Ein Abenteuer auf vier Rädern: Amelie & Niclas erzählen
Herzlich willkommen zu einem spannenden Interview, das ich, Marco Schätzel, führen durfte. Unsere Gäste, Amelie und Niclas, bekannt unter dem Namen amiibae, haben uns tiefe Einblicke in ihr Leben auf Reisen gegeben. Von der arabischen Halbinsel bis zu den grünen Landschaften Georgiens, ihre Erzählungen sind eine Quelle der Inspiration und des Fernwehs.
Unser Gespräch begann mit einer herzlichen Begrüßung und einem kurzen Austausch über ihren aktuellen Aufenthaltsort in West-Georgien. Trotz kleinerer Herausforderungen, wie einer Verletzung und Autoreparaturen, bleibt ihr Abenteuergeist ungebrochen. Die beiden Abenteurer teilten ihre Erfahrungen über die Gastfreundschaft, die sie auf ihrer Reise erlebt haben, und betonten, wie diese Begegnungen ihre Reise bereichert haben.
Die Faszination des Reisens
Amelie und Niclas, die ursprünglich aus der Region Köln-Bonn kommen, haben ihre Leidenschaft für das Reisen schon früh entdeckt. Ihre Entscheidung, mit einem umgebauten Vario die Welt zu erkunden, war ein mutiger Schritt in ein unbekanntes Abenteuer. Dieses Fahrzeug wurde nicht nur ihr Zuhause auf vier Rädern, sondern auch ein Symbol ihrer Unabhängigkeit und ihres Drangs, die Welt zu entdecken.
Die beiden erzählten von ihren Anfängen, wie sie von der Idee, Europa mit dem Auto zu durchqueren, zu einer ausgedehnten Reise aufbrachen, die sie durch verschiedene Kulturen und Landschaften führte. Ihre Begegnungen mit der Gastfreundschaft in Ländern wie Jordanien und Saudi-Arabien waren besonders prägend. Sie erlebten, wie sie mit offenen Armen empfangen wurden, eine Erfahrung, die ihr Bild von diesen Regionen nachhaltig positiv beeinflusste.
Leben auf der Straße
Das Leben auf der Straße bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich, von der Suche nach Stellplätzen bis hin zu unerwarteten Reparaturen. Doch für Amelie und Niclas sind diese Herausforderungen Teil des Abenteuers. Ihre Reise ist nicht nur eine Flucht aus dem Alltag, sondern eine bewusste Entscheidung, die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Die Frage, ob sie sich ein Leben abseits des Campers vorstellen können, beantworteten sie mit einer Mischung aus Wehmut und Vorfreude auf zukünftige Abenteuer. Die Freiheit, die das Reisen mit einem Camper bietet, ist unvergleichlich, doch sie sind auch offen für neue Reiseformen. Ihre Reise ist ein lebendiger Beweis dafür, dass das Leben auf der Straße eine bereichernde Erfahrung sein kann, voller unerwarteter Freuden und tiefer menschlicher Verbindungen.
Zum Abschluss unseres Gesprächs reflektierten Amelie und Niclas über die Überraschungen und Lehren, die sie auf ihrer Reise gesammelt haben. Die Sicherheit und Herzlichkeit, die sie in Ländern erlebten, von denen viele ein vorgefasstes Bild haben, öffneten ihnen die Augen für die Vielfalt und Schönheit unserer Welt.
Ich danke Amelie und Niclas für dieses inspirierende Gespräch und wünsche ihnen weiterhin sichere und bereichernde Reisen. Ihr Mut und ihre Offenheit sind eine Inspiration für uns alle, die Welt mit offenen Armen und einem offenen Herzen zu erkunden.
Kulturelle Missverständnisse und Anpassung
Amelie berichtete von anfänglichen kulturellen Missverständnissen, wie dem Gebrauch des falschen Handgrußes, die zu skeptischen Blicken führten. Trotz dieser kleinen Hürden würden sie jedoch erneut in die Region reisen, wenn auch mit Anpassungen, wie der Nutzung traditionellerer Reisewege und einer stärkeren Berücksichtigung lokaler Gepflogenheiten, insbesondere in Bezug auf die Kleidung von Frauen.
Die beiden Reisenden erlebten einen spannenden Mix aus Altem und Neuem und genossen die Freiheiten, die ihnen in diesen Ländern gewährt wurden. Besonders beeindruckt waren sie von der Landschaft und den Menschen im Süden Saudi-Arabiens und den Salzwüsten im Norden, die sie an Wadi Rum in Jordanien erinnerten.
Begegnungen und Bauprojekte
Interessant waren auch ihre Begegnungen mit anderen Reisenden und die kleinen, weltreisenden Communities, die sie unterwegs trafen. Solche Zufallsbegegnungen in der Ferne schufen Momente der Freude und Verbundenheit.
Ein weiteres Thema unseres Gesprächs waren die ambitionierten Bauprojekte in Saudi-Arabien, wie “The Line” – ein visionäres Projekt einer 160 Kilometer langen, CO2-neutralen Stadt. Trotz der Faszination für solche Initiativen äußerten Amelie und Niclas Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und des enormen Ressourcenverbrauchs dieser Unternehmungen.
Zum Abschluss unseres Gesprächs diskutierten wir die Möglichkeit, in der Arabischen Halbinsel zu leben. Während Saudi-Arabien aufgrund seiner Einschränkungen für sie nicht in Frage käme, könnten sie sich einen temporären Aufenthalt in den moderneren und internationaleren Emiraten vorstellen. Oman bleibt jedoch ihr Lieblingsreiseland, auch wenn sie sich nicht vorstellen können, dort zu leben.
Die Sicherheit und das starke Familienleben waren Aspekte der arabischen Kultur, die Amelie besonders schätzte, obwohl sie die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen kritisch hinterfragte.
Ich danke Amelie und Niclas für das offene und aufschlussreiche Gespräch und wünsche ihnen weiterhin sichere und inspirierende Reisen. Ihre Erfahrungen bieten wertvolle Einblicke in die Vielfalt und Schönheit der Arabischen Halbinsel und regen dazu an, sich auf das Abenteuer des Reisens einzulassen.
Amelie und Niklas instagram profil: @instagram amiibae
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