Reisen macht einfach glücklich und schafft ein Gefühl von Freiheit. Jenseits der eigenen vier Wände lassen sich andere Lösungen finden. Manch einer braucht jedoch gerade diese neuen Herangehensweisen, bevor er oder sie mit dem Reisen starten kann.
Warum? Es fehlt das Budget für die Art von Reisen, die uns vertraut sind. Vielleicht sind die Eltern damals nur in All-Inklusiv-Urlaube gestartet und auf diese wurde lange gespart. Kennst Du ähnliche Geschichten? Dann wird es Zeit, Deine Reisen nach Deinen eigenen Vorstellungen und nach Deinem Budget zu gestalten. Viel Spaß beim Ausprobieren der für Dich passenden Anregungen.
Inhaltsverzeichnis
Günstige Angebote suchen
Ein noch relativ klassischer Weg ist, das Internet nach günstigen Angeboten zu durchforsten. Obwohl mittlerweile nahezu jeder reisefreudige Mensch auf diesem Weg nach passenden Angeboten sucht, können manchmal überraschende Suchergebnisse dabei herauskommen. Du hättest gerne ein Beispiel? Der Reiseveranstalter TUI lockt mit einem verblüffendem Angebot. Derartige Angebote gibt es nicht nur für Santorini und nur wer sucht, der findet auch. Selbst wenn nicht alle Angebote bierernst zu nehmen sind.
Couchsurfing testen
Sind günstige Angebote über Reiseveranstalter nicht auffindbar, kann sich für Dich ein Blick über den Tellerrand lohnen. Eine Möglichkeit, Einblicke in das Leben eines/einer bisher Fremden zu erlangen, ist Couchsurfing. Auf diesem Weg wird Deine Übernachtung gleich mit zum Abenteuer. Du lässt Dich auf eine fremde Wohnung und einen fremden Alltag ein. Dein Gastgeber oder Deine Gastgeberin – in der Couchsurfersprache als Host bezeichnet – empfängt Dich in seinen oder ihren eigenen vier Wänden und Du bringt im Gegenzug ein Gastgeschenk mit.
Ein Nebeneffekt für Low-Budget-Reisende ist, dass sie sich die Unterkunftskosten sparen können. Falls Du jedoch diesen Nebeneffekt zum Hauptaspekt machst und kein echtes Interesse an Interaktionen mit Deinem Host hast, dann ist Couchsurfing nicht der Weg der Wahl für Dich.
Workaway ausprobieren
Den Blick über den Tellerrand kannst Du auch noch über andere Wege erlangen. Ein Beispiel dafür ist ein Workaway-Aufenthalt. Auch hierbei ist es wichtig, dass Du Dich an die Gepflogenheiten bei den jeweiligen Gastgebern anpasst. Das Arrangement geht hier jedoch oftmals über eine oder wenige Nächte hinaus und stattdessen verbringst Du je nach Absprache Wochen bis Monate am selben Ort.
Außerdem hilfst Du etwa 25 Stunden pro Woche dem Gastgeber oder der Gastgeberin bei anfallenden, ebenfalls vorher vereinbarten Arbeiten, wie Hilfe im Garten, in der Kinderbetreuung oder auch bei Renovierungsarbeiten.
Das Spektrum möglicher Aufgabenbereiche ist groß und auch die Einsatzorte sind weltweit möglich. Im Gegensatz zum Couchsurfing ist auch die Verpflegung ein Teil des Arrangements und daher über Deine 25 Stunden Wochenarbeitszeit mit abgedeckt. Oft hast Du auch einen Schlafbereich in einem eigenen Gästezimmer, Zelt oder Wohnwagen. Dagegen kann es beim Couchsurfing beispielsweise auch eine Übernachtungsmöglichkeit auf der Wohnzimmercouch sein, die Du verlässt, sobald der Host zur Arbeit muss.
Fazit
Du weißt, dass das Reisen für Dich gerade jetzt das Beste auf der Welt ist? Dann solltest Du Dich von einem begrenzten Budget nicht aufhalten lassen. Auch wenn gerade kein Schnäppchen zu haben ist, dann lohnt sich oft das Umdenken.
Willst Du die Menschen an Deinem Reiseort im In- oder Ausland wirklich kennenlernen? Dann könnten Couchsurfing- und/ oder Workaway-Aufenthalte Deine Unternehmungen abwechslungsreicher gestalten und als Nebeneffekt Dein Budget schonen. ABER: Dafür musst Du Dich mit der Lebensweise Deiner Gastgeber arrangieren und auch mal zurückstecken, auch wenn Du Dinge auf Deinen Reisen alleine oder beim Aufenthalt in einem Hotel anders handhaben würdest.
Warum das Ganze? Du erlebst unvergleichliche Gastfreundschaft und wirst zum Überdenken Deiner Gewohnheiten angeregt. Viel Freude beim Ausprobieren!
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