst Du durch eine steinige aber beeindruckende Wüstenlandschaft. Wie abwechslungsreich der Annapurna Circuit doch ist!

Die kleinen Ortschaften sind größtenteils aus Stein erbaut und die umliegenden Reisfelder leuchten wie kleine, grüne Oasen inmitten der braunen Umgebung. Ziel der Tagesetappe ist das kleine Dorf Kagbeni.

Annapurna Circuit: Auf dem Weg nach Kagbeni - Tilicho Lake
Auf dem Weg nach Kagbeni.

Kagbeni nach Jomsom (Jomosom) | Tag 14

Der Weg von Kagbeni nach Jomsom (manchmal auch Jomosom oder Jomson geschrieben) ist relativ flach und geht die meiste Zeit Berg ab. Nach ca. 3 Stunden erreichst Du schon das Ziel. Es ist eine relativ große, aber nicht gerade sehr charmante Stadt.

Sie ist das Haupthandelszentrum in der Region. Hier gibt es ein Krankenhaus, warme Duschen, viele Restaurants und Hostels, einen kleinen Flughafen, Busse…

Jomsom (Jomosom) nach Pokhara | Tag 15

Um von Jomsom nach Pokhara zu kommen gibt es einige Möglichkeiten. Entweder Du entscheidest Dich für den Bus, einen Jeep oder das Flugzeug (~110 US$).

Oder Du hängst noch einige Tage dran und wanderst über Marpha und Tatopani nach Birethanti hinab bis nach Pokhara . Unterwegs fahren ab jetzt immer wieder Busse bis nach Pokhara, falls Du es Dir anders überlegst.

Wir haben uns für das Flugzeug von Jomsom und Pokhara entschieden. Und es war ein echtes Abenteuer!

In die kleine Maschine (mit einer Länge von knapp 15m und einem Leergewicht von nur 3,2 Tonnen!!) passen gerade einmal 19 Personen und man spürt jeden Windstoß: ein Erlebnis mit jeder Menge guter Aussicht (und zugegeben etwas Anspannung). 😀

Auch von Pokhara aus bietet sich bei gutem Wetter ein fantastischer Ausblick auf das gesamte Annapurnamassiv sowie die drei Achttausender Manaslu, Annapurna, Dhaulagiri sowie den beeindruckenden Berg Machapuchare.

Lesetipp dazu: Pokhara – die schönsten Sehenswürdigkeiten & besten Reisetipps

Von Jomsom nach Pokhara Wandern

Die vorgestellte Route endet in Jomson. Falls Du die vollständige Strecke des Annapurna Circuits wandern möchtest, dann kannst Du von Jomsom aus über die Dörfer Marpha, Tukuche, Kalopani, Tatopani bis nach Beni und von dort aus sogar bis nach Pokhara trekken. Allerdings ist die Straße zwischen Jomsom und Tatopani staubig und es fahren regelmäßig Autos an Dir vorbei…

Es soll aber mittlerweile neue Wanderwege abseits der Straße geben, die vollständig markiert wurden, sodass es relativ einfach ist, den richtigen Weg zu finden. Je nach Geschwindigkeit, Wetter und geplanter Endstation würden wir Dir empfehlen, 2-4 zusätzliche Tage für die Wanderung zwischen Jomsom und Pokhara einzuplanen.

Tatopani ist übrigens aufgrund seiner Thermalquellen bekannt und viele Reisende halten dort um sich in den warmen Quellen etwas zu erholen. 🙂 Marpha ist bekannt für sein Nyingma Kloster.

Annapurna Circuit: Wir fliegen mit der bisher kleinsten Maschine unseres Lebens!
Das kleine Flugzeug gehört zur Kategorie STOL („short take-off and landing“) und kann von sehr kurzen Landebahnen abheben.

Variante: Trekking zum Poonhill

Falls Du motiviert bist und noch ein paar Tage Zeit hast, kannst Du den Annapurna-Circuit-Trek auch mit einer Wanderung zum Poonhill (oft auch Poon Hill geschrieben) ergänzen. Dazu wanderst Du bis nach Tatopani und von dort aus läufst Du am nächsten Tag etwa 8 Stunden bis nach Ghorepani.

Von Ghorepani geht es dann früh morgens auf den Poon Hill (Sonnenaufgang auf dem Poon Hill ist ein absolutes Highlight!) und dann zurück nach Tatopani.

Annapurna Circuit: Zusammenfassung der Route

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TagVonNach
Höhe [m]
Wanderzeit
inkl. Pausen [h]
Entfernung
(ungefähr) [km]
1BesisaharBhulbule
840
3
11
2BhulbuleGhermu
1.140
5
15
3GhermuTal
1.700
6
16
4TalChame
2.710
9
21
5ChamePisang
3.310
4
16
6PisangManang
3.540
9
20
7ManangManang
3.540
8ManangLetdar
4.230
7
12
9LetdarThorong Phedi
4.540
3
6
10Thorong PhediMuktinath
3.800
10
17
11MuktinathKagbeni
2.840
4
9
12KagbeniJomsom
2.760
3
9
Summe
152 km

Sicherheit, Gesundheit & Höhenkrankheit

Der Annapurna Circuit ist grundsätzlich sehr sicher. Raubüberfälle oder sonstige Belästigungen musst Du unterwegs nicht befürchten. Während der Wanderung besteht natürlich die Gefahr der für diese Höhen üblichen Naturgewalten.

Sehr selten kommt es daher zu Vermissten, die während des Annapurna Circuit Trekkings verschollen sind.

Höhenkrankheit

Annapurna Circuit: Höhenkrankheit Infotafel Trekker
Infotafel zur Höhenkrankheit (Klick zum Vergrößern)

Größte Gefahr während des Trekkings im Annapurna Gebiet ist aus unserer Sicht die Höhenkrankheit. Denn ca. 2.500 Metern Höhe können sich erste Symptome der Höhenkrankheit zeigen!

Wichtig: Du solltest erste Symptome der Höhenkrankheit sehr ernst nehmen! Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sind die häufigsten Anzeichen dafür. Wie anfällig für die Höhenkrankheit ist, hängt übrigens nicht mit dem Stand der Fitness oder dem Alter zusammen:

Jeder kann höhenkrank werden! Im schlimmsten Fall kann dies sogar tödlich enden (Lungen- oder Hirnödem).

Tipps gegen die Höhenkrankheit: Langsam gehen, stufenweise aufsteigen (ca. 300 bis 400 Höhenmeter pro Tag) und viel Wasser trinken.

Sollte Dich die Höhenkrankheit doch erwischen, dann hilft nur eins: So schnell wie möglich wieder in niedrigere Höhen absteigen!

Reise-Durchfall

Die bei Trekkern in Nepal am häufigsten vorkommende Krankheit ist der Reise-Durchfall. Dieser lässt sich durch die üblichen Vorkehrungen vermeiden (Kochen, Schälen oder Finger weg!).

Ein erhöhtes Risiko besteht beim Konsum von Fleisch, da dieses oft tagelang in die Bergdörfer getragen werden muss. Eine gute Reiseapotheke und das Trinken von ausreichend Wasser sind sehr wichtig. 

Unser Tipp: Elektrolytlösungen nicht vergessen! 🙂

Auslandskrankenversicherung für Nepal

Wichtig: Du benötigst für Deine Reise nach Nepal unbedingt eine gültige Krankenversicherung! Für einen normalen Urlaub bzw. Backpacking-Trip bis zu 8 Wochen reicht eine normale Auslandsversicherung.

Unsere Empfehlung: Hanse Merkur | Reiseversicherung* – schon ab 15€ pro Reise ohne Selbstbeteiligung!

Einen ausführlichen Vergleich der besten Krankenversicherungen fürs Ausland (AKV) findest Du hier:

Zum AKV Vergleich

 

Annapurna Circuit Packliste & Ausrüstung

 

Für den Trek in Nepal ist gutes Equipment sehr wichtig! Denn jeder, der schon mal weitere Strecken gewandert ist, weiß: Beim Aufstieg in große Höhen wiegt jedes Gramm doppelt und dreifach.

Auch die großen Temperaturunterschiede während der Wanderung (warme Temperaturen zu Beginn bis zu Schnee und eisigen Winden in den Bergen) erfordern ein sehr gutes Equipment.

Wir empfehlen Dir daher hochwertige und leichte Outdoor-Kleidung mitzunehmen und einen möglichst kleinen und leichten Rucksack zu wählen.

Falls Du gerade auf Weltreise bist, kannst Du Dein restliches Hab und Gut (die Nicht-Funktionskleidung…) übrigens ohne Probleme in einem Hotel in Kathmandu zwischenlagern bis Deine Trekkingtour vorbei ist.

Nicht vergessen solltest Du:

Annapurna Circuit | FAQ – Häufige Fragen

 

Brauche ich einen Schlafsack?

Von uns gibt es an dieser Stelle ein klares „Ja, Du brauchst einen Schlafsack“!

Unterwegs in den einfachen Hütten gibt es nur teilweise Decken in den Zimmern und die Nächte können in solchen Höhen auch in den Sommermonaten richtig kalt werden.

  • Nach jahrelangem Test (schon seit 2013 im Gebrauch), können wir Dir die Daunenschlafsäcke von Mountain-Equipment* wärmstens empfehlen. 🙂 Mein Schlafsack (Modell Helium 600) ist nach all der Zeit noch wie neu und hält auch bei Minustemperaturen kuschelig warm.
  • Hier findest Du einen großen Überblick welche Schlafsäcke es im Moment auf dem Markt gibt, wie die Modelle in Testberichten abgeschnitte haben und umfassende Informationen: Schlafsack Test. Du weißt schon dass ein Daunenschlafsack die richtige Wahl für Dich ist? Dann schau doch mal hier vorbei: Daunenschlafsack Test!
  • Auf jeden Fall aber mit sollte ein praktisches Inlett! Falls Du Dir vor Ort einen Schlafsack ausleihst, ist das Inlett (auch Hüttenschlafsack genannt) Dein Retter – denn es ist wie ein hygienischer und sauberer Innenschlafsack. Einen Vergleich der besten Modele findest Du hier: Hüttenschlafsack Test.

Welche Schuhe sind notwendig?

Wir besitzen richtige feste Wanderschuhe* und waren jeden Tag aufs Neue froh sie zu haben. Denn die Wege auf dem Annapurna Trek sind nicht asphaltiert und man läuft teilweise den ganzen Tag über Geröll und spitze Steine

Falls Du noch keine Wanderschuhe besitzt, empfehlen wir Dir unbedingt einen Blick in unseren Ratgeber zu werfen: Kaufberatung Wanderschuhe sowie Trekkingsandalen Test mit allen wichtigen Infos zum Thema!)

Turnschuhe sind nicht ausreichend!

Kann ich die nötige Ausrüstung in Kathmandu oder Pokhara ausleihen oder kaufen?

Diese Frage hat uns immer wieder erreicht. Daher hier eine ausführliche Antwort:

  • Wanderschuhe in Nepal zu kaufen ist gar keine gute Idee! Denn die Schuhe, die es dort zu kaufen gibt sind meistens nur in kleinen Größen verfügbar. Außerdem solltest Du deine Wanderschuhe vorher auf jeden Fall gut einlaufen (siehe Frage 2 oben) um Blasen zu vermeiden.
  • Warme Kleidung & Jacken lassen sich vor allem in Kathmandu und Pokhara problemlos finden (zum Kaufen oder Ausleihen). Aber aufgepasst: Es werden sehr viele gefälschte Marken-Waren angeboten, deren Qualität durchaus sehr schwankt – da lohnt es sich zwei Mal hinzuschauen… 😉
  • Einen Schlafsack kannst Du vor Ort in Nepal ebenfalls ganz einfach kaufen oder ausleihen. Unser Tipp: Nimm zusätzlich ein Inlett mit. Das ist ein ganz dünner und leichter Schlafsack, den man in den geliehenen Schlafsack reinlegen kann (unsere Empfehlung: Cocoon-Inletts*).

Wie fit muss ich für die Trekkingtour sein?

Der Annapurna Circuit Trek setzt eine gewisse Grundfitness voraus. Du musst aber bei Weitem kein Leistungssportler sein, das sind wir auch nicht. Du solltest Dir dennoch darüber im Klaren sein, dass Du bei dieser Tour rund zwei Wochen am Stück jeden Tag mehrere Stunden lang wanderst.

Desto fitter Du also bist, desto mehr kannst Du die tolle Landschaft genießen und desto leichter fällt Dir auch der Aufstieg. 🙂

Gibt es auch alternative Routen?

Die von uns oben beschriebene Route des Annapurna Circuits ist die Strecke, die wir selbst gewandert sind. Gerade zu Beginn gibt es aber einige Variationsmöglichkeiten.

Hier zwei Alternativen:

  1. Du könntest beispielsweise von Besisahar über Dharapani nach Chame wandern und erst dann der oben beschriebenen Route folgen.
  2. Oder Du läufst von Besisahar nach Bahundanda, Dharapani und Koto bis nach Pisang und folgst ab dann wieder dem oben beschriebenen Weg.

Annapurna Circuit vs. Everest Base Camp: Welcher ist Nepals schönster Trek?

Viele behaupten, der Annapurna Circuit Trek sei landschaftlich etwas abwechslungsreicher, dafür stehst Du beim Everest Base Camp natürlich am Fuße des höchsten Berges der Welt, dem Mount Everest! Die Entscheidung ist schwer und wahrscheinlich gibt es nur eine Lösung:

Wiederkommen und beide Trekkingtouren wandern. 🙂

Am besten machst Du Dir Dein eigenes Bild und entscheidest dann selbst – hier geht’s nämlich zu unserem ausführlichen Trekking Guide Everest Base Camp.

Aber auch andere Trekkinggebiete sind absolut sehenswert. Dazu gehören beispielsweise der Tamang Heritage Trail oder der wunderschöne Gosainkund Trek. Welche Trekkingtouren es im Land überhaupt gibt, wie viel Zeit und Geld Du jeweils einplanen solltest und viele weitere Infos dazu findest Du übrigens hier: Nepal Trekking – die schönsten Trekkingtouren im Vergleich.

Update 2020: Unser Geheimtipp für Dich ist der Mardi Himal Trek!

Nepal Sehenswürdigkeiten: Trekking im Annapurna Gebirge
Die perfekte Reiseroute für Nepal inklusive Backpacking-Kosten findest Du hier: Nepal Backpacking

Die besten Reiseführer und Wanderführer

Trekking in the Nepal Himalaya - Lonely Planet Annapurna Treks - Rother Wanderführer Annapurna Trekking Reiseführer NAAT

Es gibt einige gute Reise- und Wanderführer für die Region.

Da wäre einmal der sehr gute (englischsprachige) Lonely Planet – Trekking in Nepal* (Preis:

) zu erwähnen.

Im deutschsprachigen Raum gibt es den neuen (Ausgabe 2020) Rother Wanderführer Annapurna Treks* mit sehr guten Bewertungen.

Weitere Details findest Du in unserem Beitrag über die besten Reiseführer Nepal.

Annapurna Circuit: Reiseführer Sehr empfehlenswert ist auch der von unseren Blogger-Kollegen Caro und Martin erschienene Reiseführer Annapurna Circuit*

Der Reiseführer beinhaltet Tipps zur Planung, zur Anreise, einen ausführlichen Reisebericht, jede Menge toller Bilder sowie ergänzende Infos zu Kathmandu und Pokhara. Persönlich, inspirierend und informativ! 🙂

Preis eBook: EUR 16,90  |  Preis Taschenbuch: EUR 21,90.

Annapurna Circuit Trek: Unser persönliches Fazit

Anne & Sebastian von reisefroh.de Der Annapurna Trek ist einfach der pure Wahnsinn! 😀

Es war unser erster richtig großer Trek im Himalaya und wir haben hier definitiv unsere große Liebe zum Wandern entdeckt.

Die Route ist extrem abwechslungsreich, die Wege sind gut ausgebaut und die Teahouses unterwegs machen den Trek zusätzlich richtig angenehm. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich diese Wanderung und die Überquerung des Thorong La nicht entgehen lassen. Denn nicht umsonst zählt die Annapurna Route zu den schönsten Wanderstrecken der Welt…

Hat Dir unser Annapurna Trekking-Guide gefallen? Hast Du noch Fragen dazu? Und wann machst Du diese  faszinierende Wanderung ins Annapurna Gebiet? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar! 🙂

Anne & Sebastian von reisefroh

Hier findest Du weitere Reiseberichte und Beiträge zu diesem faszinierenden Land:

NEPAL

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58 Antworten zu „Annapurna Circuit: Der vollständige Trekking-Guide zur schönsten Wanderung in Nepal“

  1. Avatar von Anne-Marie Steiner
    Anne-Marie Steiner

    Wow den Annapurna-Trek hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm! Sieht grandios aus… Danke für die vielen Tipps und Eindrücke, der Trek kommt direkt mal bei mir auf die Liste.

  2. Avatar von Robert
    Robert

    Hey! Toll geschriebener Artikel 🙂 Viel Spaß weiterhin auf euren Reisen.

  3. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Dankeschön für Deinen lieben Kommentar! Viele reisefrohe Grüße gerade aus Bali 🙂

  4. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Dankeschön für Deinen lieben Kommentar! Der Annapurna-Trek zählt für uns bisher zu den absolut schönsten landschaftlichen Highlights die wir je gesehen haben. Wir wünschen Dir viel Spaß beim Wandern! Viele reisefrohe Grüße gerade aus Bali

  5. Avatar von Veronika
    Veronika

    Danke für den sehr schönen und ausführlichen Artikel. Die Bilder sind wirklich beeindruckend und machen richtig Lust auf Nepal und Trekking!
    Viele tolle Tage auf Reisen wünscht euch
    Veronika Heintz

  6. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Veronika,
    vielen Dank für Deinen tollen Kommentar! Wir freuen uns sehr, dass Dir der Artikel und die Bilder gefallen. Wir haben wirklich jede Sekunde der Trekking-Tour genossen 🙂
    Viele reisefrohe Grüße

  7. Avatar von Rileigh
    Rileigh

    Ein sehr guter und ausführlicher Guide!! Tolle Bilder übrigens 😉

  8. Avatar von Ben
    Ben

    Danke für den motivierenden Bericht. Klingt so als würde man gleich los wandern wollen. Das haben wir auch geplant…. was mich bei der Planung wunder nehmen würde ist folgendes: Muss man die Tour unbedingt nach Etappen einplanen, oder kann man „drauflos wandern“ und in irgendeinem Dorf übernachten? Mir gefällt die genaue Planung wo ich schlafe nicht…. und wenn ich das teilweise umgehen kann… was würded ihr empfehlen? Mir ist bewusst das es zum Bsp. über den Pass selbst keine grossen Möglichkeiten gibt. Von den Tagen her haben wir genug Zeit. Der Stop in Nepal ist 30 Tage. Danke und Grüsse Beni

  9. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hey Beni,
    Dankeschön für Deinen Kommentar! 🙂
    Zu Deinen Fragen: Es ist normalerweise nicht notwendig vorher eine Unterkunft zu reservieren (ich glaube auch nicht dass das überhaupt möglich wäre). Daher bist Du bei den Etappen schon ziemlich flexibel. Möchtest Du irgendwo noch einen Tag länger bleiben ist das also kein Problem oder bist Du mal schneller als geplant kannst Du eventuell weiterwandern. Wir würden Dir aber trotzdem empfehlen Dir vorher anzuschauen wo man überall übernachten kann. Du bist mitten in den Bergen auf sehr großen Höhen, da gibt es zwar alle paar Stunden Dörfer aber nicht jedes Dorf hat ein Hotel. 30 Tage in Nepal!! Das freut mich sehr zu hören, denn Nepal ist sowas von schön. Da würden wir am liebsten nochmal mit euch loswandern. 🙂 Wir wünschen euch viel Spaß – das wird unvergesslich! Powerbank nicht vergessen, für Strom mussten wir damals extra bezahlen. 😉
    Liebe reisefrohe Grüße
    Anne

  10. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Dankeschön! Das freut uns. Viel Spaß und viele reisefrohe Grüße 🙂

  11. Avatar von Mirko

    Hallo ihr zwei,
    zunächst ein ganz großes Lob. Ich bin erst vor wenigen Tagen auf euren Blog gestossen und er hat sich direkt zu einem meiner Lieblinge entwickelt. Wir bauen auch gerade einen Blog auf und können von euch noch einiges lernen 🙂

    Aber nun zu meiner Frage:
    Wir gehen auch als Paar ab August für ein Jahr nach Asien (die meiste Zeit nach SOA ins tropische Klima). Jedoch ist eben zwischendrin auch Nepal und Himalaya-Trekking vorgesehen. Damit haben wir das typische Problem: wir müssen Gepäck sparen und wollen nur möglichst wenig für diesen Trek von zuhause mitnehmen. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht: Was kann man problemlos vor Ort erwerben? Und v.a. kann man das auch irgendwo wieder loswerden?
    Insbesondere stellen wir uns die Frage bei der Daunenjacke. Hier sagen viele, die kann man vor Ort bekommen,. Auch als 1,80m großer Europäer? Oder beim Schlafsack: den leihen wohl viele vor Ort. Ist das aus hygienischen Gründen ratsam?
    Danke schonmal für eure Hilfe!
    LG
    Mirko

  12. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hey Mirko!
    das freut uns riesig zu hören, ein großes Dankeschön dafür! Wir finden es echt klasse, dass ihr auch vorhabt im Himalaya wandern zu gehen! Die Landschaft in Nepal ist definitiv ein Highlight. 🙂

    Zu Deinen Fragen:
    Etwas wovon wir euch dringend abraten würden ist in Nepal die Wanderschuhe zu kaufen. Die Schuhe, die es dort zu kaufen gibt sind meistens zu klein und vor allem sollten die Wanderschuhe auch vorher schon eingelaufen werden (ca. 40 bis 50km). Alles andere lässt sich vor allem in Kathmandu und Pokhara relativ problemlos finden. Es werden sehr viele gefälschte Waren zum Kauf angeboten, deren Qualität durchaus sehr schwankt – da lohnt es sich zwei Mal hinzuschauen. 😉

    Aber es gibt auch einige Geschäfte die sehr gutes Equipment verkaufen oder verleihen. Letzeres wäre vielleicht eher eine Option? Dann hättet ihr auch das Problem mit dem wieder loswerden (und dem Gewicht!) auch nicht. Bezüglich der Daunenjacke sehen wir daher eigentlich kein Problem. Da solltest Du fündig werden. Gerade die warmen Sachen brauchen die Nepalesen ja selbst auch, da ist die Auswahl groß. Wir haben bei Kleidern die Erfahrung gemacht, dass auch die Auswahl an großen Größen (Sebastian ist auch über 1,80m) recht gut ist.

    Beim Schlafsack würden wir euch auf jeden Fall ein Inlett empfehlen. Das ist ein ganz dünner und leichter Schlafsack, den man in den geliehenen Schlafsack reinlegen kann. Dann gibt es keine Hygiene-Probleme und die Wärmeleistung wird nochmal deutlich verbessert. Übrigens auch für gesamt Südostasien sehr zu empfehlen (dann aber ohne Schlafsack ;))! Wir sind seit Monaten mit unseren Cocoon-Inletts unterwegs und total zufrieden.

    Falls ihr noch Fragen habt, ganz egal zu welchem Thema, dann meldet euch einfach bei uns! 🙂
    Wir wünschen euch eine unvergessliche Reise mit vielen tollen Erlebnissen und ganz viel Erfolg bei eurem Blog!

    Ganz liebe Grüße,
    Anne

  13. Avatar von Alica
    Alica

    Hallo ihr Zwei,

    ich bin gerade auf eure Seite gestoßen und ganz begeistert wieviele Infos man hier bekommt! 🙂
    Da ich selber bald auf eine längere Reise gehen werde hilft mir das sehr, vielen Dank!
    Ich habe auch vor den Annapurna Circuit zu gehen und überlege etwas ob das alleine als Frau gut machbar und sinnvoll ist oder eher nicht. Ich lese unterschiedliche Meinungen..was würdet ihr dazu sagen mit eurer Erfahrung?

    Vielen Dank schonmal und alles Liebe euch.
    Alica

  14. Sebastian Haffner | reisefroh.de
    Sebastian Haffner

    Hallo liebe Alica! 🙂

    Vielen Dank für den tollen Kommentar. Es ist unserer Meinung nach überhaupt kein Problem den Annapurna Trek als Frau alleine zu gehen!! Nepal ist ein sehr sicheres Land, die Menschen sind extrem freundlich und hilfsbereit und wir haben auf unserer Wanderung einige alleinreisende Frauen getroffen. Die Frage ist vielmehr ob Du Dir zutraust alleine in großen Höhen unterwegs zu sein, falls Dich z.B. die Höhenkrankheit erwischt… Allerdings kannst Du jederzeit ohne Probleme wieder umkehren oder Dich einer Gruppe Wanderer anschließen. 😉

    Die Wanderung ist traumhaft schön und definitiv ein Highlight!! Wir wünschen Dir ganz viel Spaß & viele grandiose Erlebnisse auf Deiner Reise.
    Und solltest Du noch Fragen haben… Her damit! 😀

    LG, Anne & Sebastian

  15. Avatar von Robert
    Robert

    Hallo ihr beiden,

    vielen Dank für den tollen Blog und die detailreiche Beschreibung des Annapurna Circuits. Ich reise in 2 Wochen das erste mal nach Nepal und will unbedingt den Trek laufen. Ich bin zwar relativ fit und noch jung (22), habe jedoch keinerlei Erfahrungen mit Trekking. Wenn ich an meine anderen Backpack Urlaube zurückdenke, graut es mir daher, mit dem großen Rucksack zu laufen. Daher meine Frage: Meint ihr, es ist dennoch zu empfehlen, ohne Träger/Guide zu laufen? Könnt ihr mir noch andere Tipps mit auf den Weg geben. Nochmals vielen lieben Dank! Beste Grüße, Robert.

  16. Sebastian Haffner | reisefroh.de
    Sebastian Haffner

    Hallo Robert! Danke für den Kommentar. 🙂

    Wie lange bleibst Du denn in Nepal? Prinzipiell würden wir Dir empfehlen relativ wenig Gepäck mitzunehmen denn in der Tat wiegt bei dünner Luft und steilem Anstieg jeder Kilo doppelt. 😉 Wir haben aber einen guten Tipp für Dich der Dir sicherlich helfen wird: Du kannst in Kathmandu bei Deinem Hotel/Hostel all das Gepäck zwischenlagern, das Du nicht unbedingt für die Annapurna Wanderung benötigst! Das kannst Du dann nach dem Trek einfach wieder abholen. Dadurch sparst Du einige Kilos beim Trekking und kannst dennoch alles mitnehmen, was Du beim „normalen“ Reisen durchs Land dabei haben willst.
    In Kathmandu solltest Du insbesondere beim Essen und dem Trinkwasser etwas Vorsicht walten lassen und die wichtigsten Hygieneregeln beachten! 😉 Beim Annapurna Trek gibt es die „Safe Water Drinking Stations“, an denen Du sauberes Wasser nachfüllen kann.

    Wenn Du noch Fragen hast dann her damit! 🙂
    LG
    Anne & Sebastian

    Und aufpassen auf den Straßen: In Nepal ist Linksverkehr! 😀

  17. Avatar von Teresa
    Teresa

    Hallo,

    Also erstmal danke für den tollen Blogbeitrag.
    ich würde gerne nach meinem Abitr alleine nach nepal und auch eben wandern gehen. Die Annapurna Route scheint mir da echt gut zu sein. ich habe da aber noch etwas bedenken, da ich ja alleine reise und noch nie alleine wandern war.
    Falls irgendwas ist, kann man da immer noch Leute erreichen oder kommen einem unterwegs 8auch in der Nebensaison) mal Leute entgegen oder so? Oder ist man da ganz alleine und ganz auf sich allein gestellt?

    Eine weitere Frage ist, ob man die Übernavchtungen problemlos vor Ort buchen kann.

    ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Danke!

  18. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo 🙂

    vielen Dank für Deinen Kommentar und die interessanten Fragen. Übernachtungen kannst Du problemlos vor Ort buchen. Es gibt sogar soweit ich weiß gar keine Möglichkeit um vorher zu reservieren.
    Ich finde es super, dass Du nach dem Abi alleine nach Nepal möchtest! Das habe ich nach dem Studium auch gemacht und die Zeit ist bis heute unvergessen! Nepal ist ein sehr spannendes Land und auch für alleinreisende Frauen wirklich spitze. Die Frage ob Du auch den Annapurna-Circuit alleine wandern kannst, ist hingegen etwas schwieriger. Wir haben unterwegs alleinreisende Frauen getroffen die genau das gemacht haben, also ja – es ist möglich. Aber dazu solltest Du Dich auf jeden Fall gut mit Karte oder einem GPS-Gerät auskennen (um auch ganz sicher zu sein, dass Du auf dem richtigen Weg bist) und Dir darüber im Klaren sein, dass Du Dich die meiste Zeit auf sehr großen Höhen bewegst. Hier kann sich das Wetter schnell ändern. Es kann auch sein dass Wege aufgrund von Schneefall oder Steinschlägen vorübergehend unpassierbar werden. Handyempfang hast Du nur begrenzt und auch nicht durchgehend. Sollte etwas sein, kannst Du nicht sicher sein auch jemanden zu erreichen. Aber die Wahrscheinlichkeit dass Du auch in der Nebensaison andere Wanderer triffst ist groß. Der Trek ist einer der beliebtesten Nepals.
    Wir möchten Dir nicht unbedingt davon abraten die Wanderung alleine zu unternehmen, aber ich weiß noch, dass wir uns damals gedacht haben “ das ist schon sehr mutig alleine zu wandern“.
    Ich glaube ich würde an Deiner Stelle alle Wandersachen mit nach Nepal nehmen und vor Ort mit Leuten sprechen um die aktuellste Infos zu haben. Vielleicht findest Du ja auch Alleinreisende, die den Trek gewandert sind. Falls Du es Dir zutraust kannst Du einfach loswandern und falls nicht, findest Du ganz sicher jemand mit dem Du vielleicht ja auch nur zu Beginn trekst, damit Du ein Gefühl bekommst und besser einschätzen kannst ob das etwas für Dich ist. 🙂
    Ich hoffe meine Antwort hat etwas geholfen. Falls Du noch (Rück-) Fragen hast, gerne her damit. Viel Erfolg beim Abitur und natürlich eine ganz, ganz tolle Zeit in Nepal!!
    Liebe Grüße
    Anne

  19. Avatar von Robert
    Robert

    Hallo Ihr beiden,

    danke für die schnelle Antwort & sorry für die Späte meinerseits. Ich bleibe 6 Wochen in Nepal! Der Tip mit dem Rucksack ist super, ich denke so werde ich es machen. Dann kann ich mit meinem Travel-Partner einen Guide teilen und gut ist es! 🙂

    2 Fragen noch: Guide in Kathmandu oder Pokhara oder am Trek buchen? Und warme Sachen kann man sicherlich gut dort kaufen. Ich habe jetzt Fleecepulli, Wanderhose und Outdoorjacke dabei, Daunenjacke jedoch nicht.

    Könnt ihr eigentlich eine Bar in Kathmandu empfehlen? Und evtl. ein Hostel? Danke vielmals!!!!!

  20. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hi Robert,
    das mit den Rucksäcken können wir echt empfehlen, machen wir dieses Mal auch wieder. Für uns geht’s nämlich Mitte Oktober auch wieder zurück nach Nepal. 🙂 Da Du zur Haupt-Trekking-Zeit da bist, würde ich Dir empfehlen den Guide schon vorher zu organisieren. Ob Pokhara oder Kathmandu ist eigentlich egal, je nachdem von wo aus Du aus startest. Warme Sachen kannst Du vor Ort kaufen oder ausleihen. Und ganz wichtig: Schlafsack nicht vergessen! Es wird richtig kalt nachts und oft sind keine Decken in den Unterkünften.
    In Kathmandu können wir Dir das OR2K empfehlen, eine coole Bar/Restaurant mit super leckerem Essen und einer sehr gemütlichen Atmosphäre. Viele weitere Insidertipps findest Du übrigens auch in unseren Artikeln zu Pokhara und Kathmandu.
    Falls Du noch weitere Fragen hast, hinterlass uns einfach noch einen Kommentar. Wir wünschen Dir eine super Zeit in Nepal. Das wird spitze! 🙂
    Liebe Grüße,
    Anne

  21. Avatar von Milena
    Milena

    Hallo,

    danke für den schönen Eintrag!
    Zu den Unterkünften sowie zum Gepäck habe ich eine Frage. Erstens gibt es in den Unterkünften Doppelzimmer oder nur größere Schlafsäle, falls ja, muss man für die Doppelzimmer in der Regel früher dran sein (ich gehe davon aus, dass man das vor Ort macht und nichts schon im Vorfeld buchen kann)?
    Außerdem, gibt es so etwas wie Träger, wenn ja wo könnte man das arrangieren?
    Meine letzte Frage ist wie oft der Bus von Kathmandu nach Bhulbhule fährt und ob man für Tickets früh dran sein muss oder auf sonst irgendwas achten sollte.

    Vielen Dank im Voraus,
    Milena

  22. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo Milena,
    vielen Dank für Deinen hilfreichen Kommentar und die Fragen!

    1. Wir haben während der gesamten Trekkingtour nur in Doppelzimmern übernachtet. Oft sind es zwar keine Doppelbetten, dafür aber zwei Einzelbetten. Es gibt vereinzelt auch die Möglichkeit ein Mehrbettzimmern zu schlafen, allerdings haben wir das nie gemacht. Die Zimmer muss man vorab nicht buchen (geht auch glaube ich gar nicht). Wir haben immer problemlos ein Zimmer vor Ort gefunden und hatten in der Nebensaison (im Mai) auch eine recht große Auswahl.
    2. Die Träger (in Nepal immer Porter genannt) kannst Du in der Nebensaison noch unterwegs finden. In den Dörfern kennt eigentlich immer jemand einen. Aber in der Hauptsaison (Oktober, November) würden wir Dir empfehlen schon vorab jemanden in Pokhara oder Kathmandu zu finden. Dort gibt es zahlreiche Trekking-Agenturen die Dir weiterhelfen können.
    3. Die Busse von Kathmandu aus fahren regelmäßig ab 6:30 Uhr, dauern ca. 6 Stunden und kosten rund 4 Euro. Los geht es an der Gongabu Bus Station nördlich von Thamel. Die Abfahrtszeiten sind 6:30, 7:15, 8:45, 10:15 und 11:15. Wir empfehlen den frühsten Bus, denn so kannst Du den Trek schon am ersten Tag beginnen und sparst Dir eine zusätzliche Nacht in Besisahar (was ohnehin kein sehr spektakulärer Ort ist). ? Wir haben die Tickets vorher nicht gebucht.

    Ich hoffe wir konnten Dir weiterhelfen! 🙂 Falls Du noch Fragen hast, dann melde Dich gerne bei uns.
    Liebe reisefrohe Grüße
    Anne

  23. Avatar von Jonas
    Jonas

    Hey, vielen Dank für den interessanten und sehr lesenswerten Artikel. Mitte März machen wir die Route! Ich freue mich schon riesig. Nur noch unentschlossen sind wir, ob wir das letzte Stück nach Pokhara wirklich laufen oder fahren sollen.
    Lg Jonas

  24. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo Jonas,
    Dankeschön für Dein Feedback zum Artikel! 🙂
    Auf dem klassischen Weg des Annapurna Circuits würden wir nicht weitergehen, da die Straße sehr staubig ist und mittlerweile doch recht viele Autos und Busse entlangfahren. Was es aber gibt sind markierte alternative Wege ab Jomsom, die sogenannten NATT’s (Natural Annapurna Trekking Trails). Sie führen Dich abseits der Straßen bis nach Pokhara und sollen sehr schön sein. Ich vermute mal, dass hier auch nicht ganz so viele Wanderer unterwegs sind wie auf der Hauptroute, da doch viele ab Jomsom den Bus oder das Flugzeug nehmen.
    Wir wünschen Dir viel Spaß in Nepal! 🙂
    Liebe Grüße,
    Anne

  25. Avatar von Emilian Knoppe
    Emilian Knoppe

    Super Infos! Sehr detaillierter Trek Guide für den Annapurna Circuit. Eine Frage noch: Habt ihr eigentlich auch den Annapurna Base Camp (ABC) gemacht? Wenn ja, hat er euch besser gefallen als der Circuit? Vielen lieben Dank. Emilian

  26. Avatar von Felix
    Felix

    Hi 🙂
    Erstmal DANKE für euren tollen Online-Reiseführer generell. Ich fliege Anfang März mit meinem besten Freund nach Nepal und habe schon super viele echt nützliche Infos auf eurer Seite gesammelt. Sehr cool. Nun eine Frage zum Annapurna Circuit, den ich unbedingt machen will: Wir haben aktuell „nur“ den normalen Lonely Planet, also nicht die Trekking Version. Werden wir den Trek hinbekommen (also was die Orientierung und Tagesroutenplanung angeht), auch ohne jetzt noch zusätzlich einen Wander-/Trekkingführer zu kaufen? Also beispielsweise nur mit der Wander-App und Karten, die wir vor Ort kaufen? Laut Lonely Planet gibt es brauchbare Wanderkarten in Kathmandu. Wir sind ziemlich Low Budget unterwegs und noch ein Buch sind halt wieder 15-20€, mal abgesehen vom Gewicht.. Ich freue mich auf eure Antwort 🙂
    Achja noch was: Hattet ihr ein Wasserfiltersystem mit in Nepal? Der LP empfiehlt das wärmstens, aber diese Safe Water Stationen klingen ja auch echt gut, in welchem Abstand ca. findet man die? Viel trinken ist ja wichtig und so….. 🙂

    Liebe Grüße und Danke schon mal!
    Felix

  27. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hi Felix,
    freut uns mega, dass wir Dir mit den Artikeln weiterhelfen konnten. 🙂 Zu Deinen Fragen:
    Der Lonely Planet Trekking Guide hat den Vorteil, dass dort die Tagesetappen und die Wege ganz genau beschrieben sind. Aber er ist kein Muss. Mit guter Vorbereitung findet man den Weg auch so. Wichtig ist aber auf jeden Fall eine GPS App (wir verwenden immer die App Maps 3D – hier mal der Link zum Artikel Maps3D ). Darüber hinaus gibt es jede Menge kostenlose GPS Karten zum Download (z.B. auf der Seite von GPSies.) Ich habe gerade mal geschaut – dort gibt es über 1.500 GPS-Karten nur für Nepal. Da ist der Annapurna bestimmt dabei. 🙂 Wanderkarten gibt es problemlos in Kathmandu zu kaufen (an jeder Ecke). Ein Wasserfiltersystem hatten wir nicht dabei. Das ist für den Annapurna Circuit auch gar nicht notwendig, denn es gibt die Safe-Water-Drinking-Stations. Weiter oben im Artikel haben wir die Orte abfotografiert und die Preise. Wir haben einfach bei jeder Station 1,5 Liter aufgefüllt – das hat uns völlig gereicht. Die genauen Abstände kann ich Dir allerdings nicht mehr ganz sicher sagen – ich schätze mal es war ca. alle 2-3 Stunden. Um ganz sicher zu sein könnte man auch noch ein chemisches Wasseraufbereitungsmittel (z.B. Mikropur) mitnehmen, aber wir zumindest haben es nur beim Aufstieg zum Icelake gebraucht. Witzig, dass Du fragst, ich schreibe nämlich gerade einen Artikel zum Thema Wasseraufbereitung auf Wanderungen. Denn bisher gibt es nicht auf allen Trekking-Touren in Nepal die Möglichkeit Trinkwasser aufzufüllen (das ist wahrscheinlich der Grund warum der Lonely Planet eines emfpiehlt). 🙂

    Falls Du noch Fragen hast, melde Dich einfach. Ansonsten wünsche ich euch schon mal eine tolle Zeit im wunderschönen Nepal!! 🙂

    Liebe Grüße,
    Anne

  28. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo Emilian,
    wir sind den ABC selbst nicht gewandert. Aber wir haben unterwegs mit anderen Reisenden gesprochen, denen er super gut gefallen hat. Ich denke landschaftlich sind beide absolut umwerfend. 🙂

  29. Avatar von Jonas Abel
    Jonas Abel

    VIelen Dank! 🙂 Ich denke wir machen das dann von unserer Lust und Laune bzw. Zeit abhängig 🙂
    Danke auch für die nützliche Packliste!
    Liebe Grüße
    Jonas

  30. Avatar von Felix
    Felix

    Vielen Dank für die liebe und ausführliche Antwort!
    Ich habe tatsächlich noch eine Frage: Muss man die Permits auch in USD zahlen? Oder habt ihr die Preise nur in Dollar geschrieben, damit man die Höhe einschätzen kann? 🙂
    Außerdem stand irgendwo was von Wanderstöcken – sind die zwingend nötig? Ich besitze keine..

    Liebe Grüße 🙂

  31. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Die Gebühren können ohne Probleme in der Landeswährung NPR bezahlt werden. Das war ein sehr guter Hinweis, werde ich oben ergänzen. 🙂
    Wir hatten zu Beginn keine Wanderstöcke dabei. Ich habe es mir aber für den Abstieg nochmal anders überlegt und in Manang einen sehr günstigen Wanderstock gekauft. Sebastian hat auf dem Hinweg einen passenden Stock im Wald gefunden und einfach den genommen. 😀
    In Manang kann man übrigens so ziemlich alles nachkaufen falls man es sich nochmal anders überlegt oder etwas vergessen hat. Ungefähr 50% aller, die wir auf dem Annapurna Trek getroffen haben, hatten einen Wanderstock dabei, die andere Hälfte nicht. In meinen Augen ist es definitiv kein Muss, es erleichtert aber etwas den doch sehr steilen Abstieg nach dem Pass.
    Dankeschön für Deine tollen Fragen! 🙂

  32. Avatar von Helena
    Helena

    Hey! Auf der Suche nach einer geeigneten Trekking Route für unsere Nepal Reise jetzt im März haben wir eure Seite entdeckt und uns über diese wunderbar detaillierte Beschreibung gefreut. Meine Frage bezieht sich auf die Höhenmeter an Tag 5. Das scheinen 600 Meter an einem Tag zu sein und das oberhalb der 2500m Höhengrenze? Euch scheint das keine Probleme bereitet zu haben? Gibt es ein Alternativprogramm für einen Akklimatisationstag in dieser Region? Oder kann der Tag gesplittet werden? Sind da Übernachtungsmöglichkeiten auf der Hälfte der Strecke? Oder mache ich mir einfach zu viele Gedanken 🙂
    Liebe Grüße Helena

  33. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Helena,
    schön, dass Dir unsere Routenbeschreibung hilft! 🙂
    Die Höhenkrankheit ist in der Tat nicht zu unterschätzen, da hast Du absolut Recht. Uns beiden hat die Höhe nichts ausgemacht, daher konnten wir die gesamte Etappe an einem Tag laufen. Je nach Quelle findet man die Info, dass man 300-500 Höhenmeter pro Tag aufsteigen kann ohne höhenkrank zu werden, insofern sehen wir persönlich die 600 Meter an einem Tag noch nicht als einen zu großen Aufstieg. Grundsätzlich gilt aber: Jeder reagiert anders und bei den ersten Anzeichen der Krankheit (z.B. Kopfweh, Übelkeit) sollte man nicht weiter aufsteigen und entweder einen Akklimatisationstag einlegen oder nochmal auf niedrigere Höhen absteigen. Zwischen Chame und Pisang auf etwa halbem Weg liegen die Dörfer Timang (2.710 Meter) und Bagarchhap (2.160 Meter). Hier gibt es auch ein Hotel und ein Restaurant. Aber wie Du siehst liegen die Dörfer von den Höhenmetern leider nicht in der Mitte, daher bietet sich ein Akklimatisationstag auf halbem Wege eigentlich nicht an. Unser Tipp: Wenn es euch davor gut geht, dann steigt die 600 Höhenmeter auf. Solltet ihr abends merken, dass die 600m an einem Tag zu viel waren, würde sich ein zusätzlicher Tag in Pisang anbieten bis die Anzeichen der Höhenkrankheit wieder nachgelassen haben. 🙂
    Falls Du noch Fragen hast, melde Dich gerne nochmal. Ich hoffe, die Antwort hat Dir weitergeholfen und wünsche euch eine unvergessliche Reise nach Nepal! Der Annapurna-Circuit ist spektakulär! 🙂
    Liebe Grüße,
    Anne

  34. Avatar von Svenja
    Svenja

    Hey Anne,
    vielen Dank für den tollen Artikel, uns hat das Reisefieber gepackt. Ich werde im September mit einer Freundin nach Nepal reisen. Allerdings haben wir nur 15 1/2 Tage Zeit, da wir noch andere Länder in der Ecke sehen möchten. Darum habe ich einige Fragen an dich:
    1. Denkst du, dass die Zeit ausreicht, um den Annapurna Circuit zu schaffen? Wir starten von Kathmandu und müssen von dort auch wieder weiterfliegen.
    2. Uns ist bewusst, dass wir am Ende der Regenzeit starten und dadurch evtl. eingeschränkt sind und nicht alles machen können. Wird es trotzdem möglich sein, die Strecke zu wandern oder denkst du, dass das zu gefährlich ist?
    3. Wie seid ihr am Ende der Route wieder zurück in eine Stadt gekommen? (Wir müssen ja wie gesagt am Ende wieder nach Kathmandu) Macht es Sinn ein Flugzeug zu nehmen oder fahren Busse?

    Vielen lieben Dank schonmal für deine Hilfe und Auskunft

    Svenja

  35. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo liebe Svenja,
    Dankeschön für Deinen Kommentar und die spannenden Fragen!
    1. & 3. Ich denke, dass es möglich sein sollte den Annapurna Circuit in dieser Zeit zu wandern. An Tag 6 würde ich dann statt in Bragha in Manang übernachten (ca. eine halbe Stunde oder Stunde entfernt) und insgesamt nur einen Akklimatisationstag in Manang einlegen. Mit 12-13 Tagen inkl. An- und Abfahrt sollte das möglich sein. Auf dem Rückweg gäbe es zur Not ab Muktinath einen (wahrscheinlich teuren) Jeep. Ab Jomsom fahren dann auch wieder Busse. Es gibt auch einen Flughafen. Ob es eine direkte Verbindung nach Kathmandu gibt kann ich Dir aber nicht sagen, eventuell müsstet ihr hier über Pokhara fahren und von dort aus den Bus oder das Flugzeug zurück nach Kathmandu nehmen.
    2. Der September kann mit etwas Glück ein sehr schöner Monat in Nepal sein. Eine Gute-Wetter-Garantie gibt es ohnehin nicht. Ich würde mich hier vor Ort in Kathmandu nach der aktuellen Lage informieren, aber grundsätzlich davon ausgehen, dass es möglich ist. 🙂

    Falls Du noch weitere Frage hast, melde Dich sehr gerne nochmal bei mir! 🙂 Ich wünsche euch eine unvergessliche Zeit im wunderschönen Nepal!
    Viele liebe Grüße,
    Anne 🙂

  36. Avatar von Marie

    Hallo, ich hab jetzt mal eine sehr komische Frage zu dem Annapurna Trek: Man ließt so viel über den Verlauf dieses Treks, aber dieses Thema hab ich noch nirgends entdeckt….wie sieht es denn aus mit unterwegs mal auf‘s Klo zu gehen? Da man ja sehr viel trinkt und in höheren Lagen nicht mehr ganz so viel rausschwitzt, muss man das getrunkene wieder loswerden ? geht man da hinters Gebüsch, oder wie sieht das aus? Würde mich echt mal interessieren. Liebe Grüße Marie

  37. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Marie,
    vielen Dank für Deinen Kommentar! In den Dörfern gibt es sehr, sehr einfache „Bäder“. Während der Wanderung bleibt aber nur der Gang in die Natur. Da man sich während dem Annapurna Circuit aber die meiste Zeit in großen Höhen aufhält gibt es nur gelegentlich Büsche oder Steine zum „verstecken“. Klappt trotzdem irgendwie und alle paar Stunden kommen auch Dörfer mit einfachen Toiletten. 😉
    Viel Spaß bei der Wanderung durch Nepal. 🙂
    Liebe Grüße,
    Anne

  38. Avatar von Christian
    Christian

    Hallo,
    bin jetzt gar nicht am neuesten Stand, ob das Wasserkraftwerk bei Ngadi schon fertig ist.

    Grundsätzlich gilt ab 2015 für den Start der Route. Man kann wählen, ob man:
    – den „neuen“ Trekkingweg links nimmt
    – den „Bus“ über die „Straße“, die den alten Trekkingweg ersetzt, nimmt

    Wir konnten damals mit dem Taxi [damals gab es keinen Bus von Kathmandu wegen Benzinmangel] und dann mit dem „Bus“ direkt nach Ngadi fahren. Damit kann man (theoretisch) Anreise & Tag 1 & Tag 2 in einem Tag schaffen.

    Mein Tipp an die „Eiligen“: Am Anfang mit dem „Bus“ fahren – damit spart man sich auf jeden Fall einen Tag – andererseits ist man dann aber auch weniger geübt für die weitere Strecke!

  39. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Vielen Dank für die nützlichen Tipps. 🙂

  40. Avatar von Tai
    Tai

    Hallo,

    Danke für diese tollen Infos hier!
    Welches Hotel/Guesthouse in Kathmandu könnt ihr empfehlen?
    Wir kommen an einem Samstag gegen 14 Uhr an, denkt ihr wir bekommen am Nachmittag noch den timms Ausweis? Wir möchten gerne gleich am Sonntag in der früh dann losstarten…

    Liebe Grüße
    Tai

  41. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hallo Tai,

    vielen Dank für Deine Fragen. Freut uns sehr, dass Du nach Nepal reisen wirst. 🙂

    Das TIMS Office in Kathmandu hat (laut offizieller Webseite) täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Je nachdem wie lange ihr am Flughafen braucht um das Visum zu erhalten und euer Gepäck, würde ich euch empfehlen direkt von dort aus mit dem Taxi zum TIMS Office zu fahren.

    Ein Hotel, das wir von sehr vielen empfohlen bekommen haben, ist das Hotel Ganesh Himal. Leider war es ausgebucht als wir in Kathmandu waren.

    Wir wünschen Dir eine fantastische Reise in Nepal und ganz viel Spaß beim Wandern. 🙂

    Liebe Grüße
    Anne

  42. Avatar von Laura Sarmiento
    Laura Sarmiento

    Toller Beitrag zum Annapurna, vielen Dank!

  43. Avatar von Melly
    Melly

    Super ausführliche Beschreibung, vielen herzlichen Dank! 🙂

    Ich hätte noch einige Fragen zur Beschilderung und zum Wetter bzw der Schneelage und Temperatur im Jänner.
    Gibt es auf dem Weg Schilder damit man den Weg eigentlich alleine finden könnte oder ist man wirklich komplett auf GPS oder einen Guide angewiesen? Wie viel verlangen Guides im Durchschnitt bzw. bezahlt man pro Tag oder für die ganze Tour?

    Ich weiß Jänner ist nicht ideal aber ich habe nur diesen Monat und ich möchte das Beste rausholen 🙂
    Ist die Tour zu dieser Zeit normalerweise begehbar und werden Spikes/ Steigeisen benötigt?
    Und welche Komforttemperatur sollte man für diese Zeit am besten wählen?

    Vielen lieben Dank!!

  44. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Melly,
    vielen Dank für Deinen spannenden Kommentar und Deine sehr guten Fragen zum Annapurna-Circuit.

    Die Wege sind grundsätzlich recht gut markiert und können theoretisch auch ohne Guide oder GPS gefunden werden. Wir können Dir trotzdem nur wärmstens eine GPS-App oder ein GPS-Gerät empfehlen. Die Anwendung ist wirklich leicht, aber es erhöht sehr die Sicherheit. Immerhin befindest Du Dich in sehr großen Höhen mitten im Himalaya, falls das Wetter umschlägt ist es immer gut zu wissen wo das nächste Dorf ist… Oder wenn gerade zufällig an einer Kreuzung kein Schild steht, ist es wichtig zu wissen, dass man auf dem richtigen Weg ist. 😉 Ohne Dir Angst machen zu wollen, sollte man sich darüber bewusst sein, dass auch immer wieder Menschen verschwinden weil sie sich z.B. verlaufen haben. Trotz der Beliebtheit und der sehr guten Infrastruktur sollten die Höhe und die Wetterbedingungen also nicht unterschätzt werden.

    Im Januar wirst Du keine Probleme haben einen Guide zu finden, denn da ist absolute Nebensaison. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass auch schon einige Lodges geschlossen haben. Für einen privaten Guide würden wir ca. 20 USD pro Tag rechnen, für einen Porter etwa 15 USD (Porter sprechen meistens kein Englisch, sondern tragen nur das Gepäck. Guides hingegen tragen normalerweise kein Gepäck und kümmern sich um die Planung und Unterkunft).
    Als wir im Mai den Annapurna Circuit gewandert sind, lag auf dem Pass noch viel Schnee. Ich gehe fest davon aus dass im Januar viele Teile vollständig schneebedeckt sind und Steigeisen oder Spikes für die steilen Etappen und vor allem für den Thorong-La Pass sinnvoll sind.

    Beim Schlafsack würde ich eine möglichst tiefe Komfort-Temperatur wählen von mindestens -5°C. Hier findest Du in unserer Schlafsack Kaufberatung detaillierte Infos. Die Durchschnittstemperatur für das Bergdorf Manang liegt im Januar bei -0,6°C. Das bedeutet eisig kalte Temperaturen in der Nacht. Die Lodges sind in der Regel nicht beheizt.

    Wir wünschen Dir eine ganz tolle Zeit in Nepal und viel Spaß beim Annapurna Circuit! 🙂 Falls Du noch weitere Fragen hast, schreib uns jederzeit gerne wieder.
    Liebe Grüße,
    Anne

  45. Avatar von Dennis
    Dennis

    Seeehr ausführlich und informativ. Nepal, ich komme!

  46. Avatar von Ines Heller
    Ines Heller

    Ich bin letzte Woche von meiner Annapurna Runde zurückgekehrt und es war klasse! Traumhafte Berglandschaften. Die Informationen hier haben mir wirklich gut geholfen für die Vorbereitung. Und soweit ich erkennen konnte hat sich auch nicht viel geändert alles upto-date! VG

  47. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Hi Ines,
    vielen Dank für Dein tolles Feedback. Das freut uns sehr zu hören. 🙂

  48. Avatar von Nicole von PASSENGER X

    Hey ihr Beiden,
    ich habe euren Artikel bestimmt fünf mal im Laufe des letzten Jahres gelesen, denn da habe ich mich gerade auf die Wanderung vorbereitet. Meine erste große Wanderung überhaupt. Und genau wie ihr haben wir das auch ohne Porter und ohne Guide gemacht und das ging wirklich richtig gut. Danke für eure vielen Tipps, die haben mir in der Planung echt geholfen. Was für mich als Wanderanfänger in der Vorbereitung auch noch wichtig war, war die richtige Ausrüstung und Probewanderungen.
    Liebe Grüße
    Nicole von PASSENGER X

  49. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Nicole,
    es freut uns sehr, dass Dir unser Artikel über den Annapurna Circuit weitergeholfen hat. Vielen Dank für das tolle Feedback. 🙂
    Liebe Grüße
    Anne

  50. Avatar von Josef
    Josef

    Sehr schöner Reisebericht. Kann man den Flug von Jomson nach Pokhara vor Ort kurzfristig buchen oder vorab online. Ich habe nämlich online keine Flüge für Oktober diesen Jahres gefunden.

  51. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Den Flug von Jomson nach Pokhara (oder umgekehrt) kann man problemlos vor Ort kaufen. Wir haben ihn damals nur einen Tag vor Abflug gekauft. Mögliche Verkaufsstellen (Reisebüros oder die offiziellen Büros der Airlines) findest Du entweder in Kathmandu, Pokhara oder Jomson.
    Viel Spaß in Nepal und LG, Anne 🙂

  52. Avatar von Sabine Schuller
    Sabine Schuller

    Schöner Bericht .Ich habe ihn gelesen weil meine Tochter sich gerade auf dieser Wanderung befindet.Sie ist mit 2 Freunden und einem Guide unterwegs.Allerdings habe ich seit 3 Tagen keine Whatsapp mehr von ihr erhalten obwohl sie uns schreiben wollten. Ich habe aber gelesen das es Handyempfang dort geben sollte.Ich mache mir Sorgen.Sind diese berechtigt?Wie ist eure Erfahrung und einschätzung?

  53. Anne Haffner | reisefroh.de
    Anne Duchstein

    Liebe Sabine,
    mach Dir keine Sorgen. 🙂 Während des Annapurna Circuits gibt es nur auf den unteren Höhenlagen und dort auch nur mit etwas Glück WLAN oder Internetempfang. Es gibt zwar Handyempfang, allerdings ist es höchst unwahrscheinlich, dass sie mir ihrer deutschen Nummer dort durchgehend Empfang hat. Wir zumindest hatten nur mit unserer nepalesischen Simkarte Handynetz (kein Internet!). Wenn Deine Tochter sogar mit Guide unterwegs ist und noch zwei anderen, dann musst Du Dir wirklich keine Gedanken machen. 🙂
    Liebe Grüße, Anne

  54. Avatar von Sabine Schuller
    Sabine Schuller

    Liebe Anne,vielen Dank für deine Antwort.Das hat mich sehr beruhigt.

    Ich war in der Nacht so aufgeregt und habe mir immer wieder eure Berichte durchgelesen. Das hat mich auch ein bisschen beruhigt.Heute Abend hat sie mir kurz geschrieben und das bestätigt was du mir auch geschrieben hast.Sie meinte es wäre so eine wundervolle Erfahrung.Kann mir aber nicht immer schreiben. Ich werde jetzt als Mama das Loslassen üben. Danke und alles Gute für dich
    Liebe Grüsse Sabine

  55. Avatar von doctorforhelp
    doctorforhelp

    Sehr hilfreicher Artikel! Der Annapurna Trek steht auch noch auf meiner Liste und der Artikel liefert schon mal ein paar hilfreiche Tipps zum Thema Guide, Unterkunft, Route. Danke!

  56. Avatar von Anna-Lena
    Anna-Lena

    Hallo ihr Lieben,
    ich liebäugele schon seit einiger Zeit damit, Nepal in meine Reiseplanung aufzunehmen und dank Eures Blogs bin ich endgültig Feuer und Flamme für dieses wunderschöne Land und insbesondere den Annapurna-Trek! Vielen Dank für die vielen Infos!

    Da ich höchstwahrscheinlich allein reisen werde und den Orientierungssinn einer Bratpfanne besitze, würde ich wohl zu einem Guide tendieren. Könnt Ihr eventuell einschätzen, wie wahrscheinlich es ist, vor Ort (im März/April) andere (Allein-)Reisende zu finden, um sich zu einer kleinen Gruppe zusammenzuschließen – einfach aus Kosten- und Geselligkeitsgründen? Oder ist es eh durchaus üblich, dass Guides ‚Gruppenwanderungen‘ anbieten und dann Leute zusammenwürfeln, bis es genug sind?

    Liebste Grüße! 🙂

  57. Sebastian Haffner | reisefroh.de

    Hi Anna-Lena,
    vielen Dank für Deinen Kommentar! 🙂
    Zu Deiner Frage: Wir haben viele Alleinreisende getroffen die vor Ort andere Leute getroffen haben um gemeinsam die Treks zu laufen. Das ist gar nicht unüblich und die beste Möglichkeit um solche Menschen zu finden (die auch zu einem „passen“) sind die Hostels in Kathmandu. Dort kommt man sehr schnell mit anderen Leuten ins Gespräch und kann dann beschließen ob man zusammen wandern möchte oder nicht.
    Für die meisten Treks ist dann auch kein Guide notwendig. Falls Du Dir bei der Orientierung aber seeehr unsicher bist kann es Dir ein gutes Gefühl geben doch noch einen Guide dabei zu haben… 😉
    Wir wünschen Dir riiiesig viel Spaß und eine ganz tolle Zeit in Nepal!!
    LG Anne und Sebastian

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