Start / Reiseziele / Deutschland / Berlin Geheimtipps: Berlin abseits der Touristenattraktionen erleben!
Du warst schon ein paar Mal in Berlin und kennst schon alle Sehenswürdigkeiten, wie Fernsehturm, Brandenburger Tor, Berliner Mauer und Hackesche Märkte? Dann ist es für Dich an der Zeit das andere Berlin abseits der klassischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Dafür war ich diesen Sommer wieder in unserer Hauptstadt und habe mich auf die Suche nach neuen Orten gemacht – natürlich in Begleitung waschechter Berliner, die mir wunderschöne und untouristische Ecken gezeigt haben.
Entdecke hier meine Berlin Geheimtipps und Lieblingsorte und begib Dich auf die Pfade der Locals. Viel Spaß bei meiner Berlin Sightseeing-Tour der etwas anderen Art. 🙂
Inhaltsverzeichnis
In diesem Artikel dreht sich alles um meine persönlichen Lieblingsecken und die Orte Berlins, an denen Du Dich unters Volk mischen kannst. 😉
Du erfährst hier alles von den besten Cafés & Locations der Stadt über die coolsten Aktivitäten & Events. Von selbstgemachten Leckereien über internationale Küche und spannende Sehenswürdigkeiten…
Coole Aktivitäten bei einem Berlin Besuch sind z.B. eine Kajaktour von der Rummelsburger Bucht über die Spree, ein Flohmarktbesuch auf dem Boxhagener Platz und dem RAW-Gelände in Friedrichshain. Coole Sehenswürdigkeiten für die sich auch Führungen lohnen sind auch der “neue alte” Spreepark im Plänterwald oder auch der Teufelsberg. Für ausgelassene Großstadt-Atmosphäre gehst Du am besten ans Paul-Lincke-Ufer oder auf den Holzmarkt!
Zum Ausgehen und Feiern hast Du in Berlin bei Nacht unbegrenzte Möglichkeiten. Einige Geheimtipps sind u.a. die Simon-Dach-Straße in Friedrichshain, der Bergamannkiez in Kreuzberg, die Lamm Bar auf dem Prenzlauer Berg oder der Klunkerkranich in Neuköln.
Feiern, Singen oder einfach nur lauschen – in Berlin ist alles möglich. Einige coole Events als Tipps sind z.B. die Fête de la musique, der Karneval der Kulturen, das Dunckerstraßenfest für Groß und Klein, das Lollapalooza Festival oder das Bergmannstraßenfest.
Auf dieser Karte siehst Du, in welchen Vierteln sich meine Berlin Geheimtipps befinden und kannst sie ganz einfach in Deine Erkundungstour einbauen:
Infografik: Berlin Geheimtipps Karte – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap ODbL
Meine besten Tipps für Deinen nächsten Besuch sind:
Lesetipp: Wenn Du Lust hast mehr über die Hauptattraktionen und Sehenswürdigkeiten Berlins zu erfahren, dann schaue in meinen Artikel Berlin Sehenswürdigkeiten – Tipps für 3 entspannte Tage.
Super cool und ein kleiner Geheimtipp in der Stadt – eine Kajak-Tour in der Rummelsberger Bucht. 🙂
Bei schönem Wetter ist eine Tour auf der Spree eine der schönsten Wege unsere Hauptstadt Berlin zu entdecken.
Leihe Dir mit Freunden Kajaks, Kanus oder Tretboote bei Ahoi Ostkreuz und entdecke die verschiedenen Hausboote auf der Rummelsbucht, den Treptower Park und fahre bis zur Oberbaumbrücke am Molecule Men (Statue mit drei Figuren auf der Spree des Künstlers Jonathan Borofsky) vorbei.
Oder Du nimmst den anderen Spreearm und fährst bis zum Plänterwald. Nach Deiner Paddeltour kannst Du im Sommergarten der Rummelsbucht entweder grillen – und zwar auch Mitgebrachtes – oder Du gönnst Dir eine Pizza und machst es Dir in ausrangierten Booten oder auf Palettensitzen an der Spree bequem.
Adresse:
Update: Das alternative Kulturzentrum Rummelsbucht mit Club und Ateliers wird voraussichtlich Ende des Jahres 2019 aufgrund neuer Bauprojekte geschlossen!
Es ist kein wirklicher Geheimtipp, ich weiß, dennoch zählt der Boxhagener Platz in Friedrichshain zu meinen liebsten Orten in Berlin – besonders wenn Wochenmarkt- oder Flohmarkttag ist.
Jeden Samstag ist auf dem „Boxi“, wie er von seinen Bewohnern genannt wird Markttag und jeden Sonntag findest Du auf dem Flohmarkt Trödel und Antikes. Rund um den Boxhagener Platz tummeln sich außerdem viele Restaurants und Cafés, die sich ideal zum Brunchen anbieten.
Tipp: Das Café Macondo oder Neumann’s Café kann ich Dir besonders empfehlen.
Für mich ist das alte RAW-Gelände immer wieder Sinnbild für Berlin: aus Altem wird Neues geschaffen. Vermischt mit einer Portion Subkultur und Kreativität ist aus dem Fabrikgelände der Reichsbahn-Ausbesserungswerks (RAW) ein Kulturzentrum mit Berliner Charme geworden.
Auf dem Gelände befinden sich nicht nur verschiedene Bars und Clubs, wie das Cassiopeia oder das Badehaus, sondern auch eine Kletterwand für Boulderfreunde, ein Freilichtkino, ein Biergarten & ein Theater. Am Wochenende kannst Du sonntags auf dem Multikulti-Flohmarkt des RAW stöbern und Street Food-Köstlichkeiten schlemmen.
Einst gehörte der Spreepark im Plänterwald zu den „Lost Places“ in Berlin und zog seit seiner Schließung 2001 besonders Fotografen an. Der erste und einzige Freizeitpark der DDR wurde nach seiner Schließung sich selbst überlassen.
Die Natur eroberte den Freizeitpark zurück, wodurch die Besichtigung des Spreeparks zu einem echten Berlin Geheimtipp wurde. Mittlerweile hat die Gruppe Grün Berlin den Spreepark übernommen und ein neuartiges Konzept entwickelt, in welchem Kunst, Kultur und Natur vereint werden.
Der Plänterwald vereint DDR Geschichte, Natur & Erholung und wirkt fast wie ein Open-Air Museum.
Der neue Spreepark ist seit dem 1.August 2019 zugänglich und kann in geführten Touren besichtigt werden. Da die Nachfrage groß ist, lohnt es sich lange vorab online zu reservieren, und zwar hier.
Tipp: Als DDR Nostalgiker oder einfach nur aus Interesse an der Geschichte interessiert Dich vielleicht auch eine Trabi-Safari durch Berlin*? 😉
An den Landwehrkanal schmiegen sich das Paul-Lincke-Ufer und das Maybach-Ufer. Beide Uferpromenaden bieten sich eigentlich immer für einen kleinen Spaziergang an. Kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein oder Du setzt Dich in ein Café, wie zum Beispiel ins Café Jaques oder holst Dir etwas Deftigeres in der Ankerklause.
Ein entspannter Ort für etwas Ruhe vom Trubel der Hauptstadt – das Paul-Lincke-Ufer.
Aber richtig buntes Treiben kommt vor allem jeden Dienstag und Freitag auf, wenn die Marktstände türkischer Händler (deshalb der Name „Türkenmarkt”) entlang des Maybach-Ufers aufgebaut werden.
Obst, Gemüse, Oliven, Fladenbrote und allerlei türkische Leckereien kannst Du günstig einkaufen.
Mit Deiner „Beute“ kannst Du Dich dann entspannt ans Paul-Lincke-Ufer setzen und picknicken. Oder Du lauschst den Straßenmusikern, die häufig am Ende des Marktes ihr Können preisgeben. 🙂
Direkt am Spreeufer und unweit der Überreste der Berliner Mauer findest Du auf dem Gelände der alten Bar 25 eine einmalige Kreativ-Oase mitten unserer Hauptstadt Berlin.
Das Projekt passt einfach zu Berlin: eine Brachfläche wurde zu neuem Leben erweckt und erblüht mit bunten Bauten, Kunst & Kultur. Der Holzmarkt ist Tag wie Nacht eine gute Adresse! Hier findest Du nicht nur die Strandbar Pampa, den Wochenmarkt am Samstag und Lesungen, Vorträge & Theaterveranstaltungen, sondern auch Tanz und Musik im Säälchen.
Der Mauerpark samt Straßenmusiker und Karaoke-Ecke ist für Berliner und Oft-Berlin-Besucher kein Geheimtipp mehr, aber dennoch gehört er mit zu meinen Favoriten und darf in dieser Liste der Berlin Insidertipps nicht fehlen.
Einer der besten Orte der Stadt zum Stöbern, mit Krimskrams in jeder Ecke, ist der Flohmarkt am Mauerpark.
Jeden Sonntag findet der Flohmarkt im Mauerpark statt, der aus einer bunten Mischung besteht: Privatleute, die ihre Dachböden entrümpelt haben, Künstler, die ihre Werke ausstellen und Schmuck- und Design-Händler.
Auch für den kleinen und großen Hunger findest Du während des Flohmarkts alles, was das Herz begehrt. Oder Du suchst Dir ein nettes Café oder Restaurant rund um den Mauerpark aus und gönnst Dir eine Verschnaufpause auf einer Terrasse.
Unweit des Mauerparks gibt es auch einen Spielplatz und ökologischen Kinderbauernhof mit Tieren auf der Jugendfarm Moritzhof. Ein toller Abstecher für die kleinen Berlinbesucher.
Um Dein Tagesprogramm in Berlin gebührend ausklingen zu lassen, bietet die Modersohnbrücke bei Sonnenuntergang die perfekte urbane Kulisse.
Am besten natürlich mit einem kühlen Getränk vom „Späti”. Die Brücke liegt parallel zur Oberbaumbrücke im Stadtteil Friedrichshain. Da unter der Brücke die S-Bahn-Gleisen verlaufen, ist die Sicht weitestgehend unverbaut und erlaubt Dir einen wunderschönen Blick auf die Stadt und ihr Wahrzeichen – den Fernsehturm.
Die ehemalige Radarstation mit ihren fünf Radarkuppeln stammt aus der Zeit des kalten Krieges und ist besonders bei Fotografen beliebt, die eine ganz besondere Atmosphäre einfangen wollen.
Dieser Berlin Geheimtipp ziert zwar mittlerweile jeden Fremdenführer und ist dadurch leider kein Geheimtipp mehr, aber für die Aussicht über den Grunewald, die bizarre Architektur der Abhörstation sowie Europas höchstgelegener Street Art Galerie lohnt sich ein Ausflug auf den Teufelsberg alle mal.
Die ehemalige Radarstation der Stadt, an der verheißungsvoll klingenden Straße Teufelsseechaussee, ist für alle die an Geschichte interessiert sind, ein Muss!
Auch für Wanderer und Mountainbiker ist der Teufelsberg und der umliegende Grunewald ein super Ausflugsziel – immerhin ist er die zweitgrößte Erhebung Berlins.
Hinweis: Die Aussichtsplattform der Abhörstation ist aktuell geschlossen, aber Rundgänge sind trotzdem möglich (Stand: September 2019). Die ehemalige Abhörstation kann nur mit Führungen besichtigt werden, also bitte nicht einfach das Gelände betreten.
Extra Insider-Tipp: Der Drachenberg ist der Nachbarberg des Teufelsbergs. Hier hast Du ebenfalls eine wunderschöne Aussicht auf Berlin und den Grunewald, sowie auf die alte Radarstation auf dem Teufelsberg.
Noch ein Tipp: Dich interessiert die Geschichte der Stadt? Erfahre alles über Berlin im Kalten Krieg und im Dritten Reich auf dieser spannenden Tour*.
Unweit von Krumme Lanke und Wannsee befindet sich der Zehlendorfer Schlachtensee, der vom Grunewald umspannt wird. Bei heißen Sommertagen kannst Du hier auf der Wiese im Schatten der Bäume entspannen, im See baden oder Dich im Stand-Up-Paddling ausprobieren.
Kinderspielplatz und Fischer-Hütte für den Badehunger machen das Angebot perfekt.
Na, wenn das nicht nach Geheimtipp klingt! 😉
Kreuzberg heißt nicht ohne Grund Kreuz…Berg, denn am Rande des Stadtviertels, unweit des beliebten Bergmannkiez erhebt sich ein Hügel – der Kreuzberg, auf welchem bereits im 19. Jahrhundert der Viktoriapark angelegt wurde.
In keinem anderen Park Berlins (geschweige denn in einer anderen großen Stadt) kann man dem Rauschen eines Wasserfalls zuhören und gleichzeitig den im Park angebauten Tropfen Kreuz-Neroberger probieren (diesen kannst Du gegen eine Spende von 10 € beim Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erstehen).
Für Erholung musst Du in Berlin nicht bis zum Wannsee fahren – Einen plätschernden Wasserfall findest Du z.B. mitten in Kreuzberg.
Und wem nicht nach Wein ist, der kann am Fuße des Viktoriaparks zu jeder Zeit im gemütlichen Biergarten Golgatha einkehren und ab 22 Uhr zu ausgelassener Musik sogar tanzen. Der Viktoriapark eignet sich also bestens für einen entspannten Sommertag in der Hauptstadt Berlin.
Falls Du Berlins Insider Tipps schon alle kennst, kann ich Dir einen Leipzig Besuch empfehlen. Die aufblühende, kreative Stadt steht Berlin in vielem in Nichts nach. Du wirst überrascht sein, was Leipzig alles zu bieten hat.
Lesetipp: Entdecke die 15+1 Geheimtipps meiner Heimatstadt – Leipzig Sehenswürdigkeiten.
Wer in Berlin abends nicht ausgeht, ist selber Schuld. 😉
Als europaweit bekannte Party-Stadt, ist Berlin ein Mekka für alle, die es einmal so richtig krachen lassen wollen. Der berühmt berüchtigte Club Berghain steht für eine einmalige Berliner Party-Kultur.
Aber Du musst nicht gleich in einer Großraumdisko abtanzen, sondern kannst es ganz gediegen angehen lassen… so beginnen immerhin die besten Abende!
Mach es Dir gemütlich in einer der vielen Bars und Kneipen der Stadt. Und wenn dann doch noch die Lust aufkommt das Tanzbein zu schwingen, dann stehen Dir Türen und Tore offen.
Hier jetzt meine 5 Lieblingskneipen und Clubs in Berlin:
Infografik: Berlin Geheimtipps bei Nacht – © mapz.com – Map Data: OpenStreetMap ODbL
Schon wieder der Holzmarkt? Ja richtig! Er gehört einfach zu meinen Lieblingsplätzen, denn das Gelände ist nicht nur tagsüber ein Geheimtipp, sondern auch für laue Abendstunden an der Spree.
In der Strandbar kannst Du mit Blick auf die Spree Deinen Abend ausklingen lassen – oder starten. Direkt auf dem Gelände des Holzmarktes befindet sich auch das Säälchen mit Abendprogramm. Für Fans von elektronischer Musik, öffnet der Nachtclub Kater Blau direkt neben dem Holzmarkt in den späten Abendstunden seine Tore.
Die Simon-Dach-Straße unweit des Boxhagener Platz ist ein Kiez, auf dem es sich einen ganzen Abend richtig gut aushalten lässt. Hier findest Du nicht nur richtig leckere und internationale Restaurants, sondern auch eine Menge angesagter Kneipen und Cafés.
Mein Favorit: Die Kiezkneipe Dachkammer. Bei akuter Tanzlaune ist das Cassiopeia auf dem RAW-Gelände nicht weit.
Entlang der Bergmannstraße und ihrer Seitenstraßen im Stadtteil Kreuzberg erstreckt sich ein hübsches Viertel mit Altbauten und Multikulti-Charme.
Ob ein leckeres Sushi-Restaurant, Berliner Straßencafés oder eine hippe Bar – in den Straßen des Viertels findest Du, was auch immer Dein Herz begehrt.
Die Lamm Bar ist eine hippe und angesagte Bar im Wohngebiet zwischen Prenzlauer Berg und Pankow mit unverputzten Wänden und Außenterrasse.
Verrückte Cocktails in zwei Größen – Lamm oder Lämmchen (zum probieren) – machen das Gesamtkonzept zum Erfolg.
Der Klunkerkranich bezeichnet sich selbst als Kulturdachgarten, denn hier gibts nicht nur was Kühles auf die Faust, sondern auch Dj Sets, Konzerte und vor allem eine atemberaubende Aussicht.
Somit bietet Dir der Klunkerkranich die perfekte Kombi aus Sonnenuntergangsstimmung, Berlin-Aussicht und ausgelassener Atmosphäre. Die Rooftop-Bar befindet sich auf dem Dach des Einkaufszentrums Neukölln Arkaden.
Auf das Dach kommst Du am besten über den Eingang der Bibliothek/Post, wo Du einen der Fahrstühle in die 5. Etage zum Parkdeck nimmst. Von da aus geht es zu Fuß zur 6. Etage.
Lesetipp: 28 wirklich umweltfreundliche Geschenkideen – meine Empfehlung für nachhaltige Geschenke!
Coole Clubs hast Du in der Hauptstadt an jeder Ecke – Einer meiner Tipps: Der Club der Visionäre am Spreekanal! 🙂
Tipp: Wenn Du nicht allein unterwegs sein möchtest kannst Du Dich hier auch einer Gruppe anschließen* und ins Nachtleben der Stadt stürzen. 🙂
Wenn ich mein größtes Laster benennen müsste, dann ist es wahrscheinlich mein Kaffeekonsum. Ich liebe Kaffee und deshalb gehören bei mir auch zu jeder Städtetour ein, zwei oder drei Stopps in Cafés dazu.
Liebst Du es auch in Cafés zu sitzen, zu lesen, eine Postkarte zu schreiben oder einfach das bunte Treiben zu beobachten? Hier kommen meine Café-und Restaurant Tipps für Berlin – Insider Tipps versteht sich. 😉
Restaurants findet man in Berlin an jeder Ecke und eine Auswahl fällt schwer. Deshalb nenne ich Dir hier meine 5 Lieblingsorte für leckeres Essen in Berlin.
In und um die Hauptstadt gibt es eine Hülle und Fülle an Events – große, wie kleine. Verbinde Deinen Berlin-Besuch mit einer Veranstaltung und erlebe einen unvergesslicher City-Trip nach Berlin.
Zu welchem Event es sich besonders lohnt Berlin zu besuchen, verrate ich Dir.
Das aus Frankreich stammende Fest Fête de la musique (Fest der Musik) ist in der Kultur- und Kreativstadt Berlin mittlerweile eine feste Größe. Jedes Jahr zum Sommeranfang (nächster Termin: 21. Juni 2020) feiert die Hauptstadt ausgelassen in jedem Stadtviertel den Beginn des Sommers.
Bei der Fête de la Musique, eines der coolsten Events der Hauptstadt, findest Du gute Laune & Überraschungen an vielen Orten. P.S: In der Mitte bin ich! 🙂
Ob Straßenmusiker, Chöre, Big- oder Rock-Bands oder DJ Sets, an fast jeder Straßenecke wird es musikalisch. Die Clubs öffnen für die Fête bereits tagsüber ihre Tore und so kannst Du ausgelassen mit ganz Berlin in den Sommer feiern – und das ganz kostenlos.
Oder Du schlenderst einfach durch die Stadt und lässt Dich an jeder Ecke neu überraschen. Ich bin übrigens dieses Jahr bei der Fête von der Wilden Renate an der East Side Gallery entlang bis zum Holzmarkt spaziert und ich war bereits von dieser kurzen Strecke beeindruckt, was da alles los war.
4 Tage lang feiert Berlin die Vielfalt der Kulturen und zwar beim Berliner Karneval der Kulturen. Jedes Jahr findet in Berlin Kreuzberg ein Straßenfest mit Umzug rund um das Pfingstwochenende statt. Im “Global Village” rund um den Blücherplatz gibt es ein buntes Programm auf verschiedenen Bühnen mit Musik, Theater und Performance.
Der Karneval der Kulturen ist Berlins beliebtestes Straßenfest. Misch Dich also unter die Leute und genieße an jeder Ecke die bunte und ausgelassene Stimmung, die so perfekt zu Berlin passt.
Kein Geheimtipp bzw. Insider, aber trotzdem ein absolut empfehlenswertes Event der Stadt ist der Karneval der Kulturen!
Lesetipp: Dresden Sehenswürdigkeiten – die Top 16 Highlights und Geheimtipps für Dresden.
Das von den Anwohnern selbst organisierte Straßenfest ist bereits eine feste Instanz auf dem Prenzelberg und perfekt für Deinen Berlin-Besuch mit Kindern.
Zum sechsten Mal wird dieses Jahr die Dunckerstraße Schauplatz eines fröhlichen und bunten Fests mit Live-Musik auf der Straße und Kinderprogramm, wie Kinderschminken, Kistenklettern und Bouldern am Kletterbaum.
Das Musik-Festival Lollapalooza findet jedes Jahr 2 Tage mitten in Berlin statt. Mittlerweile schon zum fünften Mal mit Superstars, wie Kings of Leon (LineUp 2019) und nationalen Größen wie Dendemann und Kraftclub (LineUp 2019).
Die Locations wechseln immer. Seit letztem Jahr findet die Musik-Sause im Berliner Olympia-Stadion statt. Camping ist übrigens nicht möglich, aber Du kommst sehr gut mit den Öffentlichen zum Olympiapark oder mit dem Rad.
Hier kommen Jazz-Fans voll auf ihre Kosten, aber auch Blues, Reggae und Swing findest Du unter den vielen Bands, die auf 4 Bühnen auf der Straße auftreten.
Unter dem Motto »Kreuzberg jazzt!« kannst Du an drei Tagen viel Musik, viel Kulinarik und Kreativität auf der Bergmannstraße erleben. Das Straßenfest findet immer von Freitag bis Sonntag Nachmittag statt im Juni oder Juli statt.
Lesetipps: Saarland Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele & Reisetipps sowie die besten Attraktionen des kleinen Bundeslandes – das UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die Saarschleife.
Ungefähr eine Auto- oder Bahnstunde von Berlin entfernt, findet in der Mark Brandenburg ein wunderschönes kleines Festival auf dem Land statt: das alínæ lumr Festival. Ein Newcomer unter den Festivals, das sich aber mit seinem ungewöhnlichen Konzept bereits zu einem richtigen Liebling der Berliner entwickelt hat.
In der hübschen Altstadt von Storkow findet überall ein entspanntes Musik- und Kulturprogramm statt: ob auf der Freilichtbühne des Burghofs, auf dem Marktplatz, in den Hinterhöfen, in der alten Schmiede, oder in der Altstadtkirche.
Hier trifft Dorfromantik auf Großstadtkultur, denn internationale Bands und bekannte Namen, wie Sophie Hunger (LineUp 2019) treten hier Ende August auf.
Ein Geheimtipp unter den Festivals ist das Wilde Möhre Festival im Fantasiedorf Möhritz. Es heißt man muss das Wilde Möhre Festival erlebt haben, um es beschreiben zu können.
Auf jeden Fall geht es hier nicht nur um Musik, aber auch. Es finden viele Workshops, Vorträge und Performances statt. Im Wesentlichen geht es um drei wundervolle Tage mit Gleichgesinnten, Camping, Kultur und Natur. Klingt doch eigentlich ganz gut, oder? 🙂
Um von Berlin zum Festival zu kommen, kannst Du ganz einfach in die Regionalbahn Richtung Senftenberg steigen. In Altdöbern stellt der Veranstalter ein Shuttle bereit. (bitte überprüfe die Angaben auf der Website für 2020)
In der Hauptstadt schießen neue Geheimtipps an jeder Ecke aus dem Boden… Zeit also, Berlin jetzt zu entdecken!
Hotel Tipp: Das Abklappern von vielen Geheimtipps macht müde. 😉 Hier noch einige Hotel-Tipps für Deine Unterkunft in Berlin:
Nicht nur Hostels und Hotels sind eine gute Option für Übernachtungen in der Hauptstadt. Viel persönlicher und charmanter ist eine Unterkunft bei Airbnb – unsere Empfehlungen gibt’s im Beitrag Airbnb Berlin. 🙂
Brandneue Hotel-Deals in der Hauptstadt gibt’s hier:
Booking.com
Während altbewährte Tipps wie Club der Visionäre, das RAW-Gelände in Friedrichshain, der Türkenmarkt am Paul-Lincke-Ufer, der Mauerpark und der Teufelsberg seit Jahren für Begeisterung bei mir sorgen, hat es mir in diesem Sommer besonders das Kreativ-Areal Holzmarkt 25 sowie das stimmungsvolle Stadtfest Fête de la musique angetan.
Und die Kajaktour ab der Rummelberger Bucht kann ich nur jedem ans Herz legen, der bei seinem City-Trip auch gern etwas für seine Armmuskeln tun möchte. 😉
Da ich in Hamburg lebe (Lesetipp: meine Hamburg Sehenswürdigkeiten), ist Berlin schnell besucht und jedes Mal entdecke ich neue noch nicht dagewesene Spots. Die Stadt ist nie ganz entdeckt, sondern will immer wieder neu erobert werden.
Es lohnt sich also neben den bekannten Berlin Sehenswürdigkeiten das „wahre“ Berlin-Flair zu erleben. Folge dazu z.B. einfach den Tipps aus diesem Beitrag. Viel Spaß! 🙂
Tipp: Noch mehr Geheimtipps der Stadt, die definitiv über Alexanderplatz, Potsdamer Platz & Co hinausgehen, findest Du auch in diesem speziellen Reiseführer: 500 Hidden Secrets Berlin*.
Hier findest Du weitere Infos & Artikel über Deutschland:
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Hallo Anna, das ist eine richtig schöne Zusammenfassung von Spots in Berlin. Der Beitrag hat mir echt gefallen. Ich werde einige der Orte an meine Kunden weiterleiten. Vielen Dank dafür und viele Grüße 🙂
Hallo Bernard, vielen Dank für das tolle Feedback. 🙂