Inhaltsverzeichnis
- Unsere Reiseroute nach Subotica
- Erster Eindruck: Eine lebendige Innenstadt
- Architektur-Highlights: Synagoge & Jugendstil
- Kulinarische Entdeckungen: Von Lángos bis Basch House
- Straßenkunst, Kultur und Flair
- Von Subotica zum Donaunationalpark
- Fazit: Subotica lohnt sich!
- Tipps & Hinweise für zukünftige Besucher
Unsere Reiseroute nach Subotica
Unsere Serbienreise begann in Novi Sad, führte uns weiter in die Hauptstadt Belgrad und schließlich nach Subotica, ganz im Norden des Landes, nahe der Grenze zu Ungarn. Schon nach den ersten Stunden merkten wir: Diese Stadt ist ein echtes Juwel. Sie wird von ihren Einwohnern nicht ohne Grund manchmal das „zweite Barcelona“ genannt – wegen der verspielten, farbenfrohen Jugendstil Architektur, die an Gaudí erinnert.

Erster Eindruck: Eine lebendige Innenstadt
Unser erster Weg führte uns in die Innenstadt, wo uns sofort das prächtige Rathaus ins Auge fiel. Mit seinem markanten Turm, bunten Kacheln und kunstvollen Details wirkt es fast wie ein Märchenschloss. Auf dem Hauptplatz herrschte an diesem Wochenende eine besondere Stimmung: Ein Stadtfest mit Musik, Straßenkünstlern und fröhlicher Atmosphäre zog die Menschen an. Besonders schön fanden wir einen Künstler, der riesige Seifenblasen für die Kinder entstehen ließ – ganz ohne Geldabsicht, einfach aus Freude.

Schon nach wenigen Schritten merkten wir: Subotica ist im Kern sehr schön hergerichtet. Das Theater wirkt modern und frisch, viele Straßen sind von kleinen Kunstwerken und Skulpturen gesäumt, sodass man ständig Neues entdeckt.

Architektur-Highlights: Synagoge & Jugendstil
Eines unserer größten Aha-Erlebnisse war der Besuch der großen Synagoge. Sie zählt zu den bedeutendsten Bauwerken im ungarischen Jugendstil und beeindruckt mit ihrer Kuppel, den Ornamenten und der besonderen Atmosphäre.
Doch nicht nur die Synagoge, auch viele andere Gebäude in Subotica erzählen von der Blütezeit der Stadt um 1900. Wir spazierten vorbei an prachtvollen Jugendstilpalais, kleinen Villen und Geschäftsgebäuden, die alle mit bunten Zsolnay-Kacheln und kunstvollen Fassaden verziert sind.

Kulinarische Entdeckungen: Von Lángos bis Basch House
Kulinarisch zeigt sich Subotica zweisprachig und zweikulturell: ungarische und serbische Einflüsse gehen hier Hand in Hand. Wir probierten typische ungarische Spezialitäten wie den süßen zimtigen Kamin-Kuchen (Kürtőskalács), der frisch gebacken einfach köstlich schmeckt. Überall in der Stadt finden sich Stände mit Lángos und anderen ungarischen Snacks.
Ein kulinarisches Highlight war unser Besuch im traditionsreichen Basch House, das bereits 1887 gegründet wurde. Dort haben wir auf gehobenem Niveau gegessen und gleichzeitig einen Hauch der alten Donaumonarchie gespürt.

Besonders angenehm: Die Preise sind für uns sehr günstig, auch in guten Restaurants – und trotzdem ist Subotica längst keine reine Geheimadresse mehr, sondern eine bekannte Touristenstadt.

Straßenkunst, Kultur und Flair
Am meisten beeindruckt hat uns die Lebendigkeit der Stadt. Subotica fühlt sich nicht museal an, sondern lebendig: moderne Theaterkultur trifft auf historische Architektur, Straßenkunst auf Jugendstilpaläste. Wir ließen uns einfach treiben, entdeckten kleine Details an Hausfassaden und genossen es, Teil dieses bunten Stadtlebens zu sein.




Von Subotica zum Donaunationalpark
Nach drei Tagen in Subotica ging unsere Reise weiter in Richtung Donau. Der Weg dorthin war landschaftlich wunderschön – und ein Höhepunkt war der Halt bei der Golubać-Festung, die mit österreichischer Unterstützung restauriert wurde. Die Burg thront direkt am Wasser und ist eines der beeindruckendsten mittelalterlichen Bauwerke Serbiens.






Schließlich erreichten wir die kleine Stadt Donji Milanovac, wo wir vier Tage verbrachten und den Nationalpark am Eisernen Tor erkundeten – ein perfekter Kontrast zu den urbanen Eindrücken aus Subotica.
Fazit: Subotica lohnt sich!
Unsere drei Tage in Subotica waren eine echte Überraschung. Die Stadt vereint prachtvolle Jugendstilarchitektur, ein lebendiges Kulturleben, multikulturelle Einflüsse und kulinarische Vielfalt – und all das zu sehr fairen Preisen.
Wer Serbien bereist, sollte Subotica nicht auslassen: Es ist ein Ort, der Herz und Auge gleichermaßen anspricht und im Gedächtnis bleibt.
Tipps & Hinweise für zukünftige Besucher
Zeitliche Planung:
Zwei volle Tage sind ideal, um Subotica zu erleben – Architektur, Kultur und Genuss. Der dritte Tag kann für Ausflüge in die Umgebung genutzt werden.Führungen einplanen: Viele der besonderen Gebäude (Rathaus, Theater, Synagoge) sind nur mit Führung oder zu bestimmten Zeiten zugänglich.
Multikulturelle Sensibilität:
Die Stadt ist ethnisch und sprachlich durchmischt (Serben, Ungarn, Kroaten, Bunjevci), was sich im Alltag zeigt. Respekt und Neugier zahlen sich aus.
Beste Reisezeit:
Frühling bis Herbst — dann zeigen sich Fassaden, Freiluftfeste und Terrassenbetrieb am besten.Kulturelle Termine prüfen: Da Festivals, Konzerte und Stadtfeste oft stattfinden, lohnt der Blick in den Veranstaltungskalender – wie bei euch glücklicherweise.
Verkehr & Unterkunft:
Die Stadt ist gut zu Fuß zu erkunden, Busverbindungen bestehen in der Region. Unterkünfte reichen vom charmanten Boutique-Hotel bis zur zentral gelegenen Pension.

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