Ein Paar aus Campbell River, British Columbia, kämpfte über ein Jahr lang mit der Vital Statistics Agency, um den traditionellen Namen ihres Sohnes λugʷaləs K’ala’ask Shaw auf seiner Geburtsurkunde zu haben, da das System keine Kwak’wala-Zeichen akzeptierte. Nachdem mehrere Versuche scheiterten, den Namen ihres Sohnes zu registrieren, gingen die Eltern gerichtlich gegen die Vital Statistics Agency vor, die schließlich zugab, dass sie sich geirrt hatte und dass der Name auf der Geburtsurkunde erscheinen sollte. Das Paar hat nun eine Lösung mit der Behörde ausgehandelt, die ihnen eine Geburtsurkunde mit dem vollständigen Namen ihres Sohnes gibt. Die Vital Statistics Agency hat auch sechs Monate Zeit, um ein System einzuführen, das die Verwendung traditioneller Namen ermöglicht, um zukünftige Konflikte zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:
- Eltern kämpfen über ein Jahr lang um traditionellen Namen auf Geburtsurkunde
- Gerichtsverfahren gegen die Vital Statistics Agency
- Behörde gibt nach und akzeptiert indigenen Namen auf Geburtsurkunde
- Abkommen, um ein System für die Verwendung traditioneller Namen zu schaffen
- Zukünftiger Kampf mit der Bundespassbehörde erwartet
Das Paar hat hart daran gearbeitet, sicherzustellen, dass der traditionelle Name ihres Sohnes auf seiner Geburtsurkunde erscheint. Nach einem Jahr voller Versuche und Gerichtsverfahren hat die Vital Statistics Agency zugestimmt, den Namen anzunehmen. Das Paar ist jedoch besorgt darüber, dass sie bei der Beantragung eines Passes für ihren Sohn wieder auf Probleme stoßen werden. Sie sind jedoch zuversichtlich und kämpfen weiter dafür, dass traditionelle Namen für alle indigenen Mütter und Erwachsene anerkannt werden.
Die Bedeutung traditioneller Namen für indigene Gemeinschaften
Traditionelle Namen sind in vielen indigenen Gemeinschaften von großer Bedeutung. Sie spiegeln oft die Geschichte, Kultur und Sprache der Gemeinschaft wider und tragen zur Identität und dem Stolz der Gemeinschaft bei. Der Kampf dieses Paares zeigt, wie wichtig es ist, die Anerkennung traditioneller Namen auf behördlichen Dokumenten zu ermöglichen, um die Würde und Identität indigener Gemeinschaften zu respektieren.
Die Herausforderungen bei der Anerkennung traditioneller Namen
Die Herausforderungen bei der Anerkennung traditioneller Namen auf behördlichen Dokumenten sind nicht neu. Viele indigene Eltern haben Schwierigkeiten, traditionelle Namen zu registrieren, da viele Systeme nur den Gebrauch von lateinischen Buchstaben zulassen. Dies stellt eine weitere Form von kultureller Unterdrückung dar, die die Bedeutung und Wertschätzung indigener Kulturen und Sprachen untergräbt.
Die Bedeutung von inklusiven Systemen
Es ist wichtig, dass Behörden und Regierungen inklusive Systeme schaffen, die die Verwendung traditioneller Namen ermöglichen und die Vielfalt und Würde aller Gemeinschaften respektieren. Dies sollte nicht nur ein Kampf von indigenen Gemeinschaften sein, sondern eine Verantwortung aller Gesellschaften, um sicherzustellen, dass alle Menschen gleich behandelt werden und ihre Identität und Kultur respektiert werden.
Schlussfolgerung:
Dies ist ein großer Sieg für das Paar und ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass traditionelle Namen von allen anerkannt werden. Es ist jedoch traurig zu sehen, dass sie so lange kämpfen mussten, um dies zu erreichen. Es bleibt zu hoffen, dass die Einführung eines Systems zur Verwendung traditioneller Namen dazu beiträgt, zukünftige Konflikte zu vermeiden.
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