Die Stadt Osnabrück in Niedersachsen in Deutschland liegt im Zentrum des Osnabrücker Landes und zählt ungefähr 170.000 Einwohner. Interessanterweise machen die 28.000 Studenten der Universität und der Hochschule fast 14 % der Bevölkerung aus. Das ist auch schon der erste Punkt, für den Osnabrück in weiten Teilen Deutschlands als Universitätsstadt bekannt ist.
Die Studierenden können hier leicht eine Mietwohnung über verschiedene Plattformen finden. Diese kann man leicht nach Ausstattung und Größe suchen. Es ist ausreichend Wohnraum vorhanden, wobei in der Stadt Osnabrück Rent House und auch Wohngemeinschaften genauso verfügbar sind. Die Mieten sind im Vergleich zu anderen deutschen Städten nicht besonders hoch.
Inhaltsverzeichnis
Das historische Rathaus von Osnabrück
Das Osnabrücker Rathaus wird als Wahrzeichen der deutschen Stadt bezeichnet. Die Errichtung hat besonders lange gedauert. Das Gebäude wurde tatsächlich von 1487 bis 1512 im spätgotischen Stil erbaut. Im Friedenssaal kann man 42 Gemälde der Herrscher bewundern, die hier den legendären westfälischen Frieden ausgehandelt haben. Damit konnte der Dreißigjährige Krieg endlich beendet werden, weswegen die EU es auch zum Europäischen Kulturerbe ernannt hat.
Das Schloss Osnabrück
Dieses eindrucksvolle Barockschloss aus dem späten 17. Jahrhundert ist ebenso bekannt. Hier residierte der Fürstbischof Ernst August I. mit Sophie von der Pfalz. Lange Zeit war hier die pädagogische Hochschule untergebracht. Aber seit 1974 befindet sich in diesem Gebäude die eingangs erwähnte Universität, welche so viele Studenten in die Stadt lockt. Der Schlosspark wurde ähnlich wie in Versailles gestaltet und ist auf jeden Fall sehenswert.
Das Waterloo-Tor
Dieses Kriegerdenkmal wurde zu Ehren der Osnabrücker Soldaten errichtet, die am 18. Juni 1815 in der Schlacht zu Waterloo kämpften. Sie waren Teil des Landwehr-Bataillons Osnabrück und standen unter britischem Oberkommando in der King’s German Legion. Es ist eine Mischung aus Triumphbogen und Wehranlage. Die goldene Kapitalinschrift lautet: “Den Osnabrückischen Kriegern die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Muth bewiesen widmet diese Denkmal G.F.v.GÜLICH D.R.D.”
Dom St. Peter in Osnabrück
Die Ursprünge des Doms gehen auf die Bistumsgründung im Jahr 785 durch Karl den Großen zurück. Im Jahr 890 wurde die ursprüngliche Kirche von den Normannen zerstört und später wiederaufgebaut. Erst im 11. Jahrhundert und später entstand der Dom in der heutigen Form mit seinem Kreuzgratgewölbe und Vierungsturm.
Im Dom St. Peter kann man einen dreiflügeligen Hochaltar und ein Chorgestühl aus 1894 bewundern. Das Triumphkreuz aus dem Jahr 1230 finden Sie neben dem Taufbecken. Es ist fast vier Meter hoch und enthält Reliquien der heiligen Regina, Crispinian und Crispin. Das bronzene Taufbecken stammt aus dem Jahr 1225. Außerdem ist die Kanzel im Rokoko Stil sehenswert, die sich im zweiten Joch des Mittelschiffs befindet.
Der Zoo von Osnabrück
Im Süden von Osnabrück befindet sich an den Hängen des Schölerbergs der Zoo von Osnabrück mitten im Buchenwald, weswegen man ihn auch Waldzoo nennt. Diesen Zoo gibt es seit 1935 und er erstreckt sich heute über eine Fläche von 23 ½ Hektar. Aktuell können die Besucher hier 285 verschiedene Tierarten bestaunen.
Am bekanntesten ist der Osnabrücker Zoo für seine eindrucksvollen Afrika-Areale mit allen großen afrikanischen Tieren. In Samburu laufen Impala-Gazellen, Wasserböcke, Antilopen, Strauße und Giraffen frei herum. In Takamanda gibt es obendrein Schimpansen, Warzenschweine, Schakale und viele andere afrikanische Tiere. Die Nashörner und Elefanten sind im Tal der grauen Riesen zu finden.
Aber auch das Tetra Aqarium und das Terrarium sind sehenswert, mit Brillenkaimanen, Riesenschildkröten und diversen Schlangen. Im Südamerika Areal warten Nandus, Vikunja, Mähnenwölfe und Tapire auf die Besucher. Es gibt auch einen unterirdischen Zoo mit Feldhamstern, Präriehunden und Nacktmullen.
Im Kajanaland wird die Taiga mit Bären, Silberfüchsen, Polarfüchsen, Waschbären, Vielfraßen, Luchsen und Wisenten simuliert. Schließlich gibt es noch das asiatische Areal namens Ankor Wat mit dem Menschenaffenhaus und dem Tiergehege. Manitoba steht für Nordamerika mit kanadischen Bibern, Schnee-Eulen, Schwarzbären, Bisons und vielen anderen Tieren.
Museen in Osnabrück
Die Liste der Museen in Osnabrück ist lange, was gut zum Ruf als Universitätsstadt passt. Die Domschatzkammer und das Diözesanmuseum zeigt natürlich kirchliche Ausstellungen von der Bistumsgründung von Karl den Großen bis heute. Aber auch die Kunsthalle Osnabrück in der Dominikanerkirche zeigt viele sakrale Exponate und Kunstwerke.
Das Museumsquartier wird auch Felix-Nussbaum-Haus genannt und zeichnet sich schon von außen durch seine kunstvolle Architektur aus. In dem Museum kann dann auch die Nussbaum-Sammlung mit vielen Kunstwerken des Malers bewundert werden. Das kulturgeschichtliche Museum befindet sich auch in einem historischen Gebäude und führt die Besucher durch die Kulturgeschichte von Albrecht Dürer bis zu Max Liebermann. Dazu gehören auch die Ausstellungen in der Villa Schlikker.
Das Museum Natur und Umwelt ist am Schölerberg beim Zoo zu finden. Dort gibt es auch ein Planetarium mit großartigen Vorstellungen über unser Universum. Spezielle Museen sind auch noch das Museum für Industriekultur und das Museum für feldspurige Industriebahnen Osnabrück-Piesberg und einige andere. Die Vielfalt dieser unterschiedlichen Museen und Ausstellungen ist das, wofür Osnabrück bekannt ist.
Was Osnabrück ausmacht
Die Bekanntheit von Osnabrück in Deutschland beruht also hauptsächlich auf den zwei Säulen Kultur und Bildung. Einerseits sind da die zahlreichen, unterschiedlichen Museen und historischen Gebäude und andererseits ist die Stadt für seine Hochschule und die Universität seit vielen Jahrzehnten deutschlandweit bekannt.
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