Argentinien erlebt diesen Sommer den heißesten Sommer seit 1961. Die Temperaturen sind so hoch, dass die Bevölkerung in den meisten Provinzen vorerst in den Häusern bleiben sollte. In einigen Städten wurden Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius gemessen, wobei Nueve de Julio und Ezeiza die Rekorde für diesen Monat brachen.
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Orange Warnstufe
Die hohen Temperaturen haben mehrere Provinzen in eine orange Warnstufe gebracht, da sie einen moderaten bis hohen Einfluss auf die Gesundheit haben. Die betroffenen Provinzen sind Neuquen, Mendoza, San Luis, Córdoba, Buenos Aires, Santa Fe, Santiago del Estero und Entre Ríos. Der orange Alarm bedeutet auch, dass diese Temperaturen für einen Teil der Bevölkerung gefährlich sein können, der nicht als Risikogruppe eingestuft wird. Buenos Aires selbst erreichte 38 Grad Celsius und brach damit einen Rekord aus dem Jahr 1952.
Kein Ende in Sicht
Laut einem Experten des meteorologischen Dienstes, Gerardo Barrera, wird bis Ende nächster Woche keine Abkühlung erwartet, da keine kühle Luftmasse aus dem Süden in Sicht ist. Das Fehlen von Frischluft verursacht eine Energiespeicherung in der Luft und führt zu diesen hohen Temperaturen.
Tipps gegen die Hitzewelle
Die nationale Gesundheitsbehörde empfiehlt, mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken, auch wenn man keinen Durst habe, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Es ist auch besser, den Verzehr von heißen Aufgüssen, alkoholischen Getränken und solchen mit viel Zucker zu vermeiden. Es wird empfohlen, leichte Mahlzeiten wie Obst und Gemüse zu essen, körperliche Aktivitäten zu reduzieren und helle, locker sitzende, helle Kleidung zu tragen. Gerade auch für Reisende aus Deutschland gilt es die Empfehlungen zu beachten, um keine Gesundheitsbeeinträchtigung zu erfahren.
Auch die Ernten betroffen
Neben den Problemen für die Bevölkerung hat die Hitzewelle auch Auswirkungen auf die Ernte in Argentinien. Seit dem letzten Jahr wird das Land von einer Dürre geplagt, die die wichtigsten Ernten wie Soja, Mais und Weizen stark beeinträchtigt hat. Die hohen Temperaturen und Hitzewellen verschlimmern die Situation zusätzlich.
Argentinien wird aktuell von einer Hitzewelle heimgesucht. Meteorologen sprechen von historischen Rekordwerten, die die Werte von 1961 und 1952 übertreffen.
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