Stell dir vor, du fährst durch malerische Landschaften, vorbei an leuchtend violetten Lavendelfeldern, die unter der warmen Mittelmeersonne glühen.
Jede Kurve bringt eine neue Überraschung: Ein verträumtes Dorf mit goldenen Steinhäusern, eine versteckte Bäckerei, die den Duft von frisch gebackenem Baguette verströmt, oder ein Weingut, das zu einer spontanen Weinprobe einlädt. Das ist die Provence, ein Land der Sinne, das am besten auf zwei Rädern entdeckt wird.
Doch in einer Welt, in der der moderne Tourismus oft darauf reduziert wird, von einem Instagrammable Ort zum nächsten zu hetzen, könnte man meinen, die wahre Magie der Provence wäre schwer zu finden. Wie oft haben wir gehört, dass Reisende enttäuscht sind, weil sie die bezaubernden Gassen von Avignon oder die verborgenen Schätze von Marseille in überfüllten Touristenbussen verpasst haben?
Deshalb gibt es eine bessere Art, diese herrliche Region Frankreichs zu erkunden: Mit einer Radtour durch die Provence. Nicht nur ermöglicht dir das Radfahren, die wahre Schönheit der Region aus nächster Nähe zu erleben, es gibt dir auch die Freiheit, deinen eigenen Weg zu wählen, fernab von den ausgetretenen Pfaden. Du wirst Teil der Landschaft, fühlst jeden Anstieg und jede Abfahrt und nimmst die Düfte, Geräusche und Farben in einer Weise in dich auf, die in einem Auto oder Bus unmöglich wäre.
Also, warum noch warten? Die Provence, in all ihrer unberührten Pracht, ruft nach Abenteurern wie dir. Steige auf dein Fahrrad, lasse den Alltag hinter dir und tauche ein in ein Erlebnis, das du nie vergessen wirst.
TL;DR:
- 📈 Radtouren in der Provence sind seit 2015 um 10% beliebter geworden.
- 🚴 Über 2.500 Kilometer Radwege warten in der Provence-Alpes-Côte d’Azur Region auf dich.
- 🌼 Laut Peter Mayle sind Radtouren in der Provence wie das Durchblättern eines schönen Bildbandes.

Inhaltsverzeichnis
Warum eine Radtour durch die Provence immer beliebter wird
Die Provence, bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, duftenden Lavendelfelder und historischen Dörfer, hat schon immer Reisende aus der ganzen Welt angezogen. In den letzten Jahren hat sich jedoch eine neue Art des Reisens in dieser malerischen Region durchgesetzt: das Radfahren. Und das aus gutem Grund.
Ein bedeutender Anstieg von 10% seit 2015, wie von France Vélo Tourisme festgestellt, zeigt nicht nur ein wachsendes Interesse am Radfahren selbst, sondern auch eine tiefe Sehnsucht der Reisenden, die Welt langsamer und bewusster zu erleben. Im Zeitalter von Schnellreisen und Über-Tourismus bieten Radtouren eine Pause von der Hektik und eine Chance, tiefer in die Kultur und Natur einzutauchen.
Zunächst bietet die Provence ein ideales Klima für Radfahrer. Die meiste Zeit des Jahres ist es warm, aber nicht übermäßig heiß, mit milden Brisen, die die Radelnden erfrischen. Die Sonne beleuchtet die Landschaft, wodurch die Farben lebendiger und die Erfahrung intensiver werden.
Darüber hinaus ist die Topographie der Provence vielseitig und bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Radfahrern eine Herausforderung. Man kann entlang der sanften Hügel des Luberon radeln, die steilen Straßen der Alpilles erklimmen oder sich entlang der Küste der Côte d’Azur schlängeln.
Die Kultur der Provence ist eng mit ihrer Landschaft verbunden. Auf dem Fahrrad kannst du den wahren Rhythmus des Lebens hier spüren. Du kannst in einem Dorfcafé anhalten und einen Café au lait trinken, während du die Einheimischen beobachtest. Vielleicht hörst du das sanfte Plaudern auf Provenzalisch oder das Lachen von Kindern, die auf dem Dorfplatz spielen. Und natürlich gibt es das Essen. Von duftenden Märkten bis zu rustikalen Weingütern bietet die Provence einige der besten kulinarischen Erlebnisse Frankreichs.
Das Radfahren ermöglicht es auch, weniger bekannte Orte zu erkunden, die für Autos unzugänglich sind. Dies könnte ein abgelegenes Kloster, ein verborgener Wasserfall oder ein malerischer Olivenhain sein.
Abschließend ist das Radfahren eine nachhaltige Art zu reisen. In einer Zeit, in der der Umweltschutz immer wichtiger wird, bietet das Radfahren eine umweltfreundliche Möglichkeit, die Welt zu erkunden.
In der Summe kombiniert eine Radtour durch die Provence das Beste aus Abenteuer, Kultur und Natur. Es ist kein Wunder, dass immer mehr Menschen diese exquisite Region auf zwei Rädern entdecken möchten. Es ist nicht nur eine Reise, sondern eine Erfahrung für die Seele.
Die verborgenen Schätze der Provence
Die Provence, ein Gebiet, das von sanften Hügeln, duftenden Lavendelfeldern und dem unverwechselbaren Zirpen der Zikaden durchzogen ist, hat mehr zu bieten als nur die typischen Postkartenbilder. Abseits der ausgetretenen Pfade verbirgt sie zahlreiche Schätze, die nur darauf warten, von Radfahrern entdeckt zu werden.
Die Provence-Alpes-Côte d’Azur Region mit ihren beeindruckenden 2.500 Kilometern Radwegen führt dich zu diesen verborgenen Orten, die den Unterschied zwischen einem einfachen Urlaub und einem unvergesslichen Erlebnis ausmachen.
Radtour durch die Provence: Dein Weg durch die malerische Provence-Alpes-Côte d’Azur Region
Startpunkt: Avignon
Diese historische Stadt, bekannt für den beeindruckenden Palais des Papes, ist der perfekte Startpunkt für deine Radtour. Nachdem du die mittelalterlichen Straßen und den berühmten Pont Saint-Bénézet erkundet hast, schwingst du dich auf dein Rad und startest deine Reise.
Zwischenstopp: Saint-Rémy-de-Provence
Nur 20 km von Avignon entfernt liegt dieses charmante kleine Städtchen. Hier kannst du in die Fußstapfen von Van Gogh treten und Orte besuchen, die er in seinen Gemälden festgehalten hat. Ein kleines Café bietet die ideale Gelegenheit für eine Pause und einen frischen Croissant.
Weiter geht’s nach: Les Baux-de-Provence
Ein kurzer Ritt führt dich zu diesem spektakulären Dorf, das auf einem Felsvorsprung thront. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Olivenhaine und Weinberge.
Pause in: Arles
Weiter südlich erreichst du Arles, eine Stadt mit einer reichen römischen Geschichte. Die gut erhaltenen römischen Ruinen, darunter ein beeindruckendes Amphitheater, sind definitiv einen Besuch wert. Hier ist ein guter Ort, um für eine ausgedehnte Mittagspause anzulegen und vielleicht ein Glas lokalen Rosé zu genießen.
Nächstes Ziel: Camargue
Eine einzigartige Landschaft erwartet dich in dieser Region. Die Salzlagunen, rosa Flamingos und weißen Pferde der Camargue bieten eine atemberaubende Kulisse für deinen Radausflug. Hier kannst du in kleinen Pensionen übernachten und die Natur in ihrer reinsten Form genießen.
Endstation: Saintes-Maries-de-la-Mer
Wenn du dir den perfekten Abschluss für deine Radtour durch die Provence vorstellst, dann hat Saintes-Maries-de-la-Mer alles zu bieten. Diese idyllische Küstenstadt, gelegen im Herzen der Camargue, ist mehr als nur ein malerisches Küstendorf – sie ist das pulsierende Herz des französischen Wilden Westens.
In der Camargue, einem einzigartigen Delta, das sich über 930 Quadratkilometer erstreckt und von den Flussarmen des Rhone eingebettet wird, findest du eine unerwartete Landschaft. Auf den ersten Blick mag sie vielleicht karg erscheinen, mit ihren Salzflächen und Sumpfgebieten, aber sie ist lebendig und farbenfroh. Hier kannst du rosafarbene Flamingos beobachten, wie sie stolz durch die Lagunen schreiten. Oder die wilden, schwarzen Camargue-Stiere, die sich in der Weite der Salzwiesen tummeln. Und natürlich die majestätischen weißen Camargue-Pferde, die oft mit den Gardians – den provenzalischen Cowboys – in Verbindung gebracht werden.
Das Gefühl des Wilden Westens zieht sich durch die gesamte Camargue, und Saintes-Maries-de-la-Mer liegt direkt im Zentrum dieses Spektakels. Abseits der Natur hat die Stadt selbst auch viel zu bieten. Schlendere durch die charmanten Gassen, in denen kleine Läden lokale Delikatessen, Weine und Handwerkskunst anbieten. Die provenzalischen Spezialitäten sind ein Genuss für den Gaumen, besonders die Meeresfrüchte, die hier frischer nicht sein könnten.
Und wenn du nach all den Entdeckungen Erholung suchst, dann lockt der Strand mit seinem goldenen Sand und dem sanften Rauschen des Mittelmeers. Doch das wahre Highlight, das dir die Wildheit dieser Region näher bringt, ist ein Ausritt auf einem der weißen Pferde durch die Marschlandschaft.
Kurz gesagt, Saintes-Maries-de-la-Mer ist nicht nur der Endpunkt einer Radtour, es ist der Anfang eines neuen Abenteuers, das die wilde Schönheit der Provence in den Mittelpunkt stellt. Es ist ein Ort, der Natur, Kultur und Abenteuer vereint und zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Ruheoasen unterwegs:
- Café du Forum in Arles – perfekt für eine Kaffeepause.
- Auberge du Pont de Gau – idyllisch gelegen in der Camargue, ideal für eine Übernachtung.
- Le Bistro du Paradou in Paradou – hier gibt es köstliche provenzalische Küche.
Die Radtour durch die Provence-Alpes-Côte d’Azur Region bietet nicht nur malerische Landschaften, sondern auch eine tiefgreifende Erfahrung der provenzalischen Kultur, Küche und Geschichte. Es ist ein Abenteuer, das du nicht so schnell vergessen wirst!
Vielfältige Terrains:
Die Radwege der Provence sind so vielfältig wie die Region selbst. Während Einsteiger und Familien die sanften Wege durch die Weinberge und entlang der Flüsse genießen können, bieten die steilen Anstiege der Alpen auch geübten Radfahrern eine Herausforderung.
Die Küstenstraßen, besonders entlang der berühmten Côte d’Azur, bieten beeindruckende Panoramablicke auf das funkelnde Mittelmeer. Abseits der Küste schlängeln sich die Wege durch duftende Pinienwälder, vorbei an verlassenen Steinbrüchen und durch tiefe Schluchten. Für diejenigen, die das raue Gelände bevorzugen, gibt es die Alpen, mit anspruchsvollen Aufstiegen, atemberaubenden Ausblicken und rasante Abfahrten. Egal für welches Terrain du dich entscheidest, die Provence wird nicht enttäuschen.
Historische Dörfer:
Eines der Highlights jeder Radtour durch die Provence ist zweifellos die Entdeckung der vielen historischen Dörfer, die die Region zu bieten hat. Diese malerischen Orte, oft gelegen auf Hügelkuppen und umgeben von mittelalterlichen Mauern, bieten einen Einblick in das provenzalische Leben vergangener Zeiten.
Stell dir vor, du radelst durch enge Kopfsteinpflasterstraßen, vorbei an jahrhundertealten Steinhäusern, und hältst an einem kleinen Dorfplatz für einen kühlen Drink unter platanengesäumten Alleen. Orte wie Gordes, Roussillon und Saint-Rémy-de-Provence laden zum Verweilen ein und bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region. In diesen Dörfern scheint die Zeit tatsächlich stillzustehen.
Ein Gaumenschmaus:
Die Provence ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Während deiner Radtour wirst du viele Möglichkeiten haben, die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu probieren.
Beginne den Tag mit einem frischen Croissant und einem Café au lait in einer kleinen Bäckerei. Mittags kannst du in einem der vielen Weingüter anhalten, um die lokalen Rosé- und Rotweine zu probieren. Und am Abend? Genieße ein traditionelles Ratatouille oder ein Bouillabaisse in einem gemütlichen Bistro.
Neben den klassischen Gerichten bietet die Provence auch zahlreiche lokale Spezialitäten. Auf den Märkten findest du frische Oliven, Ziegenkäse oder die berühmten Calissons d’Aix – süße Mandelkonfekte, die in der Region Aix-en-Provence hergestellt werden.
Zusätzlich zur Gourmet-Küche bieten viele Dörfer auch kulturelle Veranstaltungen, von Musikfestivals bis zu traditionellen Festen, die einen Einblick in das lokale Leben bieten.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Radtour durch die Provence nicht nur eine sportliche Herausforderung ist, sondern auch eine Reise durch die Kultur, Geschichte und Gastronomie einer der charmantesten Regionen Frankreichs. Mit jedem Tritt in die Pedale tauchst du tiefer in das Herz der Provence ein und entdeckst ihre verborgenen Schätze. Es ist eine Erfahrung, die alle Sinne anspricht und noch lange in Erinnerung bleibt.
Abschließend ist das Radfahren eine nachhaltige Art zu reisen. In einer Zeit, in der der Umweltschutz immer wichtiger wird, bietet das Radfahren eine umweltfreundliche Möglichkeit, die Welt zu erkunden.
In der Summe kombiniert eine Radtour durch die Provence das Beste aus Abenteuer, Kultur und Natur. Es ist kein Wunder, dass immer mehr Menschen diese exquisite Region auf zwei Rädern entdecken möchten. Es ist nicht nur eine Reise, sondern eine Erfahrung für die Seele.
Radtour durch die Provence: Eine Reise zwischen Lavendelfeldern und kulinarischen Genüssen
Route:
- Start: Avignon – Die Stadt der Päpste mit ihrem beeindruckenden Palais des Papes.
- Zweiter Halt: Saint-Rémy-de-Provence – Ein pittoreskes Dorf, das für seine römischen Ruinen bekannt ist.
- Dritter Halt: Arles – Mit seinen berühmten römischen Amphitheater und Verbindungen zu Vincent van Gogh.
- Vierter Halt: Aix-en-Provence – Eine pulsierende Stadt, berühmt für ihre Thermalquellen und Boulevards.
- Ende: Marseille – Die pulsierende Hafenstadt mit ihrer faszinierenden Mischung aus Kultur und Geschichte.
Wo anhalten und ausruhen:
- Les Baux-de-Provence: Ein beeindruckendes Dorf, das auf einem Felsplateau liegt. Perfekt für eine kurze Pause und um die Aussicht zu genießen.
- Lourmarin: Eingebettet zwischen Weinbergen und Olivenhainen, ist dieses Dorf der ideale Ort für eine längere Pause und einen Spaziergang durch die engen Gassen.
Hotels:
- Avignon: La Mirande – Ein luxuriöses Hotel, das einen historischen Charme mit modernem Komfort verbindet.
- Saint-Rémy-de-Provence: Hôtel de l’Image – Ein stilvolles Hotel mit einem herrlichen Garten und einem Pool, ideal zum Entspannen nach einem langen Tag auf dem Rad.
- Arles: Hôtel Jules César – Ein stilvoll umgestaltetes Kloster, das moderne Kunst mit historischer Architektur verbindet.
- Aix-en-Provence: Hôtel des Augustins – Ein charmantes Boutique-Hotel, das sich in einem alten Augustinerkloster befindet.
- Marseille: InterContinental Marseille – Hotel Dieu – Ein beeindruckendes Hotel in einem historischen Gebäude mit Blick auf den alten Hafen.
Restaurants:
- Avignon: La Fourchette – Ein gemütliches Restaurant, das provenzalische Küche anbietet.
- Saint-Rémy-de-Provence: La Maison Jaune – Ein Familienrestaurant, das für seine köstlichen Fleischgerichte bekannt ist.
- Arles: Le Gibolin – Ein schickes Bistro, das moderne französische Gerichte serviert.
- Aix-en-Provence: Le Formal – Ein unterirdisches Restaurant, das einzigartige Gerichte in einer Höhlenumgebung anbietet.
- Marseille: Chez Fonfon – Ein traditionelles Restaurant, das für seine Bouillabaisse berühmt ist.
Unbedingt sehenswert:
- Avignon: Palais des Papes – Das beeindruckende mittelalterliche Bauwerk, das einst das Zentrum der katholischen Kirche war.
- Saint-Rémy-de-Provence: Glanum – Eine beeindruckende archäologische Stätte mit gut erhaltenen römischen Ruinen.
- Arles: Van Gogh-Stiftung – Ein Museum, das dem berühmten Maler gewidmet ist und einige seiner berühmtesten Werke zeigt.
- Aix-en-Provence: Cours Mirabeau – Ein pulsierender Boulevard mit Springbrunnen, Bäumen und Cafés.
- Marseille: Le Panier – Das historische Viertel von Marseille, das für seine engen Gassen und bunten Häuser bekannt ist.
Was die Experten sagen
Peter Mayle, ein britischer Autor, bekannt für seine Bücher über die Provence, sagte einst: „Radfahren durch die Provence ist wie das Durchblättern eines schönen Bildbandes. Jedes Dorf, jeder Weinberg, jedes Sonnenblumenfeld ist ein Fest für die Augen.„
Insidertipps von Mike Schuster
Ein erfahrener Reisejournalist wie Mike Schuster, der die Provence auf zwei Rädern erkundet hat, weiß natürlich, wie man das Beste aus der Reise herausholt. Hier sind seine persönlichen Insidertipps, um deine Radtour in der Provence zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen:
Auf den Spuren von Van Gogh:
Die Provence hat nicht nur Naturliebhaber und Kulinariker verführt, sondern auch den berühmten Künstler Vincent Van Gogh. Dieser malte einige seiner ikonischsten Bilder hier, von den sternklaren Nächten bis zu den leuchtenden Sonnenblumenfeldern. Mike empfiehlt, das Café in Arles zu besuchen, das in Van Goghs berühmtem Gemälde „Caféterrasse am Abend“ festgehalten wurde. Aber das ist nicht alles! Es gibt viele Orte in Arles und Saint-Rémy-de-Provence, die der Künstler in seinen Bildern festgehalten hat. Ein Spaziergang oder eine Radtour durch diese Orte gibt dir das Gefühl, in einem seiner Gemälde zu sein.
Vermeide die Mittagssonne:
Die Provence kann in den Sommermonaten ziemlich heiß werden. Deshalb empfiehlt Mike, entweder früh am Morgen zu starten oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so intensiv ist. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass du den wunderschönen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang der Provence erleben kannst, während du durch die malerische Landschaft radelst.
Wähle die beste Jahreszeit:
Während der Sommer in der Provence mit seinen vielen Festivals und Veranstaltungen verlockend sein kann, sind Frühling und Herbst laut Mike die besten Jahreszeiten für Radtouren. Die Temperaturen sind angenehm, und die Landschaft wird durch die blühenden Blumen im Frühling oder die herbstlichen Farben noch verzauberter. Ganz zu schweigen von den Lavendelfeldern, die von Juni bis August in voller Blüte stehen und einen atemberaubenden Anblick bieten. Wenn du diese Tipps befolgst, wirst du nicht nur die Schönheit der Provence entdecken, sondern auch ein tieferes Verständnis für ihre Kultur, Geschichte und die Menschen, die hier leben, gewinnen.
FAQs zur Radtour durch die Provence
Welche Ausrüstung brauche ich für meine Radtour?
Ein zuverlässiges Fahrrad, Helm, Wasserflasche, Sonnencreme und eine gute Karte oder GPS.
Wo kann ich in der Provence übernachten?
Es gibt zahlreiche Radhotels, Pensionen und B&Bs, die auf Radfahrer ausgerichtet sind.
Ist die Provence für Anfänger geeignet?
Absolut! Es gibt Strecken für alle Schwierigkeitsgrade.
Was sollte ich nicht verpassen?
Die Lavendelfelder im Sommer, die historischen Dörfer und natürlich die lokalen Weine und Spezialitäten.
Wie lange sollte meine Radtour dauern?
Das hängt von deinem Tempo und Interesse ab, aber viele Radfahrer planen Touren zwischen 3-10 Tagen.
Gibt es geführte Radtouren in der Provence?
Ja, es gibt zahlreiche Anbieter, die geführte Radtouren für verschiedene Schwierigkeitsgrade und Interessen anbieten.
Welche Sicherheitsvorkehrungen sollte ich treffen?
Neben einem Helm ist es ratsam, immer genügend Wasser mitzuführen, sich über die Wetterbedingungen zu informieren und jemandem deine geplante Route mitzuteilen.
Gibt es in der Provence viele Fahrradwerkstätten?
In den größeren Städten und Touristenorten findest du Fahrradwerkstätten. Es ist jedoch eine gute Idee, ein Basis-Reparaturset mitzunehmen.
Wie ist das Wetter in der Provence?
Die Provence genießt ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Im Frühling und Herbst sind die Bedingungen ideal für Radtouren.
Welche Art von Fahrrad wird empfohlen?
Ein Tourenrad oder Trekkingrad eignet sich am besten für die verschiedenen Terrains der Provence. Wer anspruchsvollere Strecken plant, sollte ein Mountainbike in Betracht ziehen.
Kann ich ein Fahrrad vor Ort mieten?
Ja, viele Städte in der Provence bieten Fahrradvermietungen an, von Tagesmieten bis zu wochenlangen Verleihen. Es ist jedoch ratsam, im Voraus zu buchen, besonders in der Hochsaison.
Persönliches Fazit
Die Provence. Schon der Name weckt Bilder von duftenden Lavendelfeldern, malerischen Dörfern und goldenen Sonnenuntergängen. Doch diese Region im Süden Frankreichs ist mehr als nur eine hübsche Kulisse. Sie ist ein pulsierendes Tapestry aus Geschichte, Kultur und natürlich atemberaubender Natur. Und was gibt es Besseres, als diesen Ort auf dem Fahrrad zu erleben?
Das Fahrrad gibt dir die Freiheit, in deinem eigenen Tempo zu reisen und Orte zu entdecken, die für den durchschnittlichen Touristen verborgen bleiben. Du fühlst jeden Hügel, jeden Windhauch und jeden Sonnenstrahl. Die Provence wird nicht nur mit den Augen erlebt, sondern mit jedem Sinnesorgan. Du kannst den Duft der Blumen, die frische Luft und das Zirpen der Zikaden viel intensiver aufnehmen.
Mike Schuster sagte einmal, dass Reisen nicht darum geht, neue Orte zu sehen, sondern mit neuen Augen zu sehen.
Das Radfahren in der Provence bietet genau das: Eine neue Perspektive auf eine altbekannte Welt. Es geht nicht nur darum, von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Es geht darum, den Weg dazwischen zu genießen, sich Zeit zu nehmen, anzuhalten, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Radtour durch die Provence mehr ist als nur eine Reise. Es ist eine Einladung, tiefer in die Seele dieser wunderbaren Region einzutauchen und ihre verborgenen Schätze zu entdecken. Es ist eine Erfahrung, die noch lange nach dem Ende der Reise nachhallt und die Seele bereichert. Die Provence wartet auf dich – also, worauf wartest du noch? Setz dich auf’s Rad und starte dein Abenteuer!
Quellen:
- France Vélo Tourisme
- Peter Mayle, „A Year in Provence“
- Provence-Alpes-Côte d’Azur Tourismus
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