Unwetterkatastrophe in Spanien: "Dana" hinterlässt Chaos und Tod
Mike Schuster - Redakteur bei reisefroh.de

Spanien wird erneut von schweren Unwettern heimgesucht – die Bilanz des Tiefs „Dana“ ist erschütternd.*

Dana – das gefährliche Tiefdruckgebiet

Ein isoliertes Tiefdruckgebiet, bezeichnet als „Dana“, hat weite Teile Spaniens in einen Ausnahmezustand versetzt. „Dana“ steht für „Depresión Aislada en Niveles Altos“ und bezeichnet ein Tiefdruckgebiet in höheren Atmosphärenschichten. Es ist bekannt für das Auslösen von schweren Wetterereignissen.

Dana - das gefährliche Tiefdruckgebiet

Dramatische Folgen: Menschenleben gefordert

Das Unwetter forderte mindestens vier Menschenleben. Ein besonderer Vorfall ereignete sich in Casarrrubios del Monte, wo ein 20-Jähriger in einem Garagenaufzug ertrank. Ein weiterer kam in seinem Wagen auf der A-40 in Bargas ums Leben. Die Tragödie um einen Zehnjährigen, der sich auf einen Baum retten konnte, während sein Vater im Fluss Alberche vermisst wird, spiegelt die Dramatik der Situation wider.

Verwüstung im ganzen Land: Ein Bild der Zerstörung

Regionen wie Toledo, Madrid und Tarragona wurden besonders hart getroffen. Straßen verwandelten sich in Flüsse, wobei Rekord-Niederschläge von bis zu 172,2 Liter pro Quadratmeter in Cadiz und 115,6 Liter in Tortosa gemessen wurden. Schlamm und Steine bedecken die Straßen, Brücken wurden zerstört und ganze Gebiete sind von der Außenwelt abgeschnitten.

In Spanien werden die Spuren der Zerstörung immer deutlicher sichtbar. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren, und die Behörden setzen alles daran, die Vermissten zu finden. Der nationale Wetterdienst Aemet hatte bereits vor dem Unwetter gewarnt und Alarmstufen ausgerufen. Die Wetterwarnstufe Gelb bleibt jedoch für Teile des Landes bestehen.

Inmitten dieser Zerstörung gibt es auch Berichte über Städte und Regionen, die glücklicherweise verschont blieben. Auf der Urlaubsinsel Mallorca war trotz Unwetterwarnungen die Lage ruhig. Dennoch wurden am Flughafen Palma Verspätungen registriert, aber bislang wurden keine Flüge gestrichen.

Es bleibt zu hoffen, dass die Lage sich weiterhin normalisiert und die Betroffenen die Unterstützung und Hilfe erhalten, die sie benötigen.

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