Ein über 100 Jahre altes Viadukt wird zum Eldorado für Kletterfans.
Historische Betonbrücke mit Kriegserfahrung macht den Sprung zum neuen Kletterspot – einmalig in Belgien!
Inhaltsverzeichnis
Historie trifft auf Adrenalinschub
Die Freiherr-von-Korff-Brücke, nicht nur eine stumme Zeugin der Kriegsgeschichte, sondern auch 18 Meter pure Kletterfreude direkt am Ravel. Gebaut 1916, hat sie nicht nur Kriege, sondern auch den Test der Zeit bestanden. Und jetzt: Ein Comeback als Kletterhighlight!
Sicherheit und Know-how: So entstehen die Kletterrouten
An der Brücke hangeln sich schon die ersten Kletterer entlang. Vier Kletterrouten zieren bereits das Viadukt, zwei weitere sind in der Mache. Und es geht nicht nur rauf, sondern auch quer in den Bogen hinein! Aber ohne Sicherheit, kein Klettern. Hier wird gebohrt, gereinigt und mit chemischem Kleber für festen Halt gesorgt. Tina Hendriks und ihre Crew sind mit Leib und Seele dabei.
„Born 2 Climb“: Ein Projekt mit Herzblut
Der belgische Alpinverband gibt Unterstützung, aber der wahre Antrieb kommt von den Lokalmatadoren. Tina Hendriks, ihre Schwester Kirsten und Johannes Seel hatten den genialen Einfall. Ihr Kletterclub Ostbelgien, frisch gegründet, erfreut jetzt schon die Herzen von Ravel-Passanten und Kletterbegeisterten. Und um das Projekt zu finanzieren? Crowdfunding ist das Zauberwort. Mit bisherigen 92% des Ziels ist das Ende in Sicht.
Starker Rückenwind kommt auch von der Gemeinde Amel, die mit 10.000 Euro dabei ist. Im Optimalfall werden es 15 Routen, aber sechs sind zum Start schon ready. Der Freitag wird spannend – da steht die offizielle Abnahme an. Wer danach sein inneres Klettertier entdecken will, kann sich flott online beim Kletterclub anmelden. Wer hätte gedacht, dass ein Stück Geschichte zu solch einem Abenteuerspielplatz wird? Wer weiß, wo als Nächstes geklettert wird… Vielleicht an einem Bunker? Nur so als Idee. 😉
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