Bist Du bereit, neue Horizonte zu erkunden? In unserem heutigen Interview sprechen wir mit Dennis Rehm, dem visionären Gründer von Cleverauswandern. Er teilt seine persönlichen Erfahrungen und wertvollen Einblicke, um Dir dabei zu helfen, deinen Traum vom Auswandern zu verwirklichen. Von der Auswahl des idealen Landes über das Bewältigen von Herausforderungen bis hin zu praktischen Tipps für einen reibungslosen Übergang – begleite uns auf dieser spannenden Reise ins Unbekannte!
Marco Schätzel: Ja. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast. Freut mich erst mal, dass wir uns hier zusammengefunden haben. Wie geht es dir? Erste und wichtigste Frage zu Beginn.
Dennis Rehm:
Ja, Danke. Sehr gut. Ich habe mich auch gefreut, dass es so spontan geklappt hat. Du? Mir geht’s gut. Heute scheint das erste Mal wirklich die Sonne. Ich bin ja gerade in Hamburg. In Deutschland. Und es war wirklich erst die letzten sechs Monate so bitterkalt. Und ich bin jemand, der die Wärme magister. Und von daher ist es heute ja wirklich ein fantastischer Tag, den ich genieße. Von daher, wenn die Sonne scheint, dann braucht es bei mir nicht mehr so viel, dass es mir gut geht.
Marco Schätzel: Wie lange bist du jetzt noch in Hamburg?
Dennis Rehm:
Ich bin nur bis Freitag in Hamburg und dann fahre ich zurück auf die Nordseeinsel, wo ich aktuell wohne. Genau, das ist auf Amrum auch so!
Marco Schätzel:
Okay, danke. Ja, sagt auch gern mal kurz ein bisschen ein paar Sätze, genau wie dein sein aktuelle Lebenssituation meistert. Du lebst auf eine Insel. Das klingt ja schon erstmal nicht so schlecht, hat aber trotzdem, soweit ich weiß ja schon die Pläne auszuwandern. Gibt es einen Einblick in dein Leben, so wie es bisher so gelaufen ist? Oder die letzten zwei, drei Jahre? Und dann vielleicht, wo diese Entscheidung gereift ist, dass du irgendwie doch eine Änderung in deinem Leben haben möchtest, weil mein Leben auf einer Insel. Man könnte jetzt vielleicht das vorstellen, aber es wird ja sicher seine Gründe haben und da muss dann auch einfach mal so ein bisschen dahin. Ich selbst bin übrigens.
Dennis Rehm:
Ja sehr gerne, ich würde ganz, ganz kurz, vielleicht ein bisschen länger zurückgehen als zwei, drei Jahre. Also aufgewachsen, also geboren und aufgewachsen bin ich in Berlin. Dort habe ich 20 Jahre gelebt und habe meine Ausbildung gemacht, auch zum Polizeibeamten. Und so ganz, ganz spießig bin ich auch aufgewachsen, Vater, Finanzbeamter. Und als ich fertig mit der Ausbildung war, hat es mich so ganz spontan nach Hamburg gezogen. Also das war auch schon, ich will jetzt nicht sagen eine Auswanderung, aber für einen 20jährigen damals, für mich Freunde, Familie, alle in Berlin gewesen, bin ich nach Hamburg gegangen und habe mich mega wohlgefühlt, obwohl ich da niemanden kannte. Habe dann 20 Jahre als Beamter gearbeitet, habe da eine Menge Spaß gehabt.
Auch muss man auch sagen und mit Kono hatte ich dann wirklich keine Lust mehr auf dieses ganze System. Das hat mir dann nicht so gefallen. Ich habe auch häufig hinter die Kulissen gucken können und ich habe nebenbei schon angefangen auf der Nordseeinsel Amrum meine Ferienwohnung, die ich nach und nach erworben habe, zu vermieten. Also über Airbnb eine Kurzzeit Ferienvermietung. Und als ich dann vier Stück am Ende hatte und gemerkt habe Mensch, wenn ich die Betreuung an jemand anders abgebe, dann läuft es nicht ganz so cool.
Dann gibt es immer wieder Beschwerden über Rein, über Sauberkeit. Und da habe ich gesagt, okay, ich gehe nach Amrum und mache das selber mit meinen Wohnungen und bin dann hochgegangen und habe gedacht, okay, wenn ich die vier Wohnungen von mir alleine betreue, natürlich so zwischen den Gästewechseln reinigen, wieder hübsch machen, mit der Wäsche sich kümmern und so. Aber dann habe ich gesagt alles klar, dann kann ich auch noch andere Immobilien von anderen Eigentümern mit aufnehmen, die nicht mir gehören. Habe ich eine Agentur gegründet, eine Vermittlungsagentur, habe zuerst ziemlich viele betreut, dann habe ich schon mal stark reduziert und habe mich wirklich nur auf die Hochwertigen konzentriert.
Dennis Rehm:
Und ja, das läuft super gut. Aber wie ich eingangs schon gesagt habe, so Nordseeklima ist fantastisch. Ganz, ganz viele Menschen lieben das da. Der Sommer ist traumhaft, aber es ist immer sehr, sehr windig, sehr sehr kalt. Wenn man sich sein können, weiß man im Vorwege schon. Aber ja, ich habe es. Also dieses Jahr war sehr, sehr rau, muss ich sagen. So und ich habe in den vergangenen Jahren eigentlich hatte ich das immer so durch mein Leben gezogen, dass ich gesagt habe, ich habe das Gefühl, ich warte immer ein halbes Jahr darauf, dass das Wetter gut ist, dass das Klima so passt, wie ich mich wohlfühle. Und das habe ich in diesem Jahr so ganz krass wieder gespürt. Und deswegen stehen für mich ganz klar so die Pläne auf Auswanderung. Das ist ganz, ganz festgezurrt.
Durch diese Agentur, die ich habe, habe ich auch Verpflichtungen, eine vertragliche Verpflichtung mit den Eigentümern, wo ich die Immobilien dann entsprechend betreue und die laufen noch bis Ende des Jahres. Somit muss ich dann halt. Meine Verpflichtung daran. Dem muss ich dann auch gerecht werden. Deswegen bleibe ich noch bis Ende des Jahres auf Amrum. Ich werde das alles vernünftig beenden und abmelden. Mein Gewerbe, was ich da habe und die Eigentümer, die ich aktuell betreue, in eine gute Nachfolge bringen. Und meine eigenen Immobilien habe ich schon tatsächlich an jemanden übergeben, den ich vor Ort kennengelernt habe, der das gut macht. Und so kann ich guten Gewissens dann auch weiterziehen.
Marco Schätzel:
Ja, okay, ja, es war auf jeden Fall die erste, bei der die eigentliche Entscheidungsfindung, weil er so ein fließender Prozess oder hast du dann irgendwie bestimmte Personen, die da so viel angeschoben haben oder Leute, die getroffen hast? Oder war ein Vorfall, wo du gesagt hast okay, jetzt reicht’s, ich muss weg? Oder war es wirklich so? Immer ein bisschen mehr, bisschen mehr, bisschen mehr gemerkt, dass ich muss etwas verändern.
Dennis Rehm:
Ja, tatsächlich. Ich hatte schon immer so ein bisschen darüber nachgedacht. Eigentlich ohne großen Input von außen, also ohne große Impulse von außen. So meine ich das. Also tatsächlich, der Gedanke war immer da, aber er schlummerte halt irgendwie immer nur so in mir. Und tatsächlich, ich bin schon immer sehr freigeistig gewesen. Ich wollte immer mein Ding machen. Deswegen bin ich am Ende halt auch bei der Polizei Karriere gemacht und hatte auch eine gewisse Vorbildfunktion. Und auch da bin ich mit vielen Dingen aus dem System immer nicht so ganz konform gegangen und habe dann meine Meinung dazu gesagt.
Das war aber nicht so gern gesehen, dass man so eine freie eigene Meinung hatte und deswegen ich war immer sehr frei heit lieben, habe immer sehr frei gedacht und deswegen schlummerte das immer schon, dieser Wunsch. Und tatsächlich dann, als es dann so war, ich habe in Hamburg damals noch gewohnt gelebt, hier war ich ja dann auch als Polizeibeamter tätig, habe mich dann zuerst beurlauben lassen und ich wollte in meine eigene Ferienwohnung nach den Rechten zu schauen, also da, wo ich Steuern bezahle für meine Wohnung, für ja, wo will ich eine Grundsteuer, alles mögliche bezahlen und ich durfte wegen der Restriktionen da nicht hin und es war halt nur ein aber schon von ganz, ganz vielen entscheidungen, die hier so getroffen wurden, die mir einfach so nicht gepasst haben, so dass ich dann gesagt habe, ich bin halt einfach auch grundsätzlich mit der politischen Landschaft sehr, sehr unzufrieden.
Dann kam das Klima dazu. Ich habe immer, immer wieder kleinere Konfrontationen mit. Ja einer gewissen deutschen Mentalität, ohne dass ich jetzt so Schubladen aufmachen möchte. Aber dass die Nachbarn sich immer in bestimmte Dinge eingemischt haben, gefragt haben, wie sie wohnten in der Wohnung der und der und ich bringe gerade einen Freund und man musste sich, also ich musste mich nicht rechtfertigen, aber man hat immer das Gefühl, man soll unter Beobachtung.
Dennis Rehm:
Man wird immer wieder angeschwärzt und immer so ein unglaublich negatives Umfeld. Ja, das hat so ganz viele Punkte. Die, die dann halt immer stärker so nach außen vorkamen und nach oben kamen. So, und das war letztendlich meine Motivation, wo ich gesagt habe, so ich, ich will nicht kopflos von irgendwas wegrennen, so Hals über Kopf machen mit Plan. Aber das war für mich dann schon so der Moment, wo ich gesagt habe, ich ich möchte was ändern, weil ich gemerkt habe, ich komme immer krasser in das Schimpfen, in das Meckern, in dieses Negative rein.
Und das wollte ich unbedingt durchbrechen und habe gesagt, ich möchte positiv denken und positive Energie haben und positive Gedanken. Und da habe ich gedacht, dann muss ich was an meiner Situation ändern. Andere Menschen oder whatever anderes kann ich nicht groß verändern, sondern ich kann nur meine persönliche Situation verändern. Und das war letztendlich dann so diese, dieser Prozess. Ja.
Marco Schätzel:
Okay. Alles klar. Es hat mir den Ball zugespielt. Du machst es gern nach. Nach Plan. Und nicht unbedingt über Kopf und clever auswandern. Ich meinen, man wandert ja in der Regel nicht so oft im Leben aus. Bei dir ist es jetzt auch das erste Mal, wenn ich. Wenn ich es richtig verstanden habe. Das heißt, es sind da bestimmte Dinge, die man einfach oder viele Dinge, die man zum Ersten Mal macht.
Die ganzen Prozesse, die ganzen Überlegungen, Fragen, die man sich stellt. Du bist jetzt gerade mitten drin in den ganzen Gedanken. Was hast du denn für dich jetzt schon so alles herausforderungen oder Stolpersteine überwinden müssen, die du vielleicht gar nicht so schön hattest und wie du deinen Weg gerade die dieses Thema Auswanderung anzugehen.
Dennis Rehm:
Ja, ich habe ja tatsächlich die Firma, die auswandern ist eigentlich mein Instagram Account Name. Also meine Firma ist ja unendlich frei, die beschäftigt sich ja mit Auswandern. Von daher habe ich natürlich intensiv recherchiert, gerade rund ums Thema Auswandern. Von daher habe ich mich mit der gesamten Theorie beschäftigt und kenne sozusagen sehr, sehr viele Probleme, die entstehen können.
Und entscheidend ist ja für mich erst mal zu sagen okay, wenn du sagst hier, welche Probleme gibt es zu regeln im Vorwege, so ein bisschen Wie soll eigentlich meine Auswanderung aussehen, möchte ich zum Beispiel sagen okay, ich habe mein Wunschland festgelegt, weil ich es kenne, weil ich vielleicht schon häufig bereist habe, weil das mein Herzensort ist. Genau. Und möchte ich dann in dieses Land ziehen oder möchte ich auswandern und erst mal als digitaler Nomade unterwegs sein? Da scheiden sich die Situationen natürlich schon erheblich, weil als ja digitaler Nomade oder permanent Reisender ohne festen Wohnsitz hat man natürlich weitaus größere Herausforderungen zu meistern.
Und ja, bei mir ist es aktuell so das oder Für mich ist es grundsätzlich so, dass dieses permanente Reisen, dieses wohnsitzlose Reisen nicht so meinem gefühl entspricht. Es sagt mir nicht. Vom Gefühl her nicht ganz so zu Ich habe es noch nicht gemacht. Deswegen kann ich natürlich nicht sagen, dass es auch tatsächlich so ist. Ich habe es auch nicht bestätigt, aber das ist so eine Empfindung. Ich habe meine Frau und kleinen Hund, für den wir, glaube ich, auch das Reisen auch dann anspruchsvoll, das weiß ich und von daher hatte ich für mich persönlich ein festes Ziel. Das ist jetzt Mallorca tatsächlich, wo ich gerne hin möchte, weil ich das schon häufig war, weil ich das weiß, die Insel wunderwunderschön finde. Genau. Und weil es für mich ein sehr, sehr guter Stepp ist.
Dennis Rehm:
Der nächste, zu dem ich gehen möchte, um viele Dinge einfach einzuführen und im Grunde genommen die größte Hürde ist, ist es vielleicht aktuell für mich sozusagen okay, wann? Wie kümmere ich mich eigentlich um meine feste Bleibe? Ich möchte gerne dauerhaft was mieten, also erst mal für ein Jahr. Und wann fange ich an zu suchen? Was ist zu finden, wie besichtige ich sie?
Ich kenne natürlich nicht noch nicht die gesamte Insel. Welche Region besonders das so ein bisschen alles nebenbei aufzuklären und so, das ist aktuell für mich auf jeden Fall eine Herausforderung. Genau das. Ja, den die Wohnung auch erst mal zu finden, die bleibe okay.
Marco Schätzel:
Kann ich mir vorstellen, ich bin ja gerade so ein bisschen beim gleichen Thema ist bin auch so ein bisschen mit dem Gedanken mir hier zu wohnen oder vielleicht ein kleines Häuschen oder so, aber das ist eine Entscheidung, die man nicht von heute auf morgen trifft. Das muss ja auch ein gutes Bauchgefühl mit dabei sein. Es war leider ganz kurz. Die Verbindung, welche ich habe, habe ich einige deiner Sätze nicht ganz mitbekommen. Ich bin wieder eingestiegen, dass du.
Dass die idee ist, nach Mallorca zu gehen. Das habe ich nicht so genau getroffen. Und wie hast du dir, wie es zu deinen. Das ist, glaube ich für viele Menschen, die auswandern oder die mit dem Gedanken spielen, erstmal eine große Hürde oder ein großer Zweifel, wie es dann finanziell läuft, wenn man das Leben hinter sich lässt. In Deutschland so ein bisschen ins Blaue hinein oder vielleicht noch nicht hat. Wie ist es gerade so, wie ist deine Idee und wie machen es andere? Was das ist natürlich auch schon von vielen Auswanderern so mitbekommen Was ist also der sind viele die eher schon mitnehmen, mit einer konkreten Idee ins Ausland gehen und dann schon quasi was dann haben? Oder ist es einfach auch leichter als man vielleicht denkt, sich was aufzubauen? Wie bist du da dein Eindruck gesagt?
Dennis Rehm:
Ja, also meine persönliche. Die Situation ist die, dass ich schon sehr gut vorgesorgt habe. Wie ich schon erzählt habe, ich habe einige Immobilien auf Amrum, die ich vermiete, die ich von jemand Fremden vermieten lasse, wo ich dann von den Mieteinnahmen leben kann. Ich baue gerade auf Bali eine Villa, die auch über Airbnb vermietet wird. Die musste ich auch Cash bezahlen. Ich bin auch sehr stark in Aktien investiert.
Ich bin halt auch dann parallel Investor gewesen, die ganzen ganzen Jahre. Das heißt, ich kann von denen, ja von dem, was ich habe, auch von den Mieteinnahmen immer noch fest vermietete Wohnungen. In Deutschland werde ich gut leben können. Nichtsdestotrotz bin ich noch kein Privatier und möchte es auch nicht sein. Ich arbeite ja wie gesagt mit meiner meiner neuen Firma. Die Auswanderer betreue ich ja auch Auswanderer, wobei das nicht das Hauptgeschäft ist, sondern die Firmengründung usw.. Beratung in diese Richtung. Aber das heißt, ich bin da jetzt, ich starte nicht im Grunde genommen bei null, dass ich sage okay, ich muss ja null starten, sondern ich habe da schon ein sehr gutes finanzielles fundament. Die Kunden, mit denen ich zu tun habe, die auswandern, da ist im Grunde genommen, da gibt es welche, die schon ein sehr, sehr gut laufendes Business haben.
Meine Zielgruppe ist natürlich auch, da kommen wir wahrscheinlich später noch zu. In puncto USLG sind es häufig ja Menschen, die ortsunabhängig, also remote arbeiten können, am Laptop von überall auf der Welt Online Business haben. Und viele haben das in Deutschland halt schon aufgebaut, haben sehr sehr gute Umsätze und bei denen ist eher das Problem, wenn sie auswandern, das dann, ich sage es jetzt mal in Anführungsstrichen, weil der Begriff nicht immer 100 % korrekt ist, so die man mit der Wegzug sbesteuerung dann ihre Probleme haben.
Dennis Rehm:
Das heißt dann, die sagen, ich gehe auf Nummer sicher, ich baue jetzt erstmal in Deutschland ein gut funktionierendes Business auf, Es läuft, ich verdiene Geld. Ich habe Geld und gehe dann mit dem Business ins Ausland. Dann fallen Steuern an. Um das mal so ganz, ganz einfach darzustellen. Und das ist, das ist auf der einen Seite ein großes Problem oder kann oder ein teures Problem. Sagen wir es mal so man kann nur sein, man kann seine Rate bezahlen und dann ist man, ist man weg und dann ist alles fein. Aber es gibt halt auch diejenigen.
Ich habe auch eine, an die ich berate, die sagen, ich würde gern, ich trau mich noch nicht. Ich versuch so ein bisschen, weil sie wirklich bei Null starten würde. Und für sie bedeutet das natürlich eine hohe Unsicherheit. Deutschland ist man ja sehr, sehr auf Sicherheit bedacht, logischerweise. Und da ist das Thema Mut natürlich. Auf der einen Seite spielt eine große Rolle, wie sind die Lebenshaltungskosten vor Ort? Und da ist es zum Beispiel so, dass die sich jetzt in dem Land erstmal zwei Monate umschauen und sich das erst mal kennenlernt und guckt, wie kann man da leben und versucht dann für sich einzuschätzen. Und da wird dann für sich einschätzen okay, wandere ich aus, starte Dortmund Online Business, erspare ich mir vielleicht durch kleinere Jobs vorher erst mal ein bisschen Startkapital, damit ich erst mal eine gewisse Zeit über die Runden komme. Da spielen natürlich dann Lebenshaltungskosten eine Rolle. Das müssen dann Länder sein, wo es nicht ganz so teuer ist. Also das ist wirklich sehr, sehr, sehr vielfältig. Auf jeden Fall aber spielt auf jeden Fall eine große Rolle.
Marco Schätzel:
Das Thema für mich ist relativ angenehm, weil die Lebenshaltungskosten halt deutlich günstiger sind als in Deutschland. Aber eben gerade wenn man jetzt innerhalb von Europa auswandert, da gibt es sicherlich auch Unterschiede, aber jetzt nicht die gewaltigen. Von daher. Genau denke ich schon, dass das irgendwie im Hinterkopf sein sollte, wie man es dann auch finanziert oder leben kann. Angesprochen die DLRG, was ja tatsächlich auch mitunter den letzten großes Thema ist. Magst du uns ja bei Worten erklären, worum es sich dabei handelt und warum dieses Konzept eben so so attraktiv ist für für Auswanderer, für die, die dann kommt.
Dennis Rehm:
Ja die usw.. Sie ist eine Rechtsform in den USA, die im Grunde genommen in den meisten Fällen als Personengesellschaften betrieben wird es haftungsbeschränkt. In Europa kennt man so eine Rechtsform nicht, würde dann hier und da eher unter eine GmbH fallen. Und der große Vorteil ist, wenn man dort als einziger Member als einziger Firmeninhaber auftritt, dass die Firma selbst nicht in den USA besteuert wird, Also die Einnahmen, die darüber generiert werden, die werden nicht in den USA besteuert unter bestimmten Voraussetzungen. Die Voraussetzungen bringen aber die meisten digitalen Nomaden mit, sondern die wird dort besteuert, wo der Besitzer also dann du oder ich.
Entsprechend steuerpflichtig ist uns Dieses Prinzip des digitalen Nomaden oder permanent Reisenden ist, dass er keinen echten Wohnsitz hat. Und das ist im Grunde genommen eine Grauzone, die da ausgenutzt wird, weil der ständig Reisende, der digitale Nomade mit seinem Laptop, wo er dann online Business unabhängig machen kann, der hält sich in einem Land auf und reist dann, bevor er irgendwo steuerpflichtig wird, wieder weiter ins nächste Land. Das ist die eine Variante. Das heißt, er ist selbst nirgendwo richtig einkommenssteuerpflichtig. Es gibt kein Gesetz, was besagt Wenn du regelmäßig reist, bist du nirgendwo einkommenssteuerpflichtig. Das ist eher andersherum So du, du schaust immer vorher ab, bevor du irgendwo steuerpflichtig wirst. Und diese, dieser, dieser Trick oder diese diese Grauzone wird halt einfach genutzt. Und dann gibt es zum Beispiel noch Länder, wo Auslandseinkommen steuerfrei ist, natürlich auch immer müssen, unter bestimmten Voraussetzungen.
Das kann man aber nicht so ganz pauschal sagen. Deswegen ist auch eine Beratung immer wichtig. Aber Costa Rica, Panama, Nicaragua, Paraguay, Uruguay, das sind alles Länder. Bei Kolumbien müsste ich tatsächlich einmal nachschauen. Habe ich jetzt nicht so häufig, aber wo Auslandseinkommen aus genau so einer US LLC steuerfrei ist.
Dennis Rehm:
Bedeutet ich habe meinen Aufenthalt oder meinen Wohnsitz in diesen genannten Ländern und meine Einnahmen generiere ich über eine US LLC. Das ist ein Ja, sie hat einen sehr, sehr hohen Ruf und oder guten Ruf. Ich gründe die immer in Florida zum Beispiel, und das heißt, man kann mit deutschen Kunden ganz normal abrechnen und auch mit nicht nur mit privaten Konten, sondern auch mit Business Konten. Also B2B, weil die hat tatsächlich auch rechnungen einer US eless sie in Deutschland beim Finanzamt ganz normal absetzen können.
Deswegen ist es unglaublich beliebt und die Einnahmen müssen dann nicht versteuert werden. Wenn man seinen Wohnsitz zum Beispiel in Costa Rica in Panama hat oder tatsächlich gar keinen Wohnsitz hat, weil man immer reist. Und deswegen ist es wirklich so Brutto, Netto kennt man so nicht. Aber es natürlich ein unglaublicher Vorteil. Und es kommen Leute zu mir, die haben 30 bis 50 1.000 € Monatsumsatz und das macht an sich einen gewaltigen Unterschied und letztendlich 50.000 € Jahresumsatz habe, ob ich 50 % Steuern bezahlen muss oder null, das macht einen gewaltigen Unterschied. Und dann sind natürlich auch die Gründungskosten, die zu Anfang anfallen, ja marginal. Und es gibt halt auch keine mit diesem Konstrukt, zum Beispiel auch keine richtig aufwendigen bürokratischen Anforderungen. Also ich brauch zum Beispiel keine keine Buchhaltung anfertigen, man soll, man muss die anfertigen, aber es reicht zum Beispiel wenn man sein Konto, wenn man sein Geschäftskonto hat, reicht ein Kontoauszug, man muss es anfertigen, man muss es nicht einreichen.
Also mit meiner Firma, mit der Vermittlungsfirma sitze ich. Ich habe es noch nicht zusammengerechnet, aber ich, ich. Ich bin bilanzierungspflichtig. Was ich da alles für eine Zeit ich damit verschwende, nur diese ganzen, diese ganzen Erklärungen abzugeben, das ist Wahnsinn. Die ganzen Belege von Steuerberater einzuscannen, weiter zu zu schicken und das entfällt halt alles.
Dennis Rehm:
Das ist unglaublich viele Vorteile. Kostengünstig lässt sich, auch wenn man es nicht mehr braucht, ganz schnell wieder schließen. Sind halt tatsächlich die Vorteile. Ja.
Marco Schätzel:
Warum hast du dich jetzt so? Ich habe schon verstanden, dass du dich trotz dieser Vorteile jetzt dafür entschieden hast, ihn auf Mallorca niederzulassen. Das heißt es dann auch in dem Sinne steuerpflichtig in Spanien? Oder gibt es da auch wieder Möglichkeiten und Wege, das anders zu lösen?
Dennis Rehm:
Ja, genau. Da steigen wir natürlich schon so ein bisschen tiefer ins Thema ein. Genau. Also in Deutschland ist es so Wenn du eine Wohnung schlüsselfertig zur Verfügung hast, entweder eine Eigentumswohnung oder eine Mietwohnung, dann bist du in Deutschland steuerpflichtig, auch wenn du null Tage im Jahr da bist. Das heißt, die Verfügbarkeit einer Wohnung ist im Grunde genommen der steuerliche Genickbruch. In Spanien ist es so ich kann eine Wohnung mieten und das löst keine Steuerpflicht aus. In Spanien löst die die Steuerpflicht, ausgelöst durch die Dauer meines Aufenthaltes.
Das heißt, ich kann mir ein Haus, eine Villa mieten, finca oder wer kann denn da ganzjährig mieten? Solange ich mich aber nicht länger als ein halbes Jahr in Spanien aufhalte, bin ich in Spanien auch nicht steuerpflichtig. Das heißt, ich will nicht. Man sollte. Das ist immer noch ein ganz wichtiger Punkt. Viele sagen ja, wie lange darf ich zurück nach Deutschland? Gerade wenn man dann zurück ins Heimatland geht. Also sehr, sehr. Gefährlich riskant, weil man dann schnell auch wieder eine Steuerpflicht in Deutschland auslöst. Aber wenn man sagt okay, man geht zum Beispiel noch ein halbes Jahr. Nach Portugal. Oder ich habe auch eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung meiner Frau zusammen für Panama. Das ist halt auch für uns nochmal so Plan B oder Optionen sagt okay. Ich kann mich da auch in Panama aufhalten, dauerhaft aufhalten. Sprich ich verlasse Spanien für ein halbes Jahr. Dann dann umgehe ich ja in Spanien steuerpflichtig zu werden.
Marco Schätzel:
Genau diese Gefahr.
Dennis Rehm:
Und der Vorteil, gerade vielleicht auch nochmal uns zu ergänzen. Gerade für digitale Nomaden, die vielleicht auch Spanien so ein bisschen im Sattel haben. Dieser Punkt, dass die Wohnung in Spanien keine Steuerpflicht auslöst, ist halt sehr, sehr vorteilhaft, wenn man in Spanien nämlich eine Mietwohnung oder eine Wohnung hat. Wenn man dann eine Adresse hat und der klassische permanent reisende digitaler Nomade hat ja keine richtige Adresse. Und gerade beim Thema Bankkonten, kreditkarten, das können halt immer wieder zu Problemen führen.
Das ist tatsächlich so ein bisschen die Kehrseite der Medaille. Häufig wird dann immer noch die alte deutsche Wegzug Adresse benutzt oder damit man irgendwie ja dann da noch ein bisschen zurechtkommt, aber tatsächlich eine fehlende Adresse ist. Der Knackpunkt bei einem digitalen Nomaden oder bei einem ständig Reisenden. Und diese Thematik kann man mit einem spanischen Wohnsitz hervorragend lösen, wenn man da nicht in die Falle tappt und sachlich bleibt. Länger als ein halbes Jahr.
Marco Schätzel:
Für eine Adresse in der EU zu haben, ist das sicherlich auch. Und?
Dennis Rehm:
Absolut. Ja.
Marco Schätzel:
Jetzt hast du schon gerade Spanien genannt als kleinen Insidertipps für Auswanderer für Länder, die aktuell sind. Was man ja sicherlich zurückbekommt, ist Thailand. Aber gibt es noch andere Länder, die aus aktuellen Gründen oder perspektivischen Gründen besonders spannend sind zum Auswandern oder eigentlich schon zum Auswandern oder zum zum Wohnsitz haben?
Dennis Rehm:
Ja, also ich. Natürlich. Ich habe auch gerade durch die Auswanderberatung. Auch als ich mich in das Thema rein gearbeitet habe, habe ich auch viele von den Vorgängerinnen dieses Business auch vorher gemacht. Da habe ich mir auch viele Beratungsvideos angeguckt. Mir ist es immer ganz, ganz wichtig, gerade wenn es um Thema Auswanderung geht, dass ich zumindest darauf hinweise und auch nicht empfehle, die eine Auswanderung aus Steuersparen aufzubauen. Daher sitzt man in Georgien und freut sich, dass man wenig Steuern bezahlt. Aber wollte eigentlich in die Sonne gehen. Nein, aber du weißt, was ich meine. Also man sollte meiner Meinung nach dorthin gehen, wo man sich wohlfühlt, wo man ja wo der eigene Herzen dort ist oder was einem wichtig ist.
Es kann ja auch Thema Schulpflicht sein, also dass man seinen Grund ja sollte. Vielleicht nicht unbedingt der Hauptgrund oder vielleicht nicht unbedingt die Steuerersparnis sein. Von daher kann ich natürlich immer sagen, welche Länder eignen sich für Steuerersparnisse und welche nicht. Aber ja, wie gesagt, da das eigentlich nicht die, die die Hauptgrund für die Auswanderung sein sollte, kann ich nur sagen ja, damit kann man ganz gut was anfangen, wenn man nur arbeiten möchte und Steuern Steuern sparen möchte. Oder halt eher schwierig.
Marco Schätzel:
Dann. Na dann gib uns doch mal einen Einblick. Warum jetzt Mallorca? Was für. Warum schlägt dein oder euer Herz? Ich habe selber mal in Spanien gelebt, vor zehn Jahren, aber nicht in Madrid, so weit weg vom Strand und vom Meer. Aber was sind denn jetzt, abgesehen von möglichen steuerlichen Vorteile oder anderen rechtlichen Geschichten, die die lebensbejahenden Vorteile um Leben in Mallorca und vielleicht dann als Übergang, wenn der Markt der USA ist, aber auch glaube ich vorhanden?
Oder die Gedanken perspectives wird es auch bald Richtung USA gehen und vielleicht auch das gleiche. Warum? Warum USA? Was? Was? Was zieht euch dahin? Vielleicht für die beiden Länder mal beispielhaft, so wie es bei euch abgelaufen war. Das was ihr euch für Fragen gestellt habt. Welche, ja welche Gründe ausschlaggebend waren für die zwei Destinationen. Aber ich zum Beispiel.
Dennis Rehm:
Ja, ja, gerne. Ja, Mallorca ist es so? Wir haben also wenn ich hier sage, meine ich, meine Frau und ich, wir haben auch ein befreundetes Pärchen. Diesen absolut Mallorca Verrückten sind auch sehr häufig auf Mallorca, das heißt, da sind wir schon mal im regen Austausch gewesen und wir finden es halt einfach landschaftlich unglaublich schön. Wir verbinden zum Beispiel mit Mallorca jetzt nicht Ballermann oder oder Partymeile, sondern einfach die, die, die, die wunderschöne Natur, weil diese unglaublich vielfältig mit Bergen, mit wunderschönen Stränden, mit wunderschönen Buchten. Ich magister dieses, diese spanische Leichtigkeit, die Temperaturen, das Wetter, genau das. Das Essen. Also irgendwie diesen. Diesen, diesen Lebensstil. Ja, der, der spricht uns das einfach an, den gibt es bestimmt auch in vielen anderen Ländern. Definitiv. Aber da haben wir ihn kennengelernt. Wir waren schon häufig da, aber natürlich auch sehr, sehr schnell dort ist und das waren letztendlich so die ja die ausschlaggebenden Gründe, wenn man sich wirklich einfach mal unglaublich wohlgefühlt. Und tatsächlich, die steuerlichen Gründe spielen natürlich bei uns eine Rolle.
Und wenn die Situation jetzt in Spanien nicht so gewesen wäre, dass man gesagt hat, okay, ich kann mir ja hier dauerhaft eine Wohnung mieten, aber kann dann trotzdem das Land noch ein halbes Jahr wieder verlassen. Und bei mir, ich bin da nicht steuerpflichtig. Das spielt schon mit rein. Also das ist tatsächlich der Hauptgrund gewesen für Mallorca. Und ich finde, gerade wo wir selber noch gar nicht so unglaublich viel gereist sind, ist es auch ein relativ weicher Ausstieg. Auf Mallorca spricht man glaube ich auch ziemlich gut Deutsch. Auf der einen Seite kann man ja sagen okay, weg aus Deutschland, aber irgendwie hat er sich die Deutschen doch wieder um die Ohren. Genau, muss, muss man sich halt auch einfach mal anschauen und mal anfühlen, so wie es dann ist.
Dennis Rehm:
Aber das ist mir nicht unbedingt das Allerwichtigste, sondern es ist wirklich einfach die nie, die die Schönheit dieser Insel definitiv und wir haben. So müssen Flächen im Auge, was noch ein bisschen unberührter sein soll, was noch nicht ganz so bekannt ist, wenn man das so sagen kann. Und da sind wir noch auf der Suche. Noch nach einem. Nach einer schönen Unterkunft.
Marco Schätzel:
Im Norden der Insel im Drama Amador.
Dennis Rehm:
Und es wird die Colonia des Paares sein. Das ist so ein bisschen, ja, so grob kann man sagen. So ein bisschen so Betlehem, das ist so ein bisschen hinter her, so in dieser Richtung ja, der uSA.
Marco Schätzel:
Gerne. Gerne mache ich weiter Bilder. Wir machen nicht weiter. Ich war noch nie gut.
Dennis Rehm:
Er war heiß, musste dann natürlich nach Florida. Ist klar. Ich bin. Seit Anfang der 90er Jahren bin ich in Florida, habe es von Anfang an geliebt. Ähm, es ist. Ja, ich weiß, es ist gar nicht so einfach zu beschreiben. Es ist dieser einfache Lebensstil. Auf jeden Fall die. Die Infrastruktur, die, die da einfach wirklich gut vorhanden ist, sogar in Southwest Florida. Natürlich sind da sehr, sehr viele deutsche Urlauber, die kennen diese Ecke so Nepals und das ist tatsächlich so mein Favorit Place to be. Wunderschöne Strände, die Temperaturen.
Ja eine gewisse, auch wenn es oberflächlich ist, aber immer so oder doch so? Dieses sehr freundliche zumindest in dem ersten Kontakt, sodass ich fühle mich da einfach wohl. Und ja, das ist, das ist der Hauptgrund. Steuerlich ist Amerika letztendlich eine Katastrophe. Also wenn man den dauerhaften Aufenthalt oder auch dort eine Greencard, beispielsweise dann tatsächlich eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung herankommen sollte. In Amerika besteuert seine Bürger oder auch die Residenz mit entsprechender Greencard Besitzer weltweit.
Das heißt, egal wo ich was wie mache, ich muss immer in Amerika Steuern zahlen. Also es ist definitiv kein Niedrigsteuerland. Deswegen ist es aus steuerlicher Sicht absolut unattraktiv, sodass ich für mich persönlich festgelegt habe maximal ein halbes Jahr. Da gibt es ja Möglichkeiten, als Tourist dort sich aufzuhalten. In den USA aber nicht mehr als 180 Tage und das würde ich dann halt auch in der Form erstmal aktuell und da keine anderen Pläne da da irgendwie eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung oder sowas zu bekommen, sondern das würde mir reichen und dann eher dann mit in der Kombination mit Panama da dort wohnen zu haben. Das könnte ich mir vorstellen. Ja, weil ich das auch sehr schön finde.
Costa Rica wollte ich gerne kennenlernen. Jetzt bin ich von den USA so ein bisschen weg, aber es hat alles so in Schlagdistanz zu Florida und ja, vor allen Dingen halt auch dann, wenn wir da drüben sind, weil die USA ein riesiges Land auch einfach mal ein bisschen besser kennen zu lernen, dass diese Zeit hast du halt einfach nicht, wenn du als Beamter irgendwie nicht mit deinen Kollegen um sechs Wochen Urlaub streiten musst.
Dennis Rehm:
Das eben. Ja, die Situation habe ich dann ab nächsten Jahr nicht mehr da.
Marco Schätzel:
Das wird man vielleicht drei Wochen Urlaub am Stück. Genau dann, wenn man ein Land wie die USA oder und in drei Wochen dann schwierig oder.
Dennis Rehm:
Sechs Wochen im Winter und muss die Rest den Rest des Jahres durcharbeiten. Ich meine das fast gar nicht so.
Marco Schätzel:
Weit geöffnet, weil das Leben auf Mallorca dann auch schon aus dem ich hier auf jeden Fall ist sprachlich, weil das stelle ich mir auch noch ein bisschen herausfordernd vor. Falls ihr kein Spanisch spricht, dann eben mit den ganzen Behördengängen usw. und so fort und von daher auch von der Integration her. Also ich finde, ich persönlich spreche Spanisch deswegen und für mich ist das sehr, sehr wichtig, dass in dem Land, wo ich lebe, mich mit den Menschen unterhalten kann. Ich meine für wenn Kinder kommen sollten. Bei euch war es jetzt nicht immer leichter, aber wenn man halt so reingeworfen wird. Ich weiß nicht, ob ich schon spanisch könnte, aber wie gestalte ich das auch mit den Einheimischen? Dann von Kontakt zu reden und dass man jetzt vielleicht nicht nur auf Deutsche oder andere Auswanderer Familien zurückgreifen kann, also soziale Kontakte, sondern auch eine.
Dennis Rehm:
Ja genau. Also ich meine es auch Mallorca angeht, gerade aber auch Panama. Als ich den Erstkontakt hatte, wo es dann um den um die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung ging, wurde auch gesagt ja, Panama City wird sehr viel Englisch gesprochen, da kommt man gut mit voran. Es war definitiv nicht so. Also da war nix mit Englisch und da ja, Englisch ist vorhanden, ja, Spanisch nicht. Meine Frau hat mal in der Schule Spanisch gelernt, aber ich finde es halt auch eine Herausforderung, das dann halt auch zu lernen. Und das wäre auf jeden Fall. Also ich hätte da halt auch Lust drauf und auch vor allen Dingen vor Ort dann zu lernen, weil man so glaube ich auch durch das Lernen in Kontakt kommt. Natürlich kommt man dann auch wieder mit Ausländern in Kontakt, die ja auch erst mal diese Sprache lernen und nicht mit Einheimischen. Ich nicht. Wir gehen nicht mehr in die Schule und Kinder sind auch nicht da und auch nicht geplant, die uns dann helfen können. Aber ja, das ist, das ist eine Herausforderung. Aber irgendwie. Da habe ich aber jetzt keine Scheu vor. Wahrscheinlich. Ich meine, wir sind jetzt Mitte 40, wir werden es nicht mehr so gut oder so schnell lernen wie wir die Kinder in der Schule. Aber ja, dass es für eine Kommunikation ausreicht. Dann würde ich mir also das ist erstrebenswert, definitiv.
Marco Schätzel:
Aber es ist auch wichtig, um damit so ein gewisses Heimatgefühl und die auch aufkommt, dass man sich wirklich auch zu Hause fühlt, weil das ist auch, glaube ich, ein wichtiger, wichtiger Faktor dafür, dass man sich dann auch in dem Land, wo man eine Seite Panama Seite China weiß, wo auch immer, dass man sich auf lange Sicht auch wohlfühlt, dass dieses Heimatgefühl aufbauen und da ist für mich zumindest Sprachen ein wesentlicher Faktor. Aber ja, ich glaub ich glaube das auf jeden Fall machen. Und ich glaube so normal, dass man am Anfang oder auch um die ganze. Auch mit den ganzen anderen Expats viel Kontakt haben, weil die haben ja nunmal auch oftmals die gleichen Probleme, die haben die gleichen Behördengänge, die wir anfallen oder eben auch gleich die Schwierigkeiten.
Dass man sich da so unterstützt, ist auch cool. Ich habe immer so die, was darüber glaube ich viele Menschen bewirken kann, dass man sich immer so ein bisschen als Ausländer trotzdem fühlt. Immer so ein bisschen ist ja selbst innerhalb von Deutschland. Wenn man jetzt von Berlin nach Hamburg oder Hamburg nach Berlin zieht, dann hat halt alle Berliner haben so ihren eigenen Freundeskreis in Berlin aufgewachsen sind und alle, die zuziehen, sind dann halt mit den anderen Zugezogenen zusammen, dass dann halt auch auf anderen Niveau. Stichwort Stichwort Heimweh. Was denkst du, wirst du am meisten vermissen in Deutschland? Wir haben am Anfang ein bisschen über Deutschland gemeckert. was hast du vermisst?
Dennis Rehm:
Ja, gute Frage. Also so, so ambivalent es klingt, wenn ich länger auch in den USA, in Florida war oder in Regionen, wo es meistens nicht kälter als 25 Grad ist, sondern eher dann 30 und aufwärts. Vermisst man tatsächlich. Auch wenn ich jetzt sage, ich brauche die Wärme, ich will in die Wärme, ich kann die Kälte nicht mehr ab. So diese ganz, ganz frische Luft, dieses diese kühle Luft. Gut, da kann man natürlich sicherlich auch temporär mal irgendwo hinfahren, aber das würde mir auf jeden Fall fallen. Fehlen. Genau. Das ist etwas, das wir uns, meine Frau und ich uns einig, dass wir immer sagen ja, dieses, gerne, diese ganz kühle Luft. Wenn man wirklich so Panama ist auch unglaublich. Also gerade am Meer unglaublich warm und stickig und in Bergregionen geht dann auch endlich mal wieder ein bisschen durchatmen. In Florida nicht ganz einfach. Ansonsten ja, ich war gerade bei meiner Familie in Berlin, mein Bruder besucht und wenn man da aufgewachsen ist, dann ist es so etwas, wo man, wo man doch irgendwie gerne immer wieder zurückkehrt, wenn man positive Erinnerungen hat. Das merke ich schon.
Aber auch gerade so Berlin nach Hamburg gegangen, von Hamburg nach Amrum. Und ich habe gar nicht zum richtigen Meer so einen richtigen Heimatort, wo ich sage Oh, das ist so, da bin ich nie weggegangen. Und hier sind wir ganz schwer aus meinem Dorf, wo ich das Gefühl habe, ich kenne mich nicht so, von daher bin ich da eher sehr, sehr offen, was das, was die Örtlichkeiten angeht. Ich glaube, es sind dann eher solche kleinen Sachen wie Wenn ich auf Amrum zum Beispiel vermisse ich, dass ich mal lecker zu einem Vietnamesen gehen kann, weil gibt es das nicht oder nur so ne Kleinigkeit, oder ich esse jetzt nicht mehr so viel, aber es wird manchmal gegessen.
Dennis Rehm:
Also vielleicht solche Dinge, die so ganz, ganz banale Sachen, die man dann bestimmt vermissen wird.
Marco Schätzel:
Ja, also ich gerne auch so.. Ja, gebe ich dir recht, es sind auch manchmal so Atmosphäre sind meistens auch die an sich, die Jahreszeiten und nicht nur kalte Luft und Jahreszeiten generell, weil dann hast du ja quasi Trockenzeit und Regenzeit. Aber es ändert sich. Klar, in der Regel regnet mehr, sagt der Name, aber sonst ändert sich nicht so viel. Vielleicht noch ein bisschen grüner, aber in Deutschland diese vier Jahreszeiten, wo jede Jahreszeit einfach so seine seine Besonderheiten mit sich bringt. Das Recht auf das Glück und auf ein gutes Brot. Das solltest du noch wertschätzen. Das ist es doch. Ich glaube.
Dennis Rehm:
Er ist verrückt, weil man so ein bisschen oder Wir müssen darauf achten, eigentlich gar kein Brot zu essen, viel dann wirklich wenig zu essen. Aber selbst wenn man hier darauf achtet, isst man es trotzdem immer wieder, weil es einfach unglaublich gut schmeckt. Aber ja, da gebe ich dir recht. Ja, das ist wirklich ganz, ganz häufig schwierig zu finden. Vor allen Dingen, dann ist das Klima dann halt auch ändert. Dann ist es ja auch ganz, ganz schnell unglaublich trocken oder pampig, also von der Konsistenz gleich ganz anders, als man das irgendwie so von zu Hause kennt.
Marco Schätzel:
Na ja, wir sind natürlich auch froh. Das heißt, ein bisschen muss man sich das Thema Reise auch ansprechen. Irgendwas, was? Hast du irgendwelche irgendwelche Reiseziele jetzt mit deiner Frau in der nächsten Zeit oder seit jetzt mehr oder weniger auch beschäftigt? Kann ich mir auch gut vorstellen mit dem Thema auseinander bleibt vielleicht auch nicht ganz so viel Lust, aber vielleicht hat der und der an unserer Seite vielleicht auch deutsch sein kann, auch gerne Deutsche sein sollte und wunderschön. Ich habe auch selber tatsächlich viel von dem bedeutet auch noch nicht alles. Aber auch wenn du innerhalb von Deutschland hast oder was immer als Thema, wenn irgendwelche Pläne habe, bin ich immer neugierig zu hören.
Dennis Rehm:
Ja, wir sind sehr, sehr sehr sehr viel beschäftigt. Das stimmt und sind auch häufig in Florida und auch in Panama, wie schon gesagt hat. Aber was wir oder was ist ein Tipp? Das ist gar nicht unbedingt zwingend ein einziger. Aber was ich wirklich unglaublich faszinierend fand Ich war einmal im Jahr, einmal im Jahr mit denen mit den alten Jungs von der Polizei haben wir dann, wenn die Urlaub haben, dann fahren wir so eine Woche nach Norwegen. Das ist so in der Nähe von Stavanger. Es ist, glaube ich, zum Überlegen ist es da gewesen. Also so nicht ganz oben am Nordkap, da muss es auch magisch sein. Aber irgendwie die schönste Zeit finde ich tatsächlich dann immer um um 00:00, im Sommer, dann zur Sommersonnenwende hin und dann dort kann man tatsächlich die ja auch mit dem Boot, wenn man angeln muß, man muss ja nicht angeln. Man kann also mit dem Boot rausfahren und dann haben wir dann die Nacht durchgearbeitet, weiß im Grunde genommen die ganze Nacht über, wie eine Art Sonnenuntergang war.
Vielleicht bei Sonnenaufgang ist es beides, also so und das fand ich fantastisch. Also dieses, diese, diese Nacht auf so einem spiegelglatten Fjord und so um diese Zeit Mitte Juni. Ja, das finde ich, finde ich sehr, ich sehr, sehr faszinierend und auch sehr, sehr schön. Sehr sehr schönes Land. Auf jeden Fall, das ist.
Marco Schätzel:
Was.
Dennis Rehm:
Was mir ja ganz andere Ecke meine, nicht nicht so karibik und warm sondern fand ich einen ganz ganz schönen Ort so da.
Marco Schätzel:
Bin ich dabei die ganze Skandinavienhistorie landschaftlich und auch. Andere Formen von Freiheit, die so wenig bevölkert ist und so viel Natur und so viel Freiraum hat. Auch wenn diese klare Luft jedes Mal angesprochen wurde, dass Reine das risiko reduzieren, aber leider auch finanziell erfolglos. Das allerdings ist der Reiz.
Dennis Rehm:
Wir fahren jetzt Ende Mai noch einmal eine Woche. Meine Kindheit habe ich immer in Schweden verbracht, so grob die Richtung. Zwei Stunden von Stockholm entfernt, so irre heißt die Stadt, ich glaube, die fünftgrößte Stadt in Schweden. Und da wollten wir nochmal mit dem Auto hinfahren. Dann war ich immer ganz gerne noch ein See, wo wir Kinder geangelt haben. So, das ist einfach noch mal so, ja, zurück so in die Kindheit. Aber allein auch dieser Weg.
Auch gerade weil wir jemanden haben, der in Stockholm sich aufhält, der auch ausgewandert ist nach Schweden, ist erst mal temporär wieder nach Deutschland zurück kommt aber dann gerne wieder nach Ventura möchte den wir immer gerne besuchen und wir haben auch überlegt nach fliegen wir nach Stockholm und fahren dann. Wir sind dann im Grunde direkt bei ihm, aber er sagte auch und das kann ich auch nur so bestätigen allein die Fahrt nach Stockholm, da lernt man halt auch einfach ein bisschen die Natur kennen von Schweden und dann wollen wir regelmäßige Stopps machen auf dem Weg dahin, dann wieder zurückfahren. Das, finde ich, ist auch ein wunderschönes Land. Also ja, die ganzen Seen und.
Marco Schätzel:
Sind mit einem Kumpel mal von Stockholm, von Finnland nach Stockholm gefahren. Das war auch richtig schön durch die ganzen Cherry Inseln, dadurch auch so beim Sonnenaufgang, die die Ecken haben, was die nicht so toll Deshalb in Dänemark ist halt anders. Es ist so nah dran an Deutschland, aber es ist ein anderes, anderes Lebensgefühl. Einfach weil man nicht weiß, was Grenzen zum Teil ausmachen können. Ich selbst komme aus Görlitz, direkt an der polnischen Grenze und Tschechien ist eine halbe Stunde weg und auch da. Du gehst halt irgendwie über so eine Brücke über die Neiße drüber und auf einmal bis zu einer. Also ein ganz anderes Gefühl. Das ist ja der Reiz dann an dem hat für mich auch in anderen Ländern zu leben. Das heißt, obwohl die Welt und die gefühlt immer ähnlicher wird, halte ich die ganze Digitalisierung und die Menschen hören das Gleiche.
Die Menschen sind gleich, die Chefs das Gleiche. Da wollen wir uns trotzdem noch diesen Zauber, den wir aber den wir aber auch noch erst so richtig spürst, finde ich. Wenn du lebst in dem Land, wie ist das noch mal ein Unterschied, ob ich jetzt Bus gereist bin? Da hat man ja immer so den Reisemodus oder Dinge sehen und landschaftliche Punkte. Und ich kann mir immer, wenn man an einem Ort länger gelebt hast und so in den Alltag reinschnuppern und dann. Zeigt die das Land NRW von einer ganz anderen Seite als wir. Also auf irgendwelchen Reisen mal so dieses, dieses Gefühl. Auch hier fühle ich mich richtig, richtig wohl. Richtig, in gewisser Weise zu Hause oder vielleicht noch gar nicht. Den Gedanken an das Auswandern hat es aber einfach durch dieses Bauchgefühl. Sogar hier könnte ich mir mal vorstellen, länger zu sein.
Dennis Rehm:
Ja, ich fühle mich. Ich fühle mich relativ schnell wohl, habe ich das Gefühl gehabt, weil ich es schon in so vielen Ländern gehabt habe. Ich merke aber auch, dass mein Leben tatsächlich wie ich lebe, immer anders ist und dass sich Dinge mittlerweile immer schneller bei mir ändern. Dass ich, dass ich mittlerweile eher merke, was ich nicht möchte oder was mir nicht so gut gefällt. Ich habe mich wirklich in. Ich habe mich damals ich mich in Schweden so wohlgefühlt als Kind, dass ich unbedingt in Schweden heiraten wollte. Aber jetzt nicht. Aber so wie man so als Kind dann denkt. Und als ich in Griechenland war, von Thessaloniki, jetzt ja, da ist es nicht schön, aber wir, sobald wir rausgefahren sind, wir sind dann an der nord mazedonischen Grenze, saßen wir in irgendwelchen warmen Quellen und haben so ein bisschen die Gegend genossen und war auch wunderschön. Also ja, wenn man, wenn man sich sicher fühlt, wenn man freundliche Menschen um sich herum hat, positiv Stimmungen hat oder spürt, die Temperatur stimmt was nicht.
Bei mir war es sehr, sehr schnell unwohl und wohliges Gefühl, dass ich mich wohlfühle. Von daher ich. Ich traue mir selbst nicht über den Weg, dass irgendwas jetzt so ganz, ganz langfristig mein finales Ziel wird. Von daher sehe ich nicht oder vermute ich mal, dass das sowieso bei mir immer dann auch erst wieder der Anfang ist und dass es doch noch eine spannende, lange Reise wird.
Marco Schätzel:
Na ja, vielleicht zum Abschluss. Wann, wann kann ich dich dann hier in Kolumbien begrüßen? Wann kommst du vorbei?
Dennis Rehm:
Ja, ich bin im November. Bin ich in Florida Für 18 Tage. Vielleicht im nächsten Jahr, weil ich tatsächlich so ich bin Ja gut, Ich bin da sehr, sehr flexibel. Definitiv dann auch in Miami im Flugzeug und fliegt dann auch weiter gen Süden. Ich wollte unbedingt Costa Rica mir nochmal angucken. Vielleicht. Vielleicht ergibt sich da ja was in der Nachbarregion Panama. Panama als Nachbarn von Kolumbien stimmt eine andere Richtung nach Panama dazwischen und das ist ja auch nicht weit auseinander.
Marco Schätzel:
Ist alles in der Nähe. Aber ich habe tatsächlich auch mit dem Gedanken gespielt. Aber wenn du dieses Jahr mal wieder in Costa Rica war, zu sagen, ich habe da vor der ganz Zeit mal zwei Monate gelebt, ist auch sehr gut und ich bin gespannt, wie sich verändert hat, weil ja gerade hier in ganz Südamerika der Tourismus sehr stark gestiegen ist und sich Dinge verändern, Region verändern. Ich glaube, dass es auch mal beim Thema Auswandern noch mal was man ist schwer einzuschätzen und vielleicht auf dem Schirm haben sollte. Auch wie verändert sich eine Region innerhalb der nächsten 15 Jahre, da es jetzt beispielsweise von der Bevölkerung rücken Wachstum und so aber Costa Rica kann ich auf jeden Fall wenn du wollt mich aufmerksam und in Kolumbien ist sehr viel bekommen. Also ich habe jetzt noch kein eigenes Unterkunft, aber vielleicht ist es etwas anderes nicht scheitern.
Dennis Rehm: Ja, ich melde mich auf jeden Fall gerade für so oder so, aber auch gerade für Costa Rica, wenn ich es jetzt habe. Aber ich glaube, ich kann nicht wegen vieler Länder schon anhauen. Was mich aber interessieren würde ist, wenn ich jetzt natürlich auch auf Social Media bin, ich auch dann es so viel nach draußen und natürlich tummelt sich da Gott und die Welt und es gibt halt auch das ist ja dann auch immer ganz gerne. Man will es nicht schönreden, aber man muss auch immer so gucken, wie real ist es.
Man hat ja dann auch mal häufig Kommentare drunter, Ja, ist auch völlig unsicher. Also auch als letztes bei Costa Rica diese ganze Kriminalität. Gut, Kolumbien ist vielleicht noch mal eine andere Nummer. Zumindest wie man das hier so mitbekommt. Aber gerade wenn du so sagst Kolumbien, Panama zum Beispiel, haben meine Frau und ich uns sehr, sehr sicher gefühlt. Absolut. Costa Rica kann ich jetzt noch nicht. Was kannst du dazu sagen? Fühlst du dich da sicher oder. Ja, finde ich es auch. Mal ein wichtiger.
Marco Schätzel:
Punkt. Ja, also es ist schon ein Thema, was man auf jeden Fall auf dem Schirm haben soll. Kolumbianer generell, Südamerika, Kolumbien. Mehr ist ein heißes Pflaster als irgendwo dort. Asien die Ecke, weil es hat schon mehr Gewalt auf der Straße hat. Aber es kommt halt immer drauf an, wie man sich bewegt, wo man sich bewegt und wann man sich bewegt. Und auch in Kolumbien gibt es ja Regionen, die man halt eher meidet, wenn man es sich drauf ankommen und ankommen lassen will.
Jetzt hier wo ich bin in Minga ist es super, super sicher. Also da gibt es gar keine Probleme, da kann man sich bei kann man auch abends bei frei rumlaufen. Aber ich finde schon, dass das gerade in Großstädten in südamerikanischen Großstädten ist das schon für mich ein Punkt, der die Lebensqualität einschränkt, weil halt immer abends nur abends rausgeht. Immer so mit dem Gedanken. Nach links und nach rechts. Ob sie es genau verfolgt? Nachdem, in welchem Viertel gerade unterwegs ist? In den Bus, in den öffentlichen Straßenverkehr ist immer dieses. Permanent. Dieser. Dieser Fokus. Dass er halt keiner ist. Was auch immer. Das ist schon etwas, was ich auf Dauer ein bisschen Energie zieht. Deswegen bin ich halt sehr froh, hier zu sein, wo ich wo ich da eben nicht drauf achten muss.
Aber nichtsdestotrotz zum Beispiel gerade Kolumbien wird ja immer beliebter, auch bei bei Auswanderern. Medellin ist ja so eine Hochburg, auch für diese enorme jetzt, obwohl es auch eine Großstadt ist. Also es hat sich auch was geändert in in den Ländern, aber es ist nach wie vor trotzdem ein Faktor. Ja, man kann es nicht wegreden, es haben schon genug Geschichten gehört, gerade auch von Reisenden und so, weil man halt. Ja, man hat halt immer so ein Schild, was über einem hängt Ausländer, die Bösen.
Marco Schätzel: Die Leute sind einfache Leute, die keine Ahnung haben. Ja das Thema, mit dem man sich beschäftigen soll. Man muss wissen, wie man damit umgeht. Aber es ist jetzt kein Thema, was ich sagen würde, was ihn davon abhalten sollte, hier die Länder zu bereisen und auch nicht hier zu leben.
Dennis Rehm:
Grünen und Costa Rica vergleichbar, oder kann man das? Ist es Ihnen eine Nummer sicher?
Marco Schätzel:
Ist aus meiner. Aus meiner Einschätzung. Ich war. Es war 2013. Ich weiß nicht, wie aktuell die Lage da ist, aus meiner Einschätzung aber sicherer als Kolumbien. Einfach weil es noch ein Stück weit noch touristischer inzwischen auch geworden ist und auch meine ganze Geschichte von der ganzen Geschichte her der Anime Drogenkartellen zu tun ist und es keine größeren von denen ich jetzt wüsste. Oder Guerilla Gruppierungen und so. Da ist halt Kolumbien ein bisschen befleckt aus der Geschichte Angeles und Panama. Aber ich war selber noch nicht Panama, das könnt ihr vielleicht besser einschätzen.
Ich weiß nur, dass die Grenzregion Kolumbien Panama ist. Eher nicht so etwas. Aber ich glaube, was das Südamerika angeht, ist Brasilien und Kolumbien sind die Hotspots, wo man eher mit Respekt angehen sollte oder mit Ja.
Dennis Rehm:
Ja, ja. Danke für deine Einschätzungen.
Marco Schätzel:
Ja. Cool. Dann danke vielmals für deine Zeit.
Dennis Rehm:
Ich habe mich gefreut, mich ja mit dir auszutauschen.
Marco Schätzel:
Hat sich auch gefreut. Dann gerne ein paar Bilder folgen, wenn du dann. Wenn du dein Traumhaus auf Mallorca gefunden hast. Als nächstes. Toll. Ja, und das war es dann auch. Das eine Freude.
Dennis Rehm:
Ja, heute tatsächlich eigentlich gar nichts. Heute ist wirklich so ein bisschen Pause angesagt, morgen geht es weiter. Habe ich einige Beratungen, dann noch so zum Thema Josi, da geht es wieder weiter. Aber ich habe mir tatsächlich jetzt so dieses verlängerte Wochenende. Heute ist ja Feiertag in Deutschland und genau da habe ich mir mal so ein bisschen Freizeitstress verordnet, so ungefähr.
Marco Schätzel:
Und dann gönn dir noch was von Vietnamesen, Das ist so eine gute Idee.
Dennis Rehm:
Ja, danke.
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