Ein ehrgeiziges Projekt, das Deutschland und Dänemark verbindet und eine deutliche Verbesserung für die Verkehrsinfrastruktur in Europa bedeutet, wird bis 2029 abgeschlossen sein.
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Großes Projekt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Das ambitionierte Projekt, einen unterirdischen Tunnel zu bauen, der Deutschland von der Insel Fehmarn aus mit Dänemark verbindet, soll bis 2029 abgeschlossen sein. Die Verbindung wird sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr zugänglich sein und damit eine deutliche Verbesserung für die Verkehrsinfrastruktur in Europa bedeuten. Der rund 18 Kilometer lange Tunnel befindet sich auf der sogenannten Vogelfluglinie, wie die direkte Verbindung von Hamburg nach Kopenhagen bezeichnet wird.
Lösung für die steigende Verkehrsbelastung
Die Idee für den Fehmarnbelttunnel entstand aufgrund der wachsenden Verkehrsbelastung auf den Straßen und Schienen zwischen Deutschland und Dänemark. Der Tunnel soll die Überfahrtzeit für Reisende erheblich verkürzen und gleichzeitig eine zuverlässigere und sicherere Reiseoption bieten. Wer wie ich regelmäßig in Skandinavien Urlaub macht, wird sich freuen, gerade in Hochzeiten, nicht mehr „ewig“ in der Autoschlange vor der Fähre zu stehen.
Technische Herausforderungen beim Bau
Der Bau des Tunnels stellt eine enorme technische Herausforderung dar, da er unter dem Meer verläuft. Es müssen umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um den Tunnel sicher zu bauen und zu betreiben. Dazu gehören unter anderem die Anpassung der Schiffe, die den Tunnel durchfahren, und der Einsatz von modernster Überwachungs- und Sicherheitstechnologie. Es wird innerhalb der gesamten Tunnelstrecke Mobilfunkempfang bestehen. Um eine Ermüdung der Autofahrer während der Tunnelfahrt zu vermeiden, wechselt die Tunnelbeleuchtung.
Positiver Effekt auf die Umwelt
Neben den Vorteilen für die Verkehrsinfrastruktur und die Reisenden, hat der Tunnel auch einen positiven Effekt auf die Umwelt. Durch die Verkürzung der Überfahrtzeiten wird weniger Treibstoff verbraucht und es werden weniger CO₂-Emissionen ausgestoßen. Außerdem wird dadurch die Überfahrt mit der Fähre reduziert, was zu weniger Lärm- und Luftverschmutzung beiträgt.
Der dann weltweit längste Unterwasser-Tunnel verbindet Deutschland und Dänemark ab 2029 miteinander und verkürzt die Reisezeit von Deutschland nach Skandinavien merklich.
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