Die Uni Graz bringt ein innovatives Tool auf den Markt, das den Treibhausgasausstoß von Dienst- und Privatreisen für jeden zugänglich macht.
Ständig unterwegs und dabei das Klima im Hinterkopf? Mit dem neuen Tool wird nun jedem der eigene CO₂-Fußabdruck beim Reisen vor Augen geführt – und das auf beeindruckend detaillierte Weise.
Carbon Tracer: Mehr als nur ein CO₂-Rechner
Wenn mal wieder eine Projektbesprechung in Frankfurt oder ein Kongress in Madrid ansteht, kann der Carbon Tracer nun zeigen, wie viel Treibhausgas dabei tatsächlich verursacht wird. Dieses kostenlose Online-Tool, entwickelt von den Köpfen hinter der Karl-Franzens-Universität Graz, setzt den Fokus auf das Bewusstmachen der Klimafolgen und nicht darauf, das Reisen zu limitieren. Und ja, es geht der Uni Graz auch darum, mit gutem Beispiel voranzugehen: Eine Reduzierung der eigenen Emissionen um 44 Prozent bis 2030 steht auf dem Plan.
Integration und Personalisierung – das bietet der Carbon Tracer
Der Bedarf für so ein Tool war enorm. Der Carbon Tracer lässt sich nahtlos in bestehende Systeme wie SAP oder Excel einfügen. Ob Vorabberechnungen für kommende Trips oder nachträgliche CO₂-Bilanzen – alles ist möglich. Übrigens, ein Blick auf carbontracer.uni-graz.at lohnt sich. Dort kann man Reiserouten ins Detail berechnen und verschiedene Verkehrsmittel miteinander vergleichen. Plus, alles wird hübsch grafisch dargestellt.
Dieser Emissions-Tracker generalisiert nicht einfach. Für Bahnreisen bezieht er Elektrifizierungsgrade und Stromversorgungen der jeweiligen Staaten mit ein. Bei Flügen? Da geht’s unter anderem um die Flughöhen. Alles immer auf dem neuesten Stand der Literatur.
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